rufrejyjen. Diu Webri, chelnaligee nnuα er VAper und eu
geladjutant. des Königs Georg, lebte 2 Jeinem ungiücklichen Duell
nit dem Priichen Solms hier nud —* dem Vernehmen nach
lebhaft von hier im Juteresse der Welfenpartei agitiren. Auf, Au⸗
rag der dreußlschen Gesanotschaft. ist derselbe verhafet und nach
Erfurt gebracht worden.
Fraukreich.
Paris, 20. Juli. Die Nachricht, daß alle preußischen
Unkerthauen: vom französischen Boden ausgewiesen seien,bestätigt
ich * Inr Ehre des. jranzösischen Namens! — nicht. Tie Aus
weisung trifft bis jetzt mur dien preußischen Confsuln und einige
Correjponpenten deutscher Blätter. Es ist schon hart genug.
. Dif Haltung Belgiens in dem bevorstehenden Mampfe? ist vor
ꝛer hochsten Wichtigkeit. Der Figaro? bringt einen ausührlichen
Bericht über die militärischen Vorkehrungen Belgiens, in welchem
unscheinend aus gut unterrichteter dueg Folgendes versichert wirde
Belgien verfügt über eine ziemlich imposante Streitmächt.“ Es
anu eine Armee von 60,000 Mann ins Feld stellen. Die Ope⸗
rationsbafis dieser Armee besteht in den Festungswerken und dem
ꝛerschanzten Lager-vaul Autwerpen, welches eine gewalltige Festurg
nde ein bedeutender · Kriegshafen ist.Als dieser Platz befestigt
wurde, hestand der Vertheivigungsplansdes stönigs Leopold, welchet
zen englisch deutschen Ideen huldigte. darin, daß die Armee das
daud preisgeben und sich auf Antwerpen zusammenziehen jollte,
vo man freude Hülfe errrarten und nöthigenfalls auch vor dem
ierschanzten Lager die Offensive gegen den Feind ergreifen könnte.
Seit dreit Tagen wird dieser Plan— in Aasführung gejetzt. Die
Besatzung von Mous, Tournay, Namur imd Arlon werden mach
Antiverpen zufammengezogen, und die belgische Armee ist staffel⸗
veije vor dieser Festung zwischen Geut und Löwen aufgeftellt, die
Front gegen Frankreich und ihre Linke gegen dii preußische Grenze
ausdehnend, in deren Nähe ein Beobachtungscorps im Lager von
Beverioo stationirt, und so Antwerpen mit Preußen in der Gegeud
don Aachen verbindet. Die französischen Provinzen Belgiens, die
üdlichen, sind fast ganz von Truppen entblößt, und einige Genie⸗
Lübtheilungen stehen an unserer Nordgienze vereit, die Eiseubahnen
Quiévrain, Dinant und Quévoy zu unterbrechen, Vorsichtsmaßre⸗
jeln, die auf den nach Preußen führenden Linien keineswegs ge⸗
ommen sind.“ Alle diese Dispositionen bveweisen offenbar, daß es
ich nicht um den Schutz der Neutralität; jondern um feindliche
Ddemonstrationen gegen Frankreich handelt. Der Graf von Flan—
hern, der Vater des belgischen Thronerben und Gemaht der
Zchwester des Prinzen Leopold von Hohenzollern, befehligt das
—XEEEV
ernach warz 2 nicht unmoglich, daß Belguni, wenn
Neuralität gicht in vollsteun Waße geachtet wird, fich Preuen
die Arute werfen würde.d ——— 2
i
Spanien⸗ ¶
Madtid, 18 Juli. Gestern fänd eine Arbtiterdemonstt⸗
tion statt. Die Theilnehmer, welche eine Fahne mit der Infchri
„das Volk hat Hunger“ trugen, verlangen Arbeit.
—— Ame⸗rika. *2v864
hica g'o,: 19. Juli.“ Der Illinois Staatanzeigerdnha
an den ag von Bismard folgendes Telegramm gerichten
„Zweihurdert, Thaler dem deutschen Soldaten, der zpeyn ein
ranzöfijche Fahnenstange erobert.“
Bermischtes.
1 IsS iIs bet. A Juli. Es geht uun täglich er
Postomnibus von hier Morgens 10 Uhr ab nach Homburg, und
hon da 8 Uhreäb relourß.
—Gestern hat sich ein hiesiger Preußenfresser, trotz amt—
icher Warnung, wieder Insultationen gegen einen preußischen Ulanen
rlaubt. Wie wir hören, ist gerichtliche Unt ersuchung gegen den—
elben eingeleitet, die ihm jedenfalls den politischen Standpunl
klarer darlegen wird,
7Ludwigstzafen, 20. Juli. Gestern Abend wurde da
hier rin Frauenzimmer, welches von der Natur mit einem üppign
Bartwuchse bedacht ist und sich dieser Naturfeltenheit wegen os
uuf Messen und Jahrmärkten zeigte, angehalten und sofott ven
zxeitete sich das Gerücht, es sei ein Spion in Frauenkleidung ge
fangen worden. Nachdem jedoch der Kantonsarzt die Weiblichlen
der detreffenden Person bestätigt, wurde dieselbe wieder auf Rein
Fuß gesetzt. e
o.nn Volkswirthschaft Haudel und Verkehr.
75 —
—Frankfurt, 18. Juli. Wie das „Fr. J.“ glaubwürd
dernimmt, wollen die betreffenden Behörden geeignete Schritte thun
daß bei der gegenwärtia herschenden Kalamität, wo Werthpapier
nur min den größten Opfern in Geld umgesetzt werden können
für Wechsel⸗ und andere kaufmännische Vervindlichkeiten ein allge
meines Moratorium von 3 Monaten erlassen werde. Namentlis
joll sich die Handelskammer entichieden für diese Maßregel aus
gespro den haben?
Waarenversteigerung.
Dienstog den 26. 1. Mis? det Nach⸗
nittags um 2 Uhr, zu St. Ingbert, in der
Wohnuug des fallirteur Kaufmannes Heinrich
Zcherpf, läßt Heim rich Westphä⸗
inger, Geschästsagent in St. Ingbert,
un feiner Eigenschaften als- Agent Der
Scherpf'schen Fallitmasse daraus
nachbezeichnete Waaren öffertlich gegen
Raarzahlung versteigern, als 5
Gerste, Sago, Reis. Gries, Linlen,
Bohnen, Erbsen, Salz, Pfeffer, Mus⸗
atnuß, Oel, Essig, Braudwein, Zweischken,
gaffee, Zucker, Surrogat, Cichorie, Apfel⸗
kraut, Sodawasser, J ganzer e
jäs, Tabak, viele tausend Cigarren, Seife,
tehtz, Strickbaumwolle, deßgleichen Wolle,
Schuhgarn, Lothband, Flaschen, Kästen,
jertige Oelfarben“ und sonstige Gegen⸗
fände.
Bornm, kgl. Notor.
Frucht« Brod⸗ Fleisch⸗ ꝛe. Preis
der Stadt Homburg vom 20. Jul
Weizen 73 fl. 59 kr. Korn 5 fl. 2116
Spelz 5fl. 18 kr. Spelzkern — flI. —
kr. Gerste, Zreihige — fl. — ir. Gern
Areihige — fl. —“ kr.Mischfrucht —
— kr. Hafer 5 fl. 36 kr. Erbsen —
— kr. Bohnen⸗— fl. — kr. Wicken -
il. — itr. Kartoffeln 2 fl. — kr. Weißbro
ILu Kgr. — kr. Kornbrod 8 Kgr. 26 r
ditto 2 Kgra 1775 it. ditto 1 Kgr. 9 ir
Gemischlbrod 83 Kgr. — kr. Das Pa
Wedch 7 Lih. S kr. Ochsenfleisch pr. Pfo
— — — —2. — r. Aühfleisch 1 Qu. 14 kt.“ 2 Or
Blum⸗ und Schwingmehlni1xr Kolbfleisch 10 kr. Hammelflei
billigst blee 24 tr. Schweinefleijch 16 kr. Butter da⸗
S8Sei.“u Isaac. Psd. 40 kr.
Redaltian Druc uund Verlag don F. X. Demeß is St. Inabett. 3
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