Frantkreich. menbringen lonnkez nach Pontaille begeben, welches
TDo mer 3. 80. Olt. Die Proclamation Gambetia's, welche fuacnier . n 53 se Ñe
die Kapitulation von Metz“ ankündigt, sagt? Der- General, uf sete Mann,“ denen 9 och — an Munition Imangent Da⸗e
welchen Franlreich selbst. nach. Meriko moch zahlte⸗hat soeben. Zem ist eee Karbbelta Garihaldi gnhtwaus hat, um
Vaterlande mehr Pls, hunderttausend Vertheidiger entzogen. Bazaine von welchem Europac Miralel erwatel. — Sie mi großen
hat uns verrathen, er hat sich jum Werkzeug des Mannes von Lettern, und — die Blatter aller Parteien druckem; diese
Sedan gemacht, zum Mitschuldigen des Eroberers. Er hat die Ehre Regierung in Tours mystifizirt Frankeich und mystifizirt Gari.
der Armee, die er zu hüten hatte, mißachtet. Er hat dem Feind baldi. Die ganze Armee der Vogesen, wird sich mit der Zeit auf
ohne den Versuch der äußersten Anstregungen hundertiausend Kämpfer das reduziren, was der General unter dieser⸗ Mengen· Bewaffneter
und 20, 000. Verwundete, Gewehre, Kanonen und die stärlste zusammenstellen konnte, welche viel Laärm macht, droht, aber va
Festung Frankreichs überliefert. Ein solches Verbrechen kann durch vonläuft. Das ganze italienische Element / nämlich die Alpenjäger
leine Justizstrafen gesühhnt werden. Es ist Zeit, daß wir uns die Genueser und Lombarden, die herkamen, ist ohne Waffen d
wiederfinden unter der Aegide der Republick, welche wir entschlossem ohne Equipirnng. Ph 7
sind, nirgends capituliren zu lassen. Es ist Zeit, daß wir aus
dem äußeren Unglück die Verjüngung unserer Moralität und poli—
tischen Kraft schöpfen. Seien wir zu den letzten Opfern, bereit.
Angesichts des Feindes, den Alles begünstigt, schwören vir, uns
niemals zu ergeben, so lange noch ein Zoll unseres geheiligten
Bodens unter unseren Sohlen. Halten wir das ruhmreiche; Banner
ver Revolution fest. Unsere Sache ist die. der Gerechtigkeit und des
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wir durch Thaten, daß wir durch uns allein die Ehre, die Unab⸗
häugigkeit und Unverletzlichkeit aues dessen, was das Vaterland frei
vnd 404 macht, erhalten können und wollen. Es lebe Fraukreich!
Es lebe die eine und untheilbare Republikb ..
DTours, J. Novbr. Gambetta erließ nachfolgende Procla⸗
malion an die Armee: Soldaten! Ghr wurdet verrathen, aber nicht
eutehrt; jetzt, wo Ihr unwürdiger Führer entledigt, lämpfet für
zie Rettung des Vaterlandes, für den heimathlichen Heerd, für
kure Familien, für Frankreich, Euere Mutter. Rächet Eure Ehre,
welche die Ehre des Landes ist. Gure Brüder von der Rheinarmee
erhoben ihre Stimmen gegen jenes feige Attentat und hielten ihre
Hande fern von der fluchwürdigen Capitulation. Führet ihre
Siege (H. zu uns zurüd. Euch sind die Geschicke des Landes
anvertraut.
Einem dem Movimerlo aus dem Garibaldinischen Haupi
quartier zugegangenen, aus Dole, 22. Okt datirten Schreiben
entnehmen wir Folgendes: Wir verlossen Dole, um uns mit allen
den Streitkräften, welche Garibaldi in diesen zwei Tagen zusam—
— Belgien.
russel, 1. Nov. Heute eingetroffenen Berichten zufolge
ist der Gesundheitszustand, der Koirearmee durchaus uagünstig. —
Das „Anivers“, meldet: „Die Franctireurs des Elsaß, der Bre⸗
tagne und der Vogesen weigern sich, unter Garibaldizzu kämpfen.—
. J. Eugland.
.. London, 29. Olt. Die Orleanisten in Frankreich sollen
die Absicht haben, den Herzog. von Aumale an die Spite der
Republik zu bringen. Die Londoner Journale halien den Frieden
durch die Kapituiation von Metz nicht nahe gerückt.
London, J1. Nov. „Daily News“ enthält folgendes Te⸗
zgramm üller die Besetzung von Metz: „Am 39. Oktober, Mor⸗
gens, wurden die 10 dorts durch die Arlillerie des 7. (westphä⸗
lischen) Armeecorph besetzt. Nachmittags1 Uhr verließ die kaiser⸗
iche Garde die Stadt mit ihren Waffen, und legle dieselben bei
Frescatie nieder. Die anderen französischen Truppen hatten ihre
Waffen bereits in der Stadt im Arsenal niedergelegt und mar⸗
chirten nach den ihnen angewiesenen Cantonnemenis außerhalb der
Forts, um dort die Abführung nach Deutschland abzuwarten. Um
bUhr wurden die französischen Wachposten von preußijchen Trup
pen abgelöst, nachdem zwei Regimenter Infanterie und ein Regi⸗
ment Cavalerie einmarschirt zwaren. Generalv, Zastrow nahm
om Goubernement der Stadt und Festung Besiß. Der framd⸗
ãsche General Coffinieres hatte amm 28. Oklober mehrfache Demon⸗
trationen und Prolestationen gegen die Capitulation zu bekämpfen.“
—
Wohnungsveränderung.
7 J
Im Verlage von 4. H. Payne in Leipai g ist soehen érschienen und durch alle
Buchhandlungen sowie dareh alie Colporteure au peziehen? 12 — 5
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Der heilige Krieg 1830.
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Dieses Merk. wolehes jn klarer und volkathümlicher Sohreibhectss vine bollstaiidige
und lehendige Geschiehte dieses Krieges u werden bestimmit ist, wird damit beginnen,
die Ursachen des Krieges verstündlich für Jedermann darzuegen/ umtdam rasobdie
Preignisse auf dem Kriegsschauplatae von Anbeginn an in geordnetem Zusammenbang
forzuführen und. den ferneren Ercignissen sehnéil 2u folgem Im vweiteren Verinufe virä
der Versasser unter strenger Berũcksichtigung aller Petaiis be denjenigen Momenten
sich weiter ausbreiten, welehe als besonders einfiussreich auf die femere Entwickelung
gekennaeichnet sind. Es möe-te wohl sehwer sein, eine geeignetere Porsbniicureit au
Parstellung des jetzigen Krieges 2u gewinnen, als den Verfagger. Derveibe b e
lange Reihe von Jahren in Prankreich ugebracht, an franzöisschen Zeitumgen mitgear-
beitet, fur deutsche Zeitungen von dort aus correspondirt nmã xeunt die Ver-·
hültnisse und Persönliehkeiten wie nur wenige seiner“ deutschenTandsleote Dass er
mit den dentschen politischen Verhältnissen ete. rollstandig vertraut ist, dafur: bũrgt
seine vierjahrige Chef· Redaction eines der namhaftenten Folitischen Organo Preussens.
Zu leichtem Ueberhlick und larstem Verstündniss verden die violen. in den, Jext ge-
druckten Illus trationen sehr wesentlich beitragen; darunter dié Portruits det οννα
gendaten Porsönlichkeiten, Autographen derseiben, Karten des Kriegsschauplateęes, Plünc
der Städte und Festungen. Ausserdem enthaält jedas Heft rier auf sebaraten Papier ge ·
druekte I 2 ———
STTA
Suf diess mache ich Sie hesonders anfmerksam-, da aie an aichiꝭ squoꝑ qino aehön Calexio
uuserer beliebteston deutschen Generäle bilden wird. —
Das Werk eérscheint in Lieferungen, alle 14. Tage tine deiglcichen in b gMte
Umsehlag. Preis 5 Sgr. Cires 20 soicher aufeinander folgenden Hefte maehen das Werk
vollständig. ιν ν r
Man vied alla Reöνανινινσον harait Anden. αια Lotto rar L—
—
Dem hiesi en und auswärtigen Publikum
die ergebene Auzeige, daß ich meine bis
derige Wohnung bei Herrn Peter Wil⸗
helsm verlassen, und meine eigene in der
Bruͤbenstraße der prot. Kirche gegenüber
dezogen habe. —
Much wird ein braver Junge in die
Lehdre aufgenommen.
St. Ingbert den 29. Ottober 1870.
J. Dereum, Screinermeister.
vo, 60
—XXX
uAneearomi,
α.
Arrowroot,
— Fliegenpapier,
* Tapiocea,
Iycerimæaei se.
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find wieder eingetroffen bei
Fritz Panzerbieter.
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50 60 Klafter
—AR kiefern Bau
holz, zu verlauien bei
Louis Höh, Breitermühle.
Zentner.“ Weißbrod aizt Rilogria 21 Ar.
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20 tr. ditto 1 Kilogr. 10fr. Gemischtbrod
Kil. 36 Ir. 1 Paur Weck7 Loth2 krr Rind⸗
leisch I. Qualu Ivανν QUaliue.
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Schweinefleisch·I Sdrrsn weru Pfund, Wein
23 kra Brro 6 dra vet Liger / Butter 86 kr.
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Frucht⸗Zrod⸗, Fleisch ꝛe. Preise
der Stadt Zweibrücken v. 3. Novembr.
Weizen 7 fl. 57 tr., Korn 6 fl. 38 tr.
Berste 2reihige, — fl. — ir. Gerste vier
reihige, — fi. — kr. Spelz 5fl. 40 fr.
Spelzkern — fl. — kr. Dinkel 4 fl.
— kr. Mischfrucht⸗ — il. — kr. Hafer
fl. 50 fr. Kartoffein 1. fl. — kr. Heu
4flJ. 20 kr. Strob Lfl. 50 kr. ber!
Austräger, (Bursche oder
Fädchen) für den St. Ingber
ter Anzeiger“ werden gesucht.
Die Erunedition.
Redaktion. Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.