Full text: St. Ingberter Anzeiger

schiffe gänzlich zu Grunde gegangen, nämlich: 136 englische, 57 
uorwegische, 65 deutsche, 84 schwedische, 29 holländische, 29ftan · 
lösische, 17 russische, 10 dänische, 8 italientsche, 6amerikanische, 
5 griechischo Jargentinisches, J öͤsterreichisches, 1 spanisches und 
5 von unbekannter Flagge. »Dampfschiffe gingen verloren 23, 
aämlich: 11 englische; 6 amerikanische, 2 deutsche, 2 spanische, 1 
zelgisches und 1 schwedisches. Darunter sind 11 Segel- und 2 
Dampfschiffe begrieffen. die mit Mann und Maus untergegangen 
ind. 
Widerstandeßs: eine kühne Brücke wird sie über den furchtbaren 
Abgrund legen. Das erste Joch von 125 Fuß Spannung ist 
bereits glücklich vollendet, an dem zweiten wird rüftig fortgeschafft 
und am 15. Jannar 18783 hofft man die ganze Strecdee von 600 
Fuß, vollständig kunstgerecht gebaut, bereits mit der Lokomotive 
»efahren zu können. Da die Arbeiter sich weigerten, in solcher 
)öhe fast schwebend in der Luft, ihre Thätigkeit fortzusetzen, mußten 
Seeleute gewonnen werden, die Arbeiten weiter zu führen. 
uSer urso çetes Papiergeld. 
Anhalt⸗Bernb. Kassensch. à Thlr. 1, 5 und 25 von 1880, 1852 und 
1856, sowie à Thlr. 1 v. 1839. Anh. Köthen'sche Kassensch. à Thlr. 1 und 
* vom 1. Juni 1848. Anh.Köth.⸗Bernb. Kassensch. aà Thir. 1 und 5 vom 
2. März 1848. Anh.Köthen⸗Bernb. Eisenb.⸗Scheine à Thlr. 1, 8 und 28. 
Inh.⸗Dess. Kafsensch. à Thlr. 1J und 5 vom 1. Aug. 1849 und à Thlr. 10 
om 5. Okt. 1855. Anh.Dess.⸗Landesbanknoten a Thlr. 1 und 5 vom 2. 
Fan. 1847. Bautzener (Lausitzer landst.) Bankn. à Thlr. 5 von 1850 und 
Thlr. 10 von 1861. Bayer. Hypoth.⸗ und Wechs.⸗Bankn. à fl. 10 vom 
. Juni 1850. Braunschw. Bank⸗ und Darl. Bantsch. aà Thlr. 1 und 20 
bon 1842. Braunschw. Bankn. à Thlr. 10 Gold v. 1. Juni 1856. Bresl. 
tädt. Bankn. à Thlr. 1, 5, 25 und 50 vom 10. Juni 1848. Dän. 5 
Reichsbankthalerzettel ält. Em. von 1885, auf einer Seite blau bedruckt. 
Bothaische Kassenscheine à Thlr 1 und 5 vom 80. Sept. 1848. Großh. Hesj. 
Zrundrentensch. à fl. 1, 5, 10, 35 und 70 seit 31. Dec. 1870. Holsieinische 
Kassenanweis. von 1854. Konigsb. Privatbanknoten. Kurh. Leihe und Kom 
nerz⸗Bank⸗Noten. Leipz. Bankn., alle vor dem 2. Nov. 1851 erschienenen. 
Oesterr. Bankn., auf Konv. M. lautend. Oesterr. Staatsn. der Banknotenform 
a fl. 1Oe. W. vom 1. Jan, 1858 und à n. 5 Oe. W. vom 1. Mai 1889 
1fl. Kund 5 fl.Bankn. mit rothem Ueberdrucke auf der Vorderseite). Poln. 
Banksch. grüne 41 Rubel, weiße und rothe aä 3 S.⸗R. Posener Prov.⸗Banln. 
oom 1. Dez. 1857, seit 31. Dez. 1870. Potsd. Stadtsch. à Thlr. 1 vom 
3. Sept. 1840. Noten der Preuß. Bank zu 50 Thlr. v. J. 1845. Reuß ält. 
J. Kassenanweis. « Thlr. 1 vom 15. Mai 1858. Rostocker Banin. vom 1. 
Juli 1850. Sachs.⸗Weimar⸗Kassenanw. aà 1 und 5 Thir. v. 1847. Schlesw. 
dolst. Kassensch. a Thlr 1 (2/3 M.) vom 31. Juli 1848. Schwarz.⸗Rudolft. 
dassensch. « Thlr. 1 und 5 v. 1848. Schwarzb.⸗Sondersh. Kassensch. a Thlr. 
l, 5 u. 10 v. 11. März 1854, 20. Dec. 1856. und 25. Oci. 18359. Württemb. 
2, 10 und 35 fl.⸗Scheine von 1849 u. 1850. 
Vorläusitg, woch eing elö st werden an den betr. Hauptkassen: 
Fhemn. Stadtsch. ä Thlr. 1 von 1848 u. ohne Datum. Coburg. Kassensch. 
41 Thlr. vom 22. Jan. 1849 (bis 30. Juni 1874.) Kurh. Kassensch. ã 
Thlr. 1, 5 und 20. Magd. Privaibankn. a Thlr. 10, 20, 50 und 100 vom 
30. Juni 1856. Naff. Landesbankn. u. Landeskreditkafsenscheine. Rordd. Bun⸗ 
des-Darl.Kafsensch. von 1870 4 5, 10 und 25 Thir. Desterr. Vanku. in 
ODe. W. ä fl. 10 vom J. Jan. und ä fl. 100 vom 1. Marz 1858. Preuß. 
Bankn. aä Thlr. 25 und 50 von 1846. Preuß. Kassenanw. a Thlr. 1 und 8 
yom 2. Jan. 1858 und preuß. Darl.Kassensch. æ Thlr. 1 und 5 vou 
15. April 1848. Sächs. (königl.) Kafsenbill. von 1840, 1848, 1846, 1848, 
ind 1855. Weim. Kaffenanw. x«1 und 5 Thle. vom 20. April 1859 (bis 
320. April 1873.) 
F Der groͤßte amerilanische Schwindel, welcher wohl 
emals geleistet wurde, ist jetzt in St. Franzisko mit den Dia⸗ 
mantenfeldern zu Tage getreten. Zwei Schwindler, Arnold und 
Shak, kauften für ein Kapital von mehreren Tausend Dollars 
in der Kapstadt Diamanten, Rubinen, Topase und dgl. auf, be⸗ 
gaben sich mit den Schätzen nach der Gegend von Si. Franzisko, 
dem sogenannten Tafelberge, und streuten dort die Diamanten in 
Höhlengängen, Felsenspalten, Ameisenhaufen ꝛc. aus begaben sich 
dann mit einem Rest nach der Stadt und ließen geheimnißvoll ihre 
Wissenschaft von kollassalen Deamantenfeldern, die sie hier und dort 
entdeckt, in das Publikum gelangen. Es bildete sich auch auf ihre 
Auregung ein Konfsortium, welches die gefundenen Diamanten aus⸗ 
tellte und einen Ingenieur nach dem Tafelberge schickte, der nicht 
allein das Vorhandensein der Diamanten constatirte, sondern auch 
einige Töpfe voll mitbrachte. Nun wurde die Aktiengesellschaft mit 
mehreren Millonen Dollars gebildet und die Alktien gingen reißend 
zegen baar ab; natürlich verkauften die meisten Arnold und Shat 
ind als sie in mehreren Städten, sogar in New-PYork einige Mil⸗ 
lionen eingeheimst, verschwanden sie. Man schöpfte nun Verdacht 
und schickte einen Geologen, Mr Chareure⸗King, nach dem Tafel- 
berge, der alsbald entdedte“ daß die Beschaffenheit des Berges 
unmöglich solche Steinarten hervorbringen könne, sondern daß der 
Berg künstlich „gesalzen“?, d. h. mit Diamanten bestreut sei. Nun 
stellt sich obenein noch heraus, daß auch sehr werthlose Steine zum 
Versalzen“ benutzt sind. 
, Eine der großartigsten Unternehmungen der Welt bildet 
zer Bau der Oraya Bahn, die von Callao beginnend, die doppel⸗ 
eitige Cordillere von Pern übersteigen wird. Dem vielgewundenen 
Laufe des Rimac folgend hat die Linie bereits den ersten Felsen⸗ 
wall hinter sich und nähert sich mit mächtigen Hindernissen kämpfend, 
dem zweiten. Plötzlich senktt sich der Boden zu einer gewalligen 
Felsschlucht tief hinab; das Thal von Verrugas scheint jede Fort⸗ 
setzung der Arbeiten au verbieten. aber die Wissenschaft spottet des 
T; ——— 
AO - 
Dienstag, den J. Januar 1873, Abends 
ö Uhr im Oberhauferischen Saale 
indet eine dramatische Abendun⸗ 
terhaltung Statt, ausgeführtf von den 
Zögtingen des hiesigen Institutes, zu wel⸗ 
her alle Eltern und Kinderfreunde hiermit 
zeziemend einladet 
⸗Morsteherin. 
— — * — — 
Ateneicneter wohnt nunmehr in 
Sfeinem elterlichen Hause über 
. Stiege. 
St. Ingbert, 4. Januar 1873. 
Dr. CarI Ehrhardt, 
vrakt. Urzt 
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77 in Nixis — 38 
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er 70 3. α durch Schut- 
marke vor Falichungen u. N⸗ 
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53 
5 
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Erprobtes Hausmittel. 
Bon hielen äürztlichen Autoritäten seit 17 Jahren empfohlen gegen veraltelen 
Husten, andauernde Heiserkeit, Verschleimung, Keuchhusten, Katarrhe, Ent 
sndung des Kehllopfes unde der Luftroͤhre, aeuten und chronischen Brust⸗ 
und Luugen-Katarrh, Bluthusten, Blutspeien und Asthma. Giehe Moed. 
Dr. Rud. Weinbergers, pralt. Arzt in Wien „Krankheiten der Athmungs⸗ 
dorgane“, Leipzig bei. Gustav Brauns 1863.) 9— 
Nrur allein ächt zu haben: 
—iin Stt. Inabert bei J. Friedrich. 
Der Regenerator 
loder Lehensweker) 
seit Jahren das bewährteste, beste 
Mittel gegen allgemeine und specielle 
Schwächezustände, Magengedärm⸗ und 
Leberkrankheiten, Hämorrhoiden, Eng⸗ 
drüstigkeit, Milzkrankheit, Flechten ꝛc. 
sowie alle Krankheiten, die von ver- 
dotbenem Blute und schlechten Säften 
herrühren. Der „Lebenswecker“ be—⸗ 
fördert die Verdauung, reizt den Ap⸗ 
petit und bringt neue Lebenslust in 
den erschlafften Körper, er ist beson⸗ 
ders im kritischen Alter zu empfehlen. 
Zuͤ haben per Flasche zu 1Efl. 16 kr 
20 Sgr. bei P. Zepp in S 
Inabert. 
OOOOCOC 
— 
⸗ 
Billig zu verlaufen 18 Pfuud 
fute Bettfedern. Zu erstagen in der 
Exped. ds. Bl. 
Per heotigen Nummoer liogt ein 
axtra· Blatt hei, enthaltend Anerkenng 
ingen ũhor die Heilwirkungen der Hottꝰ- 
rehen Folaprüparate bei Hä— 
10TAod-Luumgen-Hagen- 
umnil Katarrhalisehem Leidem 
ete. — Vorkauf bei Herro Fritæ 
Panznerbieteosr in Si Ingbert. 
— 2 
Feuerwehr-Montag 
bei Johann Echwarz 
am, Bahnbhboß — 
4 
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Pedaktidn. Druck vnd Verlag von F. X. Demestz in St. Inabert