welche, sie wissen selbst nicht warum, plogiah —ndesgeunossen find, daß namentlich die gefittete Haliung der Preutzen den gyrau
ihres grausamen Feindes geworden sind und' dies, da se sich fragen, gegenüber zihnen Verwunderung einflößt.“ In einem Laden, wo der
varum man fie zur Schlachtbank führt, demdbrälisirt sind. Die Etzähler sich ein Paar Handschuhe kaufte, fragte er auch das Däm
chien Preuben die Brandenburger, —
hetreiben den Krieg mit wahrer Herzeuslust, sie rücken) bei großen O, antwortete diese: „ils sont de tres-beaux garçons, mais bean
Gelegenheiten ins Feuer und werden gemeinlich zumt Plündern u. coup trop modestes.““
Rauben ˖ verwendet.“ In diesem frechen Tone geht es fort mit F In Spand au hat die überwachende Landwehr unter
solchen Erbärmlichkeiten, um das Ganze mit folgender Nachricht den Turcos vier Frauen entdeckt, die natürlich sofort von du
zu krönen: „Man spricht hier von einem erbitterten Kampfe, der „Kameraden“ getrennt wurden. 2
in Versailles zwischen Preußen und Deutschen' geliefert wurde, man 7 General Uh rüsch, der Straßburger Commandamt, der erf
habe fich mit Bajonnetstichen erwürgt wegen der Gegenstände, »die ürzlich als Badenset bezeichnet wurde, wird getzt von den Croali
man dem Bürger gestohlen hatte und welche die Pr,ußen allein als Landsmann reclamirt Ahrich (Uhrits), erzätlt Sloga“, jf
jür sich in Anspruch nahmen.“ aιν un Det beren croatischen Grenze geboren, blieb — in. Fram
Belgien.; ä —— fich mit eiuer Bretagnerin,
Brühsel, 2. Okt. Nachtichten aus Tours zufolge ist unter Tist jetzt 80 Jahre alt. Herr Uhrich ist aber wirllich in Pfatz
den dort e Freischärlern ere 1* Htangel burg am 15. Februar 1802 geboryn, und also weder Badenher
n Ledens ninin eine Meuteret ausgebrochen. Die Meuterer drohtein' Uoch Cxoat, louderu Elsasser. —B
die Siadt zu plündern, nud zwischen den Offizieren und Manne
chaften brach ein förmlicher Kampf aus. Schueßlich war man“
zezwungen,“ letztete fortziehen zu lassen.“ Dieselben gingen näch
drleans. — * I vAe —ea— J————
eα — i SEchweiz. — ι. een 2
J Baͤsel, 9Sept. Soeben ist General Uhrich, bisheriger
Tommandant von Straßbutg, mit einer Anzahl französischet Ge—
neralstabsoffiziere bier eingetroffen und im Hotel der „drei Könige
abgestiegenn.
ie e
* R
Volkswirthschaft Haudel und Vertehr
Karlßamhe, 300 Sept. Bei der hentigen Gewimziehung
der badischen fl. 85-Loose fielen auf folgende Looie die beigesehiag
Gewinne: Nr. 250,755 fla 83000. Rr. 253. 815 flIO,
Nr. 24. 010 fl. 4000. Die Nummern 295,905, 266,490, 21018,
27,690 266 582, gewaunen je 2000 fl.z die Nummern 177,960
382, 106, 262, 0638, 8355. 936, 218. 591, 808, 897, 839 408
3270117, 260,489, 24, 478. 250,771, 260, 476 gewannen
1000 fl.
F ——— V ę r m i s ch t e 8. ey
—Zweibräücken. L. Ott. Wie wir heute erfahren,trug
sich vorgestern Morgen in der benachbrten Gemeinde Martinshöhe
ein chöchst bedauerlicher Unglücksfall zu. Es war nämlich das efwas
über 2. Jahre alte Töchterchen des Ackermannes Sehibei seiner
Broßmutter in der Stube; letztere ging auf einen Augenblick in den
oberen Stock und hörte kurz darauf das Kind jämmerlich schreien.
Sie erblickt auch sofort von oben die Kieine, welche am Fuße der
Treppe in hellen Flammen stand. Ehe hilfreiche Hand geleistet
verden donnte, war das arme Kind so furchtbar beschädigt, daß es
hvald starb. Es war, wie ver nuthet wird, der im Ofen befindlichen
Spalte nahe gekommen und von der durch dieselbe schlagenden
Flamme erfaßt worden. J
Munchen, 26. Sept. „Lutherisch san mir nit worden
in dem Krieg, aber preußisch Dös könnts dem Herrn Pfarrer
sag'n, weil er bei unserm Ausmarsch gar so a Angst g'habthat
um unser Selenheil. Die Preußen san Jzar brave Kameraden
und halten mit uns dringest zu'ammen, wo's auf die Franzosen
sosgeht. Das jan a falsch Volk, ab's wohl katholisch sein wollen,
wie die Baiern; d' Preußen machen koa Kreuz, san aber doch
christlich. Der Herr Pfarrer hät's nun seh'n soll'n dort beu Sedan,
wie preußische Jäget neben uns nach der Schlacht a geistliches Lied
Fx'sungen hab'n und die Mufikt hat dazu g'spielt. Wir hob'n alle
z'juchzt aus. Freud, aber gleira aufg'hört, wie die Preußenz'singen
ang'fangt hob'n, g'jchämt hod'n wir uas a a⸗weni, denn uns is
koa Lied, eing'falle, dös so rühri wur wie das don deu Preußen!“ —
Also lautet der Brief eines oberländer Buben, der bei dem lands⸗
berger Jäger-Batoillon steht, sein Vater las denselben am letzten
Markttag im blauen Bock zu Münch u mehrere Male vor und
jand der Inhaltallgemeinen Beifall. Der Umschlag in der Stimm⸗
ung Altbaiern gegen unsete norddeutschen Stammesgenofsen: macht
sich nicht allein in den Siegesfestivitäien, die allenthalben veran⸗
taltet werden. bemerkbar. siondern auch ins den Vrivatunter⸗
haltungen.
7 Det Correspondent der „Pall Mall Gazeite“ erzählt aus
dem kgl. Haupiquartier von Meaur, daß die Einwohner dortiget
Gegend von ihren früheren Vorstellungen über die Schrecken preu⸗
zischer Einguartierung schon zum größten“ Theile zurückgekommen
—,,ee, Dienstesnachrichten. J 31 in —
.. Die erledigte Inspectorstelle am katholischen Schullehrerseminar
in Speyer ist dem bisherigen Präfecten und ersten Semi narlehrer
an dieser Anstalt, Priester Georg Ludwig Zeller, übertragen, zum
Präfecten und ersten Seminarlehrer daseldst, Franz Zöller, defördert,
serner die kath. Pfarcei Steinfeld, Bezirksamt Bergzabern, dem
Priester Jacob Zimmer, Pfarrer und Distriktsschulinfpektot in
Trulben, Bezirksamt Pirwasens, übertragen worden. — Der Poli
‚eianwalt Karl Bettinger in Dahn ist in gleicher Eigenschaft nach
Ludwigshafen versetzt und der geprüfte Rechtscandidat Heinriqh
sonrad Lohr aus Zweibrücken zum Polizeianwalt in Dahn ernann
vorden. — Der Schulberweser Karl Ammann in Obereesenbach
ist zu Schulverweser au der protestanutischen Schule zu Kromen er⸗
nannt worden.
4Aufforderung,
betreffend die Beschäftigung der aus Frankreich ausgewie
5enen vdeutschen Arbeiter..
Muf Wunsch des Königlich Preuß:schen Handelsministeriums
haben wir; der Vermittlung von Beschäftigung für die nus Franlb⸗
ceich veririebenen deutschen Arbeiter uns unterzogen. Während in
Folge dessen aus allen Theilen Deutschtands Beschäftigungz-Aucr
bielen vou Fahricanten und Gewerbtreibenden uns zugegangen
sind, ist der Wunsch nach Arbeits-Nachweifung bis jetzt nur bon
sehr wenigen Flüchtlingen ausgedrückt worden. Wir befinden um
daher in der Lage, noch Vielen gute und lohnende Beschäf tigung
namentlich auf dem Gebiete der metallurgischen Industrie nachwe⸗
sen zus können. und es, wird den dieserhalb an uns gelangenden
Aufragen von Arbeisuchenden durch Mittheilung der Adressen der
betreffenden Arbeitgeber entsprochen werden.
Für kaufmännische Comptoir-Arbeiter, so wie auch für ge⸗
wöhnliche Handarbeiler liegen jedoch kein e Beschäftigungs-Aner⸗
bietein vor. e duy
Koln, den 20. September 1830. —
Die Handelskammer.
*42 * J —
— B e enee A Mansarden Zimmer im Vorder⸗
——53 x.. ekauntmachung. DVV———— —* haus, die sogleich bezogen werden
Fiür die Igl. Steinkohlengrube St. Ingbert werden kräftige, im Alter von können. und 2Jimmer im Hiniergebäude—
18 bis 35 Jahren stehende Arbeiter — Hätzer und Schlepper — gesucht. am 15.. Oktober beziehbar. sind Ju ver⸗
Die Anmeldung hat bei unterfertigten Amte zu geschehen, woselbste guch die miethen bie
Bedingungen, unter welchen die Aufnahine der Arbeiter stattfindet, eingesen werden können... —F
St. Ingbert, am 1. October 18270.. vSas igi. Bergam Carl Engel.
— J —* I
s J. Aumo Sin neuer solid gebauter
Einspänner-Wagen
—
-T. . . — —
egrtrene r zfe (Fallz
it vrieflich der Specialarzt fur Epilepsie Dosetor O. RKilliscr
in Berlin., je kt: Louisenstraßke 45. — Wereits Über Hundert geheilt.
ist au verkausen, wo d sagt die Exp. d.
g,
—ZEZS
Redattion, Dtuck und Verlag von F. X. Demezz in St. Ingbett.“
— ⸗
78
—
.3676