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der Suü. STna berte rAnzeig —XX das mit dem Hauptblatte verbundene Unterhaltungkblatt, mit der Dienatags⸗, Donnervoga⸗ und Sonniagr
Zunrener eclcheint wocheutlich vier mal: Dienstang. Donner stag, Sams hag und Sonntag. Ahonnementspreis vierieljahrig 42 Rerart. odes
12 Silbergr. Anzeigen werden mit 4.serar, die Zreispaltige Zeile Blattschrift oder deren Naum berechnet3ιS α 8
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M 51. um; Dienstag, den I. Avril ιιννα ια— 1873
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—288 a ee
vru Deutsches Reich.
In Mümchan geht das Gerücht, es: sollten in Zukunsti nur
noch jolche/Offiziere zu Stabsoffizieren befördert werden, welche die
siitarakademie besucht haben. Auch“ werden wieder massen hafte
henfionirungen in Offizierskreisen erwartet. ν
Maünchen,“ 2830 März. Der Com randenr der dritten
dibision, Generallieutenant v. Walther, wurde auf Ansuchen⸗ müj
henfion zur Disposition gestellt; gleichzeitig wurde ihm unter An⸗
lennung feiner langjährigen mite treuer Hingebung:geleisteten
dienste bas Großkreug des Militäxverdienstordens verliehen.ndn
Berr lien,: L4. Märtz. Saling'sBorjenblatt? meiden:
Dewohl über des Kaisers Reise nach Petersburg, sowie die Be⸗
geitung des Kronprinzen noch⸗nichts definitiv beschlossen ist,mird
qh als wahrscheintich angenommen, “daß Bismarck wud' Moltte
Grfolge fein werdenoVDiplomatische Kreisenlegeü der Begeg⸗
umg der beiden Kaiser: große Bedeutumg bei, wril es bckannt, daß
as Berliner und Petersburger Kabinet gleiches⸗ Mißtrauen: gegen
thiers Irtevenporet geger es vaher vicht ondgiccc veg
n Petersburg Abkommen getroffen werden, welche auf die künftige
Constellatron der enrovaischen Verhalintsfe von großem · Ginfluß fein
oͤnnen. 4 .. «IF. J.) **
Berlin, 29. Marzi Peldanilich sind die Warianischen
rcongregatidnen zu den dem Jesuitenorden verwandten Inftitutioncũ
ezahlt· and als solche innerhalb des deutschen Reiches verboten
vorden. Von allen deutschen Staaten hat nur Bayern sich hierge⸗
en gewehrt und überdies auch die Redemptoristen-Congregationen
ind die Schulschwestern⸗Institute für ganz unentbehrlich erllärt
Im von diesen letzteren abzusehen und nur die Marianischen Con⸗
zregationen im Auge zu behalten, so wußie man lange nicht, was
ie bayerische Regierung bewegen konnte, in dieser Frage so ent
hiedene Opposition gegen die Majorität des Bundesraths aufrecht,
uu erhalten.. Jetzt ist dos Räthsel nun geloff. Wie wümljich die
.D. R.C.“ mitiheilt, erklärt sich der Eifer des boyerischen Cul⸗
nusministers v. Lutz für die Aufrechthaltung dieser Juslitule dar—
mis, daß der regierende König von Bayern selbst und mehrert
Mitglieder der kbniglichen Familie einer solchen Marianischen Con—⸗
gregation angehören. König Ludwig Il. war schon als Kronprinz
Mitglied der sogenannten „Lateinischen Congregation“,die in
Nünchen ihren Sitz hat, und hat dieselbe auch nach seinem Re—
Jierungtantritt wiederholt durch Beweise seiner Gnade und Gunsl
cusgezeichnet. und noch bei der letzten Hofmesse am Tage Mariä-
Berlündigimg sich durch seinen Oberstlaämmerer Graf Pocci ver⸗
treten lassen. Unter diesen Umsländen wird dann die deutsche Reichs—
rtegierung wohl ein Auge zudrücken müssen und Bahern auch diese
berechtigte Eigenthümlichkeit“ fammt den bisher innerhalb seiner
brenzen geduldeteu zwei oder drei Jesuiten „dis an das Ende
uller Dinge“ behalten. Ob ader das Ansehen der Reichsgesetze durch
olche Ausnahmezustande nicht ernstlich geschädigt werde. das: ist
ine andere Frage, und unseres Erachtens hat der Reichstag die
Pflicht, sich durch eine Interpellation darüber zu vergewissern, ob
n der Durchführung der betreffenden Gesetze diese und vielleicht
noch andere Ausnahmen mit Wissen und Wullen der Reichbbehörden
ugelassen sind. (Berl. Brg. Zig.) n
Berlin, 29. Marz. Der.Reicht⸗Anzeiger“ vertündet die
Maussichtnahnme einer Erweiterung der Festungsanlagen von In-
volstadi und beziehungsweise ihres Kayons. F
Wie das „D. W.“ vernimmt, hat vor der letzten Entscheie
ung in der Namzanowslischen Angelegenheit noch ein Briefwechsel
wischen dem Reichskanzler Fürsten Bismarck und dem Cardinal
Iatonelli statt gefunden. Daß derselbe an dem Gange der Ereig⸗
e nichts geandert hat, ist durch zie Entschließungen über die
ufebung der Feldprobstei bewiefen. 231
— Frankreich.
vari 8. 27. Marz. Die „Roͤpublique Frangaise? entwirst
„Fittenbild, in welchem es heißt: „Von allen Parteien, die
reid seit zwei Jahren plagen und mit Verzweiflung den Tag—
cheinen sehen, wo das Land wieder über sich selbst verfügt und.
alle die Räakeschm'ede heimschickt, ist die Partei der Orleanisten
Zie mindest bescheidene,“ die Jäntischsie und diejenige,“ die fich am
Ahesten an die Trümmer der Verfailler Kammergewalt anklammert.
And dasist begreislich denn die Drleanisten bestehen nus Leuten
hne Grundsaͤtze die por Allem dem Erfolge-nachjagen und keine
urdere: Polnit haben, als die Ausbeutung der vollbrachten! Thute
achen. 2. J J
— Parla s29. Marz. Vaut Avenir Rationaluist es! nicht
zegründet, daß Bazaine vorläufig in Freiheit gefetzt werden foll.
Thiers cheint,n weil er Skandal .befürchlete,“foiche Absicht aicfge⸗
jzeben zu haben. Als sicher? gilt, dah Bazaine erst nach der Räu“
nung vor dasGericht geftellt werden soll Demseiben Blatte zu⸗
olge Joll“ bei Lille ein;verschanztes Laͤger krrichtet werden welchern
Ilane Thiers Reise: nach Anzin nicht fremd fei. *
eaen
Berrn. 303 Marz.. Den, Baseler Nachrichten zufolgehat
der droße Rath von Bern heute die Regierung des Cantons er⸗
nächtigt im katholischen Jura, wo Priestermangel herrscht, provi⸗
orisch die Civilehe einzuführen.
Spanien.
Madrid, 26. März. Einer der! heißesfen Kämpfe des
gegenwärtigen Carlistenaufstandes wurdt am 23. d. in der Stadt
Ripoll am obern Tex gefochten.“ Es waren angeblich die vereinig⸗
en Banden von Cataloniem 2800 Mann stark, die Morgens um
5 Uhr, die Stadt angriffen. Die Besatzung leistete tapfern Wider⸗
jand,“ mußte sich aber in fesse Positionen zurückziehen. Eine der
etztern war der Glockenthurm der Kirche von San Edualdo. Nach
jewohnter Weise häuften die Carlisten Holz um den Thurm, tränk⸗
en es mit Petroleum und zündeten es:x ane Die Umzingelten,
jeben Carabiniers mit einem Sergeanten, mußten sich ergeben,
vurden aber schnählicher Weise von den Catlistein'etschossen. Die
dauptmacht der Truppen, 80 Mann, hatte sich in dem. Klofter
berschanzt. Hier wandten die Carlisten dasselbe Mittel der Brand—
tiftung an und beschossen das Gebände gleichzeitig aus einem Ge⸗
hütz. Es erfolgte nun auch hier die Nebergabe und die Carlisten
nachten die Vertheidiger zu Gefangenen. Doch sollen anch die
Sieger große Verluste erlitten und 11 Karren Berwundete pom
dampfplatze gefahren haben. Diese- Mittheilungen rühren von
einigen entflohenen Soldaten her. Der Oberst Martinez, welcher
vor Kurzem von Gerong ausgerückt war, konnte nicht früh genug
in Ripoll erscheinen, um der Besatzung Hülfe zu bringen; doch
oslte man denken. daß er nun mit den Carlisten zusammengestoßen
ein muß.“ Allem Anfcheine nach war der Ahsth Conanglell,
n welchem der Oberst Vega den Carlistenführer Galceran schlug,!
ingefähr gleichzeitig mit den Greignissen in Ripoll, und hatte
Balceran nur den Auftrag, einen etwa vom Süden her anrücken-
den Feind aufzuhalten. So laffen sich die —ber die Gefechte ge⸗
nachten Angaben, daß die gesammte Carlistenmacht in Catalonien
ereinigt gewesen sei, vielleicht versohnen:
Hinsichtlich der spanischen Zustände witde vom Londoner Cat⸗
isten⸗Comite die Nachricht dementirk, daß Don? Carlos abgedankt
jabe und nach Genf zurückgekehri sei, er soll im Gegentheil bereil
sein, sein Leben für⸗ Spanien zu opfern und sich zumMarsche
auf Madrid vorbereiten. Man muß die' Aufgabe der Gewinnung
des Thrones fur sehr leicht halten, da das Comite 50,000 Lstrl.
die es aufbringen will, dazu für hinreichend hält. Leidec ist bdei
)em Mangel aller Disciplin im Heere der spanischen Regierung
zie Hoffnung gering, daß diesen clericalen Soͤldiingen das Handwetk
so bald gelegt werde.
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Vermi sschte s
0 Sit. Ing bert.Der Stadtrath von St. Ingbert hat
in seiner Sitzung vom 28. März abhis unter Anderui beschlessen:
n) SGezen einen Beschluß boher“k. Regierung der Pfalz
. d. J. wornach die Stadteemeinde St. Ingbert zur
Unterhaltung der Grubenstrakße für verpflichtet rerklaͤrt