zugen vorgenommen werden un Speter am⸗8. und — „N. R.“, e sei nicht waht, dan wegen dert Gieanget Kirchenbatt⸗
gun, in Frankenthal am 10./ 11. und-125 Juli sa Germers⸗sotterie, welchet · er nur als Urkundsperson angewohnt habe, eine
im am 14. 15.5 und 16. Iti. in Landau am 17., 18. und Untersuchung gegen ihn eingel eitet worden sey —
9Juli, int Bergzabern am' 21., 22. und 23. Juli, in Neustadt F(Ein Opfer der Borsenhꝛisis.) Der Borsen · gent Samuel
d O. am 24.. 25. und 26. Juli, in Kaiserslautern am 28., Deutsch, Fleisch narkt Nr. 10 in Wien wohnhaft, hat ——
J. unde 30. Jüli, in Kirchheimbolanden am 831. Juli, J. und 2. Wohnung mit Cyankali, vergiftet.gZerrüttete Vermögensberbaltnisse
uguft, in Kusct am 4.. 5. und 6. August, in Homburg am 7, m Foige großer Verluste an der Börse werden als Motin des
Vnd 9. Augöst, in Zweidrüden am 11. 13. und, 13. August, Zelbstmo des angehebea. Deuisch hinterlaͤßt eine Wittwe mit meh
Pimasens am 14. 16. und 18. August. 8* 3 — keren Kindern, welche der größten No!hpreis gegeben sind. ..
Die protestantischen Geistlichen des Veianats Kirchhim⸗ FIn Neuilly starb in außerst dürftigen Verhälinissen“ Prinz
olanden haben an das kal. Staatsministerium für Kirchen, zuid Ifurbide der, einzige Erbe des ehemaligen Kaisers Augustin Itur-
qulangelegen heiten kürzlich“ eine Petition gerichtet um Gehalts bide von Mexilo, 5
Hhung durch Dienstalterszulagen. In rerselben ist u. A. ongeDP. gor Warnung var dem Gebeauch von sogenannten Uni⸗
urte daß voin den 247 protestantischen Pfarrstellen der Pfalz dersalmitlseln wird aus Berlir folgender traurige Vorfall mitge⸗
37 ein gröheres Einkommen alß 900 fJ. haben. W theiltz Ein bei einem Offizier. des Gererallabs tommandirier
Maun heiem, 12. Mai. Gestern wurde am' jenseifigen Bursche liit an Linet Verdauungsstdrung (Verstopfung), und theilte
lclatuser, in der Nahe der Prüller'schen Wirthschaft, die Leihe dies jeiner KBirthin mit. Letztere verordnete ihm Morison'sche
mes cçut gekleideten Frauenzimmers geländet und in das Leichen- Billen.“ Daeinige derselben nicht wirkten, nahm der Mann in
qus derbracht. Man vermuthet, daß ein in Heidelberg begangener der Zeit von 3 vis 6 Stunden 22 Stück ein. Die Wirkung war
zelbumord vorliegt. 3. J iedoch eine so vraftische, daß der Patient beinabe besinnungsls gl⸗
Mannheim, 183. Mai. Ein Opfer des hiesizen Bier- worden war und nach dem Vazareth · geschafft werden maßle. Dere
rawalles, hoffentlich das einzige, wurde Julius Heußlein von ist zwar alles Mogliche zu seiner Rettung angewandt worden, allein
herbach, Amts Tauberbischofs heim. der Ausläufer eines hiesigen vergebens denn der Mann ist, am Mittwoch unter grohen Schmer⸗
Jeshafts. Derselbe verstarb gestern im hiesigen allgemeinen zeu an Magen- und Dar nealzündung gessorben. 7
rantenhause an den Folgen verschiedener Verwundungen, welche Warnung vor Schwiadel. Vom Rhein wird folgendes
amn Krawallabende erlitten hatte. eschtieben: Es bereisen gegenwäitig zwei Herren, angeblich ein
Auch vom Neckat kommt jetzt die Nachricht, daß die schlim- Zolländer und sein Diener, der den Dolmetscher macht, das Rhein
nen Befürchtungen, welche man an die Aprilfröste geknüpft hatte, ufer, und bieten Teppiche für Kirche und Haus um einen Spott⸗
heririeben waren; das Obst — mit Ausnahme des Frühobstes preis an. Die gemachten Bestellungen werden aufnotiri urd in
- hat keinen erheblichen Schaden gelitter, eiwas mehr die Wein- inigen Tagen die Zusendung der gewählten Gegenstände zugesagt.
erge in den besseren Lageeu. Ist diese Manipulation fertig, dann macht der Diener noch im
Franktfurt, 11. Mai. Die während des Bierkrawalls gertrauen darguf aufmertsam, daß der Herr auch noch einig⸗
ciohlenen Gegenstände repräsentiren ganz ansehnliche Werthe. Wir Stücke „frische Leinwand“ bei sich habe, die er vielleicht. abgebe.
zwahnen vur; gegen 24 Duzßend Messer und Gabeln, 8 Dutzend 7s wird holländiich gefragt, ob er den Rest Leinwand nicht ver
ffei, a Dutzend silberne Loffel. diverse Braten, Fleisch und aufe? Er stellt sich, als ot es ihm ganz gleich sei, den Rest
hurstwaaren, gegen 3 Dutzend Flaschen Wein, 10 Floschen Punsche einer „frischen Leinwand“ noch einige Stunden weiter fahren zu
senz, 3 Flaschen Liqu ure, 6 Dudend Handtücher, 19)3 Dutzend nüssen, gibt: aber doch zuletzt auf Zureden des Bedienten naq,
bsctacher, Beitzeug, Leinwand, verschicdenartige Gegenstäande der veil so viel bestellt worden fei. -Alle, welche etwa die Bekanm-
damengarderobe, gegen 506 Herrenrocke, La Hundert Hosen, haft dieser beiden sHerren machen fotten⸗werden ersfucht vie
Hundert Knabenanzüge, über 300 Paar Stiefel und Schuhe. „rifsche Leluwand vor dem Kaufe zu reiben, um den Chlortall zu
t Aus der Ebene, 12. Mai. Durch die Fröste zu Ende utdecken, den sie sonst mit in den Ktauf nehmen müßten:. *53
zvorigen Monats haben auch die bereits ins Land gesetzten Farbige Dentsche. Die „N. YH.“ schreibt „In New⸗
ungen Tabakpflanzen gelitten und müssen nun theilweise durch an· Irleans leben nach dem letzten (Census 15,224 Deutsche. Den
ere ersezt werden; da wir aber in der Jabreszeit noch frütz daran neisten unserer Leser wird' es aber vollkommmen neu fein, daß es
ind, so tonnen die paar Wochen. die dadurch verloren sind, noch uuch farbige Deutsche gibt. Und doch muß esso fein, denn der
uiht wieder eingeholt werden. Manche Tabakhändler und Tabal- Schlaumeier, der die Censusaufnahme in New Orltans derübie,
ihrilanten hatten im vorigen Herbst ganz ausnehmend große Ein⸗ hat unter den dortigen Deutschen nicht weniger als fünfzehn Ne⸗
dufe genacht in der Exwartung, daß die Tabalsteuererhößung ganz ger aufgeführt; darunter sind sieben preußische und drei daheriche
ewiß kommen werde. Diese sind nun obd der verfehlten Spfulation Neger, zwei colorictz Hessen, ein farbiget Hannoveraner, ein schwar⸗
in so mehr niedergeschlagen, als ihnen, nachdem sie ihr Geld in zer Schwabe, und ein deuhscher Neger ohne spezielles Vaterland.
t Waare festgelegt haben, es bei jetzizer Geldkrisis sch ver fällt Auf. keinen Fall haben sich diese fünfzehn Personen selbs als Far—
jonds flüssig zu machen. bige declarirt; wahrscheirlich sind dies Gürtner, Landarbeiter etc.,
Straß burs, 2. Mai. Man erimerlh sich, daß un die, da sie strig im Freien zu thun haben, ziemlich von der Sonn⸗
maft diel über zwischen hiet und Paris verloren gegangene Briefe zebtdunt sind und darum von dem Censas Esel mir nichts dir
ilagt wurde. Folgende Nachricht dürfte deßhalb nicht ohne In⸗ nichts unter die Neger eingereiht wurden. NeweOrleans ist übri⸗
use sein: -Der Pariser Assisenhof verurtheilte am G. d. einen zens nicht die einzige Stadt,welche die Ehre hat, deutsche Neger
ungen Postbeamten Namens Charles Schwallinger (er ist 20 Jahre neihren Mauern zu beherbergen; Memphis z. B. hat einen bahe⸗
und in der Haute-Marne geboren) wegen Unterschlagung von ischen und drei preußische Wollkspfe; Cleveland einen WBayhern;
tiefen und Geidern zu drer Jahren Gefängniß. In riner Wohe Newhork je einen farbigen Hamburger, Hannoderanet und Nassauer;
ang haue man 9954 Briefe gefunden. Die Summe der Gelder Tharleston, S. C., dar neun colotirie Hessenein dentlichet
ie ex unterschlug, kennt man nicht genau.“ J Bweis, daß die Cenfus-Beamten der meisten größeren Städte sich
f Aus dem Oberelsaß, II. Mai. In dem bi Mül etreffs ihrer Bormriheit gegenseitig nicht viel vorzuwecrfen
Asen gelegenen Dorfe Habsheim, das auch einer der von Ma aben“
eierscheinungen heimg. suchten Orte ist, haben neuestens die Be⸗
vhnet einen Akt der Selbsthilfe damit unterno umen, daß sie
e Feuersprihze aufstellten und deren reichliche Strahlen auf die
dassen spielen losset, wenn sie sich in zu grodem Andrange im
sofe jammeln. Has Mittel wirlt aber nur dorübergehend. Laum
d die Glaͤubigen einigermaßen trocen, so drängen sie sich von
uem zu und wollen wenigstens diejenigen Kinder sehen, die die
Jutter Gottes gesehen haben. Unter Leßteren befindet sich auch ein
cähriges — Judenmädchen.
1S8Schwehingen, 12. Mai. Dieser Tage hat ein
dann aus dem benachbarten O, bei hiesiger Obereinnehmerei fol⸗
nde schriftliche Eingabe gemacht: „Ich habe eine Brennirei er⸗
ihiet und waͤnsche geeicht zu werden, da ich dieser Tage zu bren⸗
en heginne.“ *
NMäanqhen, 12. Mai. (Eisenbahnunglück.) Aus Regens⸗
lommt die stunde, daß am 10. d. M. Morgens 7 Uhr ein
bngesaht 80 Ardeilern beiderlei Geschlechts besetter Zug auf
mit Steinen beladene Wagen stiehß, wobei 8 Äürbeiler sehr
wer und ein großer Theil der übrigen leicht verletzt wurde.
München, 13. Mai. Der Notar Rupprecht erklärt in den