e Brust hallen zu konnen mit dem Remesisenfe „Marimilian!
ie daher in Folge der Riederlage von Worth der Oberbefehl
zirtlich in die Hünde jeues Marschalls gelangte und e
5. August die deutschen Garderegimenter gegenubergestelt wurden,
wonirte sich der Prinz mit wahrer Todesderachtung, und als ihm
cae Offitiere Vorwuͤrse darüber machten. anlwortete er 3.Ja,
he habt nur ein Vaterland zu rachen, ich aber suche nq noo
suche fur einen Freund und Kaijer.“ Wenige Siunden später
inde er durch einen Granatsplitter schwer verwundet. und der
iell fügte es, doß man ihn in jenes Lazareth trug, welchem sich
e Frau zur freiwilligen Pflege angehchlossen hatte.. Er starb in
in ina5 B—
fGEine alt e Feau kaufte bei einem Seifensieder in Straß
atg Talglichter und erfuhr, daß diese in Folge des Krieges theuer
worden seien. — Goit!“ rief sie verwunder aus,
jechten sie gar noch bei Lichtl — 7 *
Berlin. 8. Nov. Heute Mittags erschredte zinte jurcht
ate Detonation Berlin. Die Pulverfabrik zwischen Spandau und
HNoabit soll erploditt, dabei auch vieie Menschen (man spricht von
verunuc fnn. J*
FEin origineller Speisezettel figuririe lethin dei einem zum
hesten der Invaliden veranfialieten, Fwedessen“ in Leipaig. Der-
Abe lantet Erster Gefechtsakt: Framdsische Suppe, selber einge
seckt in Ems; feines Gemisch von abhanden gekommenem fränki—
chen Behten, in misßigen Nordfeemu cheln, anzices Prifeng r
r der verschwommenen französischen Flotie. Zweiter Gekeh
Fleisch von Lebsenf, abgese zie mil Bazainescher Ty)ruffel
hruhe; Aat, umnfaßbar, abet deutsch diß rns Mar.d. Drit
eä Gefechtsatt Rindszunge, geräuchert in franzosischem Dampf;
dWeinlachs, bei der „Wacht“ gefangen. In beiden Gerichten zblaue
hohnen und · ( Blumen)⸗Kohl à Jla Viltor Hugo. — Vierter Act:
Jalbblopf von Leboeuj jun, Fünster Alt: Unfehlbai keits-Ganse
raten dom Capitol zu Rom, eigentlich fürs verklossene kumenische
Joncil bestimmt. Sechster Akt: Hasenbraten von Ueberläufern
mit Pariser Großmaulsalat und Eingemachten aus Meß. Zum
Schlusse: Eis, doppelt kalt gestellt, wie Napolium; Baumkuchen
von Wilhemshoͤhe, Laternentäse von Rochefort, endlich süßes Nach⸗
sen: franzofische Windbeutel mit deutscher S hla gsahne, gezühmu
algerischr 5 Ballon⸗Enten, frisch aus der Lusjt gegriffen.
enallefFatt Bittoriaschiesen arit Schaumwrin zue Frier orr 80
güdlichen Meß⸗All rance“ des 29. Oltober —E
7 Die Boenapartes im November.. Nov, 1830
hottense reist mil Louis Napoleon nach Romt. — 3. Rov. 1868:
hapoleon III. erklärt die »Verträge von 1817 trr rlofhen.
nier. 1852. Die Wiederherstell ang ves Kaiserthumzs ——
4 8. Nov. 1840: Ankunft Louis RPapoleons in Hanm. . 5. Rob
1836: Abführung Louis Napoleons von Straßbuürg nacks Päris.
9. Nov. 1799. Staatsstteich des 18. Brumaire. — 14. Rov.
810: Taufe Louis Napol⸗ons in Fontainebleau. — 21. Nov.
os. Coninentalsperre Napoltons I. Rob- I8ůα. Soui
Napoleon wird mit 15,000 FIrcs, von Konig Louis —— nach
iinerita eingeschifft. — 21. Nov. 1852: Kaiserwahl; 7,800,000
Siunmen. — 27. Novb. 1848: Louis Napoleons Manifsest für
de Präasid ⸗ ntenwahl. 80. Nov. 1840. Ankuuft des Sarges Na⸗
doloons J. in Cherburg. (Pf. K.)
—FGenferkreurbummler.) Anlaßlich der vieleu
Mibrauche, die mit der Genfer Binde getrieben werden, ist von
deneralstabswegen angeordnet, daß die Feldpolizei die Legitimation
Aec Roihkreunrägers zu prufen hat. Diese darf nur ausgestellt
wn Fuͤrsten von Pleß GPreußen), vom Grafen Castell (Bayern)
Ac dom württembergischen Hilfsberein, berechtigt aber keineswegs
n sreier Eisenbahnfahrt X., wenn nicht ein Ppecieller schriftlicher
lLufirag zur Reise von Seite einer der eben au efutzrten Behoͤrden
det eines Landes⸗ oder Bezirksdelegirten der freiwilligen Kranken⸗
pflege mit vorgelegt werden kann. Auch zum freien Vertehr auf
A von den Deunischen dejetzlen Gebiet berechligt die rothgelreuzn
Vinde an sich nicht. —D i
f In Paris verkaufte dieser Tage ein Butterhändler en
poe 2060 Pfund gesalzene Butter für die Summe von 38,000
anfen. d. ha er liehß sich das Pfund mit 19 Franlen bezahlen.
an i
Volkswirthschaft Haudel mad Veekehr·..
Munchen, 8. Nopb. Vom 1853 d. Mit.werden die Be—
rderungsgebuhren ile tele graphische ⸗Depeschen aus Bayhern nach
haeriha abermais herabgeseht umnd ioftet vin Telegramm vur wehhr
18 I. Fur Ptreßdepeschen tritt eine Ermabigung von 7 fl. 48 sr.
ür zehn Worte ein.
Der Privat · Güter⸗Verlehhr auf der Rhein-Nahebahn und·Saar⸗
drüder Bahn bis Forbach ist vom 19. ds. Mis. ab wieder eröffnet.
— NUeber Forbach hinaus ist der Pridat ⸗Güter⸗Verlehe noch bis zum
14. ds5. Mis. fistirt.
Bjfalzisqhe si od, Der Gülerverklehr auf
denselben heginnt wiedet am 10 Mtt. Es werden XRX
ngen in Eu unv gewöhnlicher Fraudt nach faͤmmtlhen pfalrhchen
Siationen ausgenommett nach Weißenburg. Schaibt und Winden
—jurBeförderung ubernommen. Werthverficherungen werden
nicht —R— jeder Frachtbrief bie Bemerkung , un
Derzicht auf Lieferzeit eigenhandig von dem Versender nterschrit ·
den wagen Der Verkehr mitden ne an blerbt
zoch auf jurze Zeu sinihß. “
— c———
— Die 'im Veilag bon V. Haackzul Betlin erscheinende it
ttirte Mufier⸗ und Modezeiung Bickoraa? wind im monallich
¶ Nummern ausgegeben und boset d ereljerich 80Sge.—
u ehe eeegee detfrefflichen Ausftattung dieses
Iputnales, Daffelbe hat fich bei ansetet Dame nwelt dereitor o
ehr eimngedurgern daß wir ftatt jeder weiteren Smpfeblung *
bemerten wollen, daß die Vittoria“ auch in den ans vorliegenden
wei neuen Nummetn biese 8. Jahrganges dieselbe praltifche
Brauchbarheit wie Reichhalttgkeit, frinen Geschmock und solide Aus⸗
uhrung in den FZeichnrngen und Mustern amn ven Tag lrgt.nwie
in den verflossenen Jahrgüngen. Der umterhaltende Theil des
Hlattes ist mavigfaltig und erhebt fich über die Gewöhnlichteit, welche
nderen Fournalen dieses Faches in diefem Theile anheftet.
Meuesie Nachrichten, Munchen).
der Salon? verdffemlicht in seinem eben erschi enenen Hesi
I. nater dem Jitel; Im Cabinel des Kaisers auf Wlbelus-
Fzeainen ungemein inseressanteg Artitel, in welchemn. ver durch
seine früheren Besuche“ bei 34 pon Faldonstein, bei Dreyle,
de Moilile ici, sowie seine Studien über die hervorragenden Per
znlichkeiten des zweiten Kaiserreichs betannte Schrifisteller A. Melt
Re näheren Umftände einer. Audienz schudert, die er bei Napoleon
Nn,. am 10. Otobet gehabt. Abweichend von dem Correspondenze
zrichte, welchen der genannte Verfaffer uͤber diese Audienz ber
Tinmes“ erfialtet kund aus welchem Auszüge in die deutschen Zei⸗
ungen bergegangen sind)/ gibt der Salon⸗Axtilel die piquantesten
dennis Aber die Gespräche selbst, die bei dieser Gelegenheit geführt
worden. vad xed oducirt dien eigentn Worte dets Kaisers über manche
Togedengelegenh⸗nen Idie noch der Aufliaͤrung darren. Der
aher, weicher das Scangefarbene Band des Schwarzer Adlerordens
heug, als er seinen Gast empfing, sprach zuerst von Straßburg u.
der Annexion des Elsafses andt Pothringenßec Wir geben num dem
Verichiernatter das Whoree
Der Zaiser shien zu bemerlen, baß es mix schwer ward,
ber diesen Gegensiand mit' ihm zu sprechen, und ich miß ihm
Dant wissen, daß Eenicht weiter in mich drang. Er wechfelte das
Thema; Aber leider sezte er mich nur noch mehr in Verlegenheit.
38ch habe neülich in einer deutfchen Zeitung gelesen.“ X
er ‚daß im Zimmer der Kaiserin im Lager von Chalons obsedn e
gilber hingen.“ Er heftete den Blick auf mich und fuhr mit einer
Stimme fort, in der troß der Ruhe ein mühsam unterdrückter Zorn
vibrirte: „Welchen Zweck glaubt jener Journalift mit dieser bloͤd⸗
innigen Verleumdung zu erreichen? Bildet er sich ein, daß irgend
ain chrenhafter Mensch in seinem Vaterlaude duch nur eine Silbe
von di ser Schandlichkeit glauben“ wird vFl Und wenn nicht.
sr wen schreibt er denn d Fur wen entehrler sich denn durch dieĩe
chmutzigen Lügen 23 ———
EGSire“, stonetne ich, „jo Elwaß erfinven ein Schrifisteller
——
leicht zu rasch Glauben“/“
Nünd würden Sie aufe ein bloheb, dhielle lchennh)eIstanden eß
Berucht hin eine Dame, eine Mutter Effentlich. belepigen 72. fuhr
soct. — „Rein, sicherlich nicht! Diese cquübogllen Bitder waren
Zchiachtenscenen aud dem Krimkriegt undwie Kaiserin ist nur we⸗
nige Male jn jenenr Pavillon gewe senn Ich vegteise das nicht!
Aver jchon seit Jahren hade ich daran gedacht.“ —Ich verstehe
dan nicht. Das Warum entgeht? meinem Werstüintdnsklne Wie
eine Meute! ist die framnde Journalistik ũber das kaiserliche Frankreich
her gefollen und hat meine Regierung, von der sie nichis wußte —
neine Anhänger, veren Namen sie kaum dannse — zieine XX
mich selbst' in den Augen det Welt herabgesehee.. Und warum
vpadi d Waren die Renschen blind, als sie vicht sahen, daß unter
meinen Händen sich Frankreich glänzend erhob n
.An feiner anderen Sielle heißt es: Auch von dem General
Lre sprachen wir der Kaiser erzählte mir, noch wenige Stun-
—
habe der Geueral der Kaiserin seine Soidatenehre verpfändet, daß
eine Revolvtion zu befürchten sei. „Mit ein paar hundert Mann
Jatte er dieses namenlose Unglück für Frankreich der hindern können“,
ragle der Kaiser⸗ Als ich Trochu den Herzog von Ragusa des
Mweilen Kaiserreicht nannie, meinte der Kaiser der Marfchalt Var⸗