eöäet
der ihm zusammen und begräbt seinen schon verkohllen Leichnam
inter ihren Trümmern. Der Brand der Oper ist übrigens noch
unge nicht gelöscht. Heule Racht um 8 Uhr stiegen aus den
rümmern neue Flammen empor und die Spritzen arbeiteten mit
llen Kraäfien. Das Loschungewerk dürfte jedenfalls noch zwei oder
tei Tage in Anspruch nehmen. Ueber die Eutstehung des Feuers
ehlt es noch immer an jeder sicheren Aufltlarung.—
FParis. Der Fignoro“ erzählt von dem kürzlich veistor-
enen Komiler Desirs folgenden bezeichnenden Zug: Desiroͤ besaß
inen Hund, der seinen Herrn jeden Abend erwartete, wenn er
ins dem Theater heimlehrte. Kam der Herr lustig und eint
lrie vor sich trallernd nach Hause, dann verlroch sich der Hund
a seine Rijche und verhielt sich ganj ruhig; trat dagegen; vesiré
ill und⸗ wie ea schien, mihmuthig ia sein Zimmer, dann sprang
er Hund bellend an ihn heran; er wußte, warum, denn Desiré
rach dann das Thier mit folgenden Worten an: „Dein Herr
at heute gespielt wie ein Hund, dafür sollft du speisen wie ein
densch!“ Und in der That seßte der bderühmte Komiler dem
unde sein ganzes Souper vor, während er selbst an einem solchen
lbend Nichts zu sich nahm, als ein Glas Wafser.
5In Zürich erschienen kürzlich 7 Geschäftereisende aus den
inlanden, welche auf ein neues Werk: „Die Schwindler und
nuner der Welt oder der Kampf um's gliche Brod. Zeitge
iße Schilderung und Enthüllungen von Dr. Max Grafe. Ver⸗
sbuchhandlung don F. A. Scxoörfeld in Duüssendorf.“ Subjkri⸗
mien sammelten und sich jeeinen Franlen varaus bezahlen ließen ·
loͤßlich derschwanden die edlen Sieben ließen eine unbezahlte
asihofsrechnung und den Abonnenten die Erfahrung zurück, daß
in Gestalten, in welchen die „Schwindler und Gauner“ auftreten,
ar manchfache find. — * —
F Genß, 31. Olt. Nach dem offiziellen Bericht Turretins
den Stadtrath über die Hinterlassenschaft des verstorbenen
erzogs von Brauuschweig betraͤgt das Acnievecmögen 20.310,000
tla.. die Schulden 1,964, 000 Frants JZu ersterem kommt noch
at Hotel Beaujon in Paris im Werthe von 520,000 Frtsa. und
sctien von Eisenbahnen in Amerika und Deutschland,: worüber
daͤter berichtet widd.
(GButter aus Nierenfelt.) Newyork, 18. Ott. In Phila⸗
ephia hat fich eine Altien-Gesellschaft zur Erzeugung von Butter
us Nierenfett mit einem Aktienkapital von 300,000 —8* gebildet,
je den Namen O!leomargatine Manufacturing Co.“ fuhr!, Eine
onliche Gesellshaft ist auch in San Francisco gebildet worder
achdem die Chemie nachgewirsen, dak Butter nichts anderes ist.
is fest gewordenes Oel, welches sich in der Milch und in ven
Fettheilen der Kuh befindet so hat man den Versuch gemacht,
Jutter direlt aus dem Fett herzustellen, welcher vollfländig gelungen
ist. Die Gesellschaft produzirt täglich ca. 1000 Pfd. Butier und
vird sich ihre Produktionsfahigkeit durch neue Maschinen bis auf
10.000 Pfd. taglich steiarn.
— —
e /sMandel und Verlehr.
In jüngster Zeit find falsche Padische Fünfzig ˖Guldenscheine
in Umlauf geseßt worden die auf photographischem Wege herge⸗
iellt, den echten Scheinen in Schrift und Zeichnung zwar sehr
ihnlich sind, bei einiger Aufmerksomkeit aber doch leicht an nach⸗
tehenden Merkmalen eclannt werden koöͤnnen. Es fehlt nämlich
den gefälsaten Scheinen das Wasserzeichen, sowie der Trodenstempel
nit dem badischen Wappen und der Verdichtungsstempel mit der
Zahl „507, oder es sind Wasserzeichen sund Stempel nur in sehr
involllommener Weise nachgebildet; ferner ist die Langseite der
jefälschten Scheine um 2 Millimeter und die Breitseite derjelben
im 1 Millimeter kürzer als bei den echten Sqcheinen, und endlich
eigen die gefälschten Scheine gegen das Licht gehalten, daß der
Druck der Vorderseite und deer Rüchseite sich nicht genau deckt.
Luch nuuterscheiden sich die echten Scheine durch eine tiefere
Schwarze der Druckfarbe und eine größere Schärfe und Reinheit
zes Druͤckes. (Karlsc. 3)
Graunschaeiger 20.Thalet Loose.) Bei der am Novbr.
jattgeha dten 20. Serienziehung sind die nachfolgenden 68 Serien
jezogen worden: 855, 902, 1116, 1272, 1856, 1886. 1460,
489, 1738, 1745, 1757, 1821, 1851, 1969, 1892, 2023
2061, 2031, 2180, 2211, 2236, 2266, 2371, 2458, 2759,
2853, 2867, 3082, 3315, 3668 8838, 3941, 4117, 4357,
1406, 4524, 5515, 5566, 5593, 5596, 5608, 3614, 5766
3363, 6402, 6663, 6709, 7224, 7266, 7584, 7584 7616.
7843 7895 7911. 8124, 8359, 8364, 8394, 8747, 8958
061 6249 9308, 9570, 9602, 9649, 99986.
Meeiniger ifl. 7 ·Loose. Serien⸗ZFiehung am 1. Nobember:
12 84 481 895 1026 1100 1894 22714 2768 2091 3230
3419 4292 5933 6609 6901 7234 7462 7583 9401.
— —
J N4k?naerichten.
Der Lehramtttandidat A. HU1Ier z. Z. in München,
urde zum Studienlehrer an der isolirten Lateinschule St. Inge
ert ernannt.
cdacc. —
Bekauntmachungen.
rolina Haas bestanden hal, als Miterbe
am Rachlasse seines mit derselben erzeugten
ach der Mutter dverlebten Kindes Maria
zimmermann und als Vormund seiner mit
rselben erzeugten noch lebenden Kinder
datob und Elise Zimmermann; 2. Franz
jakob Henrich, Kaufmann und Wirth da-
elbst —8 Nebenbormund derselben;
3. die noch minderjährigen Kinder zweiter
ẽͤhe des Michael Zimmermann und seiner
erlebten zweiten Ehefrau statharina Bohr,
ꝰamenus; Anna genanm Helene und Anna
immermann, ale Miterben am Nachlasse
ter verlebten Halbschwester Maria Zime
nermann, vertrelen-ducch ihren genannten
gater als Vormund und durch Georg Bohr,
Wagner in Niedetwürzbach wohnhaft. als
ehenhormund.
nitwirlend, 2. Georg Bleif, Bergman“
aselbst wohnhaft, als Hauptvormund über
ie noch minderjährigen Kinder des Erb“
assers Joseph Bleif und der Katharina
Schweitzer. Namens: Georg und Maria
Bleif. 3) Georg Schweitzer, Schmelzarbeiter
illd a wohnhaft, Nebendormund dieser Min-
der jährigen, der Untheilbarkeit halber in
ci genthum versteigerti, nämlich:
Plan Nro. 387 a. b, 56 Dec. Fläche,
worauf ein zu St. Ingbert auf dem
dahnacker gelegenes zweistodiges
Wohnhaus mit Hinterhaus, Hof⸗
raum und Gärtchen neben Jacob
cZüfferin und Jakod Schmelzer's
Wittwe.
Sodann lassen Eheleute Noch dazu
versteigern: St. Ingberter Bannes,
Plan Nro. 404. LVio Wies in der
Wollbach vor obigem Hause und
Plan Nro. 3632. 49710 Dec. Acker
am Forellenweiher hinter demselben.
Horn, kigl. Notar.
* * *
Licitation.
Zamstag.“ den 29. November, 1878,
achmittags 2 Uhr p St. Ingbert in der
sehausung von Franz Jatob Henkich
etden die nachbezeichneten- Liegenschaften
t. Ingberter Bannes der Untheilbarleit
ilber oͤffentlich in Eigenthum versieigert,
aͤmlich:
. Zur Gütergemeinschaft J. Ehe des Mi⸗
sael Zimmermann und sei er nun
erlebten J. Ehefrau Carolina Haas geboͤrig:
q Dez. Flaͤche worauf ein Wohn-
aus mit Stall, Hof, Garten und
ugehoͤr zu St. Ingbert im Josephs⸗
al und in den Stauchgärten neben
eorg Grewenig und Johann Joseph
deidmann..
ü Dez. Wiese in den Stegwiesen
eben Peter Schmitt Wittib und CKarl
irhardt's Witiwe.
—
Jdur, auch in den Stauchgärten, neben
bilipp Munzinger. .
Den 3 Minderjährigen obiger Ehelerte
gehoͤrigsg
Dez. Wies in den Stegwiesen!
en Jakob Echmiitt
*igenthümer dieser Liegenschafien und
iteigerer sind: 1. Michaci Jimmermann,
ramann in St. Ingbert wohnhaft ei genen
2n der Gutergemeinschaft wegen, die
und Foinoer Fbetenau Ta—
Pon, kal. Nolar.
—VR
—————
Dienftag den 11. November 1678, Nach⸗
nittags 3 Uhr, dahier zu St. — im
»er Behausung don Adam Bed's Wittwe
vird die nachbezeichnele zu der zwischen dem
su St. Ingbert verlebdten Bergmann Icseph
Bleif und seiner hinterblieberen Wittwe
datharina Schweitzer, jeht Ehefrau von
Thriftian Koch, früher Vierbrauer u. Wirth
jet Fabrikarbeiler. wohnhaft zu St. Ing⸗
dert bestandenen Gütergemeinschaft gehoörige
Aegenschaft auf Anflehen von: 1) Ge⸗
zannter Katharina Schweitzer, eigenen Na-
nens wegen der zwischen ihr und ihrem
rsten Ehemanne 0 Bleif bestandenen
hutergemeinschaft wegen handelnd, Christian
224 ber ohelichen Ermfüchtinunga wernen
A
—
ä
Frankfurter Börse
vom 6. November 1878.
Ireußische Friedrichddor.. 93824 30/.
Riftolen914044
ollandische 10 I.⸗Stüche 952-54
ducaten. ..5344 86
Franct⸗Stͤdfde.22244 229
inglische Souverelana 650
DMMAäAMA