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Versteigerung
Dienstag den 21. Oltober 1873, Nach⸗
nittags 2 Uhr, zu Habloch im Ge
neind haus, läßt Joh. Volentin Genu
heimer, Essigfabrikant in Haßloch, wegen
zeabsichtigten Umzuges unter sehr günstigen
gedingungen zu Eigenthum veisteigern:
Sein zu Haßloch on der Haupt⸗
draße gelegenes Wohnhaus mit Neben⸗
zebäuden, Scheuer, Stallung, Hofraum
ind großem Garten dabei, das Ganzte
ein Areal von 61 Decimalen umfas-
send, äußerfst günstig gelegen und bis⸗
her zum Betriebe einer Essigsiedere!
mit Nudelfubrikat on dienend, wozu
die vollständige, im besten Zustande
defindliche Einrichtung und alle Uten⸗
silien vorhanden sind, die auf Ver⸗
sangen mit abgegeben werden.
Es eignet sich dies Anwesen sowohl zum
Fortbetrieb der Essigfederei und Nudelfabri⸗
ation, die schon seit langer Zeit mit bestem
krfolg darin betrieben wird und sich aus⸗
gebreiteter Kundschaft erfreut, wie auch zu
sedem andern Geschäft, namenilich einer
Brauerei oder Gastwirthschaft, womit Gar⸗
enwirthschaft verbunden werden könnte;
nuch würde das Anwesen wegen seiner
Räumlichkeiien und seiner Nebengebäude
für einen Oekonomen o er Landwirth sehr
hassend und geeignet sein.
Erfolgt der Zuschlag an einen Steigerer,
der die Essigsiederei und Nudelfabrikation
nicht fortzuführen gdenkl, so werden die
Finrichtung und Ulensilien alsbald nach der
dausversteigerung an einem noch belannt
su gebenden Tage ebensalls versteigert, ins⸗
hesondere 66 — 67 Fuder Lagerfaß vers
schiedener Groͤße von 1 bis 6 Fuder, oval
and rund, circa 400 Transportfässer, 1
Branntweinkessel, 1 Wagen, die Eintichtung
zur Nudelfabrilation u. s. w.
Bis zum Tage der Versteigerurg kann
das Anwesen auch aus freier Hand verkauft
verden, auf Verlangen mit oder ohne Ge—
chäfts,Einrichtung. .
Nähere Anskunft ertheilt der Eigetzhihmer
Joh. Valentin Gennheimer selbst.—
Haßloch, den 26. September 1873.
Obęee l. Notär.
Ganz frische Häringe
ind wieder angekommen bei
Fritxæ Panzerbicter.
G. Schottes unzerbrechliche
Ercil-& Himmels-
„GIO bEEII? B
liefert biligst
L. V. Hussong.
RIIOSICABSICI.
kambsheim hat am 10. Mai jungs
den Herrn Predriela Liehten.
borgen von L.ud wigahafem minesst
Messerschnitten schwer verletzt. — Trotzdem
derr Lichtenberger in Folge der erlitlenen
Nißhandlungen Monate lang lebensgefähr⸗
lich darni der lag, nur durch eine Reihe von
zlüctichen Umständen in Verbindung mit
der sorgfältigsten ärztlichen Behandlung mu
vem Leben davon kam unb heute noch an
)eren Folgen leidet, hat er mit Rücksicht auf
zie Familie des Unterzeichneten und nu
hzurch deren Bitten bewogen, großmüthiget
veise den gestellten Strafantrag zurückhe-
ogen und der Familie die Schande eincr
Verurtheilung erspart. — Zur Genugthung
des Herrn Lichtenbetger und als Abbitten
ür seine schwere That macht der Unter-
zeichnete diese Handlungsweise des Herrw
richtenberger öffentlich bekannt. *
Lambsheim, den 7. Oltober 1878.
DaAavid RAuab.
Oekonom. .
Jeden
Bandwurm 8
it fernt binnen 3 bis 4 Stunden vollstän⸗
ig schmerz und tefahrlos; ebenso sicher
ꝛeseitigt auch Bleich sucht n. Flechten
ind zwar brieflich: Boigt, Arzt zu
Troppenstedt (Preußen.)
54
0
Erklärung
ver unterzeichnete Davidd Raabhb von
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—M
F
Frankfurtter
Pferde-Markt-Lotterie
mit Genetzmigung hoher Regierung.
Ziehung am 22. Oftober d. J.
Bei dieser Lotterie kommen 9 elegante Equipagen mit 4 und
2 Pferden bespannt, 1 feiner Schlitten mit 2 Pferden, 60 der
chönsten Reit- und Wagenpferden nebst vielen Hunderten von an⸗
deren sehr werthvollen Gewinne zur Vertheilung. Zu dieser allge⸗
mein so beliebten Lotterie versendet der Unterzeichnete Loose inck.
Porto und Spesen bei Uebersendung der resp. Gewinne:
1 Loos für 1 Thlr. 53 Sgr. oder fl. 2. os kr.
b Loose, 7— —7 12. 15,
gegen Einsendung des Betrages oder per Postvorschuß. Jeder
Theilhaber erhält nach der Ziehung eine Gewinnliste franco und
gratis übersandt durch das Handlungshaus von
JoOh. Geoyxyer in Frankfurt a.M.
N.B. Da in der Regel die Betheiligung bei dieser Lotterie eine ungemein
starke ist, so wolle man Beslellungen baldigst machen, um allen
Wuncchen genügen zu lönnen.
85
—6
eιια
— ainm.—
Ich veranstalte auch dieses Jahr einen
ch zu folgenden herabgesetzten Preisen:
500 Stück e/. breites schweres Leinen, fur Hemden und Betitl“er, 500 Stuck breites ächtfarbiges Bettzeug, meistens türkischroth, die
die Elle 12 kr. t I Elle 15 kr.
22,3 Ellen breite grobe Leinen, für einschläfrige Beittucher, das b00 Dutzend weiß⸗ rein leinene Damentashentücher, das Duzßend
vollständig Betttuch ohne Naht. fl. i 45. fi. 2. 30. * 5
3 Ellen breite grobe Leinen, für zweischläfrige Bettilicher, das voll⸗ Broße rothe Cachemires Tischdecken das Stud fl. 1. 45. und
ständige Betttuch ohne Naht, fl. 2. 24. fl. 2.
200 Stücdh feines d/⸗ vin schlesisches und böhmisches Leinen, die Elle Broße rein Zu gnires Comodedecken, das Stüd sI. 1. und
135, 18 bis 30 fr. m .1. 24.
200 Stud schwere rothe wollene Bettdecken. für zweisch!afrige Betten, das / beiten gein ramagirten Vorhaugsmull mit Bogen, die Ell
——— — r —
200 Stuck schwere weiß wollene Bettdecken, fur zweischläfrige Betten, 300 Stuck schweren schwarzen Mooreens flir Unterrocke, die' Elle 22 kr.
das Stuck fl. 4. 18. * io/ hreit ali Waterb it die Elle
500 Stüch e graue 8 u. zee Stück n 2 o J 3. brei en, asuichen a r raofe ‚mit und ohne Franzen di
500 Paar schwere weiße Wictoriadecken mit Franzen für Ljchläfrige —XR n guten Buxkin fu ge, die
enn d e nenigw‚pen cien r Iir Lohen and gande Anzee
9 2 3 1 sl u g, r it, ———
loo — inde Tuschthret 3 An Ehlen vund en bre Glaͤtten, rothen wollenen Unterrockstoff, die Elle 15 kr.
100 Dutz nd Handtücher, die Elle von 6kt. en. m GFeinen weißen 84 breiten Mull für Kleider, die Ele 12 kr. I
l0o0d Stuck wollene Kleiderstoffe, fur Frühiahr, Sommer, Herlst und Winter, Cattune, Jaconets, Piqué, Zwillich, Barchend und etreb
sackleinen zum Fabrilpreise. V 9—
Mustchnitte sämmeräbstlicher Artikel sende in reichster Auswahl franco per Post.
Auch die kleinsten Aufträne werden wie bioher bestens besorgt.
Verkauf nicht nach, Meter, sondern nach alter Elle.
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Peneftion Druck und Verlag von FJX. Demek in St. Inabert