Dis 4 uhr waren 418 Inholven zen, darum'r die zweier Banen ce⸗prufung ie Nede. Um nun jene „Eingesandt7 näbee zu dele
auf der Börse ausgerufen. Fas Ende der' Krisis ist noch immer eten und zir ergaͤnzen, sieht sich das unterfertigte Bürgermeisterom
nicht gbzusehen. Vom Geschäfte ist keine Rede und, kann eine Bes- gestützt auf das inzwischen eingetroffer,« Prüfungspröiotoll des gHr
serung nicht eher eintreten als bis man weiß, wer solvent Feblie⸗ Rectors Hofer von Zweibrücken und auf. eine Regierungsverfügue
ben. (Fr. Ztg.) 42 vom 26. April 1873, diese Visitation betreffend, genöthigt, Rach
Frankreich. flehendes im Interesse hiesiger Fortbildungsschule zu veröffentliche
Paris, 14. Mai. Gestern aus Rom hier eingelroffene Am Schlusse des Wintersemesters war die Schule, welche q
Nachrichten melden, daß der Papst aus einem katarrhalischen Leiden 1l, Januar 48731 ja 4wei Cursas, geschieden wurde, don 10
erlranll sei und iu. Folge dessen mehrere Tage nicht empfangen Schuͤlern besuch, wovon 25 über und 7nter 16 Jahre d
werde. Nur die Cardinäle haben Zutritt. , waren; der J. Cursus zählte 351 Schüler, wovon 7 das 16. 9.
Paris, 18. Mai. Die „Acence Havas“ publiziet ein bensjahr überschritten u. 33 dasselbe noch nicht erreicht hatten; de
Telegramm aus Rom von gestern Abend, wonach: das Befinden J. Cinsus zahlte ebenfalls 531 Schüler, wovon 18 ber u. 81
deß Papftes wieder besser wäre; er habe die Messe gehört und inter 16 Jahre alt waren; für das Sopimersemester sind bis jeß
einzelne Congregationsbeamte in Geschöften empfangen. 133 Schüler inscribirt. Was nun die Leistungen der 1Schule b
Paris. 15. Mai. Von gut unterrichteter Seite wird ver- rifft, so spricht sich das Prüfungépriototosl folgender Weise da
sichert, daß die Minister Goulard und Jules Simon ihre Demis- iber aus.57
sion eingereicht hätten, daß aber Thiers die Annahme der Demission „Die mit der Visitation verbundere offentliche Prüfung wurd
vor dem Zusammentritt der Nationalversammlung verweigert habe. Nachmittags von 133—6 Uhr abgehalten und ergad-im Ganze
Pa ris. Die legirimifiische „Correspondence Saint-Chéron“ in sehr befriedigendes Resultat. Gleich von vornherein mußte d
kuündigte an: Man beschäftigte sich bereits mit den Mittein, uw Beräumigkeit und Freundlichkeit des der Fortbildungsschule zuge
Thiers zu stürzen; es ist ein großes Vorurtheil, wenn man. ihn viesenen Lotals, die Vollzählgkeit und angemessene Haltung da
ür unentbehrlich hälte“ Der „Temps? sieht sich hierdurch veran- Schüler und der zahlreiche Besuch der Prüfung durch Erwachsen
faßt, bereits die Folgen eines legitimistischen Staaisstreichs zu er⸗ inen günstigen. Eindruck auf den Berichkerstatter machen, und di
wagen. Ihm zufolge hat seit der Conssitution Rivet vom 31. Jadurch erwedto vortheilhafte Meinung desselben“ wurde denn aus
August 1871 und seit der Botschaft vom 1. September 1871 die hurch die Lebendigkeit und Gediegenheit der unkerrichtenden Lehrn
Nationalversammlung nicht das Recht, Thiers abzusetzen; Thiert owie durch die an den Tag gelegten schönen Kenntnisse der Schült
würde in diesem Faller das Recht haben, Widerstand zu leiften, hestäligt.
denn die Nationaldersammlung sei nur so weit souverän, als sie die vorgelegten schriftlichin Arbeiten zeigten einen guten
sich nicht selbst durch einen Vertrag gebunden Habe; sie habe sich —A——
porbehalten, die Monarchie herzustellen, nicht aber einen andern zungen waren durchweg befriedigend; einzelne Schüler leisten Vot
Präsidenten der Republik zu machen, so lange Thiers auf seinem zügliches in diesem Gegenstand. Daß die Theilnahme, der Ein—
Posten sei, dem gerade so lange sein Posten verbürgt sei, wie die wohnerschaft St. Ingberts an deim Gedeihen der Anstalt eine feh
Rationalversammlung auf dem ihrigen bleibe. In den polizeilichen rege ist, geht daraus hervor, daß der dortige Vorschußverein F
sreisen herrscht gegenwärtig eine gewisse Erregung. Denn man J. ausgesetzt hat für Preise, welche an die fleißigsten Schüler ber—
befürchtet, es könne schon in der nächsten Zeit zu Ruhestörungen heilt werden sollen.“ — ——
lommen. Wie „Bien Public“, so sieht auch der „Soir“ die Lage Hohe kgl. Regierung der Pfalz hat sich'in der oben angt
ziemlich scowarz an. Man vermuthet, daß es bis jetzt keineswegk ogenen Verfügung über die Fortbildungsschule in St. Ingbert alst
gelungen ist, die nothwendige Anzohl der Mitglieder der „Unent- Feaäußerh: —
schlossenen“ des rechten Centrums fuͤr die Planen des Hrn. Thier Dos in St. Jagbert erzielte bessere Resuliat hängt offenba⸗
pu gewinnen. wit der dort herrschenden regern Theilnahme von Scisen der Be
pölkerung, der Aufsichtscommission“ und der FCemeindebderwallunt
susammen. Den betheiligten Kreisen, sowie den an der fraglicht
Fortbildungsschule wirkenden Lehrern ist hiefür die Anerkennung
der unterfertigken Stellt gquszusprechen. Hiebei gird um so mehi
der Erwartung Ausdruck gegeben, daß der an den, Tag geleqh
Fifer nicht erkalte, als die Arbeiterbevölkerung von St. Ingbert te
ehr wünschenswerth erscheinen läßt, dem Forkbildungsunlerricht und
der Verbreitunx don gemeinnützigen und die allgemeine Bildun—
hebenden Kenntnissen unter der heranwachsenden mannlichen Ju—
gend ein ganz besonderes Augenmerk zuzuwenden““
Möge sich die Frequenz der Fortbildungsschule immer meh
steigern, mögen Eltern, Fabrike und Lehrherrn auf einen tegek
mäßigern Schulbesuch ihrer Untergebenen halten; dann 'werden die
Leistungen der Schule gewiß noch viel günstiger werden und die⸗
elbe wird viel zur Hebung des hiesigen Gewerbstandes und Handel
heitragen. 7
St. Inebert, den 12. Mai 1878.
Das Bürgermeisteramt
Chandon.
AIrtalien.
In politischen Kreisen wird gegenwärtig die evenluelle Reife
des Königs von Italien nach Wien und Berlim vielfach besprochen.
Dieser Ausflug Viktor Emanuels gewinnt dadurch an Wahischein-
lichkeit, daß die ministerielle., Opinione“ sich neuestens mit dem
selben eiugehender beschäftigt. Ohne eine solthe Wahrscheinlichkei
gerade zuzugeben, läßt sich das Blatt dahin vernehmen, daß diese
Reise einen hochpolitischen Charalter tragen und es unnüt sein
würde, deren Bedeutung für die Beziehungen Italiens zu den
rordischen Staaten in Abrede stellen oder abschwächen zu wollen.
Vie Thatseche, daß der Koͤnig von Italien nach langer Feindschft
dem österreichisch ungarischen Kaiser die Hand reiche, werde eine
—D—
Umwälzung sein, deren wichtigste Folge die Unabhängigkeit und
Finheit Italiens sei. Der Koönig, führt das offiziöse Organ weiter
aus, werde die Reise nach Wien nicht machen können, ohne zugleich
der Einladung Folge zu leisten, seine Reise bis nach Berlin fort⸗
zuseten, wo die Gefühle der Sympathie, wie sie sich im vorigen
Jahre bei der Aawesenheit des kronprinzlichen Paares gezeigt
hätten, an Herzlichkeit gewonnen. — Der Enschluß, nach Berlin
weiter zu reisen, wird dem Könige um so leichter fallen, da dort
die depossedirte Vetterschaft feblt, die den italienischen „Usurpator“
in der Wiener Hofburg schwerlich mit aufrichtigem Herzen will⸗
kommen heißen möchte. —
en
Beer mii schtes. —WM
.Speier, 12. Mai. In seiner jüngsten Sitzung he
das landwirthschaftliche Kreiskomite der Pfalz das Programm fü
die diesjährige Kreisthierschau festgestellt. Der „Sp. Anz.“ theil
daraus einstweilen Folgendes min: Die Kriißthierschau wird am
13. 15. Sept. Jl. Js in Speier (Ausstellungslokol: Magajmn
von Karl Lichteuberger am Sankt Guidoplatz) faiffinden, imd sol
bei derselben eine Konkurrenz sämmtlicher Viebesitzer in der Pfohh
auch wenn sie nicht Mitglieder des landwirthschafnichen Vereins
ind, zur Durchführung gebracht werden. Für sammtliche in der
Pfalz einheimische und eingeführte Rindviehschläge und deren Kreu
jungsprodulte lann eine Gesammtsumme von weit über 2000 sl
jur Vertheilung von 40 Geidprämien verwendet werden. Zuden
vird mit der Ausstellung noch eine Verlocsung von ausgezeichneten
cheils in der Schweiz, theits auf der Auestellung felbst angelouften
Viehstücken, dann landwirthschaftlichen Geräthschaflen und Mosch'nen
verbunden werden. Endlich werden während der Ausstellung Ver—
ammlungen abgehalten werden, fur die seht füchtige Fochmanna
hre Mitwirkung durch Abhaltung von Vorträgen über Rindvieb
zucht bereits zugesichert haben.
Speyer, 18. Mai. (Sp. A.) Das Reuierungs⸗Ersah
Beschäft pvro 1873 wird an den nachgenannten Aushebungorlen
Spanien.
Perpignan, 15. Mai. Noaͤchrichten aus Barcelona vom 14.
mwelden, daß der Carlistenführer Saballs mit einer 800 Mann
karken VBande gesteen in das Städtchen Mataro, 20 Kilometer
non Barcelona entfernt, eingedrungen ist. Die überraschten Ein⸗
wohner leisteten schwachen Widerstand. Die Stadt wurde mis
einer sofort zu bezahlenden Contribution von 10,000 Douros be—
legt und die Zollkassen weggenommen. Eine Abtheilung Regie⸗
nzetunpen ist sogleich von Barcelona abgerlickt, um Saballs zu
bekämtfen.
Amerika.
Havanna, 13. Mai. Regierungsseitig wird offiziell gemeldet
der Janacio Agramonte, der Oberbefehlshaber der Injurgenten
auf Cuba, getödtet worden sei.
Die gewerbliche To—Bdungschule in St. Jug ·
Cert —*8
Schon zweimal war in diesem Blatte von der am 28. Mär,
1873 in hiesiger gewerblichen Fortbildungsschule ftattgehabten Jab—