Full text: St. Ingberter Anzeiger

—A nicht zu kaufen, oder weniagstenẽ durch: 
sukochen oder ducchzubraten,“ daß ollnfalls vothav di ne richinen 
durch die hohen Hitzgrade mit Sicherheit getoͤdtet werden. 
Aus der Oberpfalz wirs der R. Pr.“ Kobe des fol⸗ 
genden Leumunds und Vermögenszeugn'sses mitgetheitt, wela es 
nlängst ein dortiger Do fbürgermeister einem O iseinwohner aus 
gestelli bat, der Anstellung im niedern Bahnd'enst sucht? 
„Sein Leumuth ist talensvoll und betragenswerih Vermoͤgens⸗ 
verhaltnisse, Besitztex leine. Doch ledt er in Kontumaziam.“ (Kon⸗ 
ubrnat I— .. . 
ea Deß nigh gefalschie Veiche lassenscheine zu * 
und 207 MN. im Ümiauf befinden, ist bekanns und sind auch schon 
diesfallsige amtliche Ausschreiben erlassen worden; wie nun mit⸗ 
getheilt Iisi nungbet au cin gefaschler Nesche lassenscheũ 
zu 30 M.vorgetommen und sofort angehalten worden. Seldft ⸗ 
derstaänbaͤchlest hierüber sofort Anzeige nach Berl'n erstaͤttei worden. 
pMa'n hen, 25. Febr. Wegen einer Prije Tabat 60) 
enistand in der Nacht vom leßten Samstag auf Sountag unier 
den Gaften des Wirshes Mar Graumüller' in der Kochelstraße in 
Sendting kine Schladerei deren Verlauf dem Geuannten den Tod 
rachie Deiselbe suchte pflichtgemaße den Erzeß abzustelen, wurde 
diebei von einem der Raufer am Halse gepackt, gedrosselt vnde durch 
inen heftigen Stob guf die Sr. st weggeschleuder. Nach Sner 
Bierefunde baunchie der Mißhandene sein Leben aus. Der Thaͤter, 
ein Taglöhner und Kolporteur wurde alsbald verhaftet. 
..at In Saquar brücden stidte ein Schuhmachergejelle in der 
Schißtirunlenhein feinge —R 
reln solche Versehungen, daß er Daid darauf farb.. 
In Griosren gstan gen (Württemberg) hat eine biedere 
Schwaͤbin ihrem Manne. dem Eisen handler Freudigmann, Vierlinge 
—A gehoten. Der Valter und die K'nder 
—miß den Vierlingen ein Dutzend — befinden sich recht wohl, 
dagegen, soll die Mutter etwas angegr ffen sein, was ihr solchem 
Segen gegenüber gewiß nicht zu verdenken ist. V——— 
7 Die Franffurter Versichexungbaesellschaft „Providentia“ 
vertheilt pro 1876 21 pCi., die „Berlinische Feuerversicherungs⸗ 
Befellschaft“ 28 3Ct. Dividende. — Die ‚Leipziger Bant“ hat 
durch Bücherfäljchungen im Lombordgeschäfte, welche sich der un⸗ 
längkt verstordene laugjährige Beamle Prescher hat zu Schulden 
tommen lassen. 183,270 Mi. eingebüßt. 
Straßburge: 24. Febr. Durch D'ereltorialbeschluß 
wurde dem Theologie-Sludirenden Maiheus aus der Rdeinpfalz das 
Kanzehrecht ertheilt. 
Die üble Angewodnh⸗if, sich bei— dem geringsten kleinen 
Nißet im Ohr sofort mit dem erflen sp'hein Gegenstand, der zut 
Hand ist', in das Obr zu fahreu', ist ierder sehr verbreitet. So 
rahm auch wie die Post meldet, dor ein gen Tagen ein Kaufmann, 
der'in seinem Komptoic saß und arbeitete wobl ohne zu wissen. 
dher doch zu Uheriegen', waß'er thate: dase ningkkebrte Ende des 
Bleiflifts, mit dem er sich gerade Noilzen machte, und fuht danit 
in dan Ohr. Au diefem Bleistiftende defaud sich“ ein tieiner ge⸗ 
zrtehter Hoͤrntnopf. Dieser loste sich im Ohre los und bliet sitzen. 
Hehrere Aerzle haben sich bereits d'e größte Müde gereben, X 
kndpfchen aus dent Ohre zu entfernen, es ilt dies abet nicht ge— 
uxngen. Dasselbe ist nach Ansicht Des Prsfessors von Langenb⸗c 
n kine Verlirfung des Ohres gefallen? die von Außen nicht zu 
creichen ist. Inzwischen hat sich eine Eutzündung des Qhres ein · 
estelli, die dem Kra ken de größten Schmerzen verursacht. Sobald 
zieselbe einizermaßen gehoben sein wird, joll eine Operat'on vor⸗ 
enommen werden, die dem vore: wähnten Chirurgen jschon mehrere 
Piale gelungen ist. Dem Ktaulen wird das Ohr abgeirhnitren, 
ie Verticfung- gebffnet, in die sich der Hornkaopf versentt hat 
eßleter entfeint und das Ohr dann wieder ange äht. Des uͤnd 
zie schlimmen Folgen einer leinen Unvorsichtigkeit, der sich wodl 
von Jeder einmal im Leben schuldig gemagt hat. 
77Worinse 26 Febr. deute Nachmittag traf etne Wagen⸗ 
aduag Eiß aus Interlaten (Berner Oberland) tommend, füt! einen 
grauct in. Der C.niner siellt sich auf 2 M. 40 Pig. (Kan 
tzi bisliger· dezogen werdey.) 
f Mannheim, 27, Febr. Dieser Tage sollte hier einer 
rrmen Wittwe wegen 12 fl. 80. tr, rücständiger Zuusen aus 800 
I. Cap'tal ihr Häuschen: versteigert me?den, weil ihr von der Kla⸗ 
gerine das Capitai gekündiut worden wai und diese, trogalles 
Flehens sich nicht dazu herbeiließ, drr Wittwe eiren Ausstant zu⸗ 
ewilligen.“ Die Klägerin beharrte vielmehr darauf, daß die Ver 
zeicerung vor fich gehe, dansie bereits schon sür das! zu erfleigerndee 
aus einen Mieiher ang nommen hitte. Die Gerichtsdiener standen⸗ 
a, um die Vollstrecluung nach dem Gesetze auszuführen; der Jawmet 
et armen Frau—. die? sich von ihrem Häusswen treunen sollte, wart 
zrenzeulos. Da im letztenAugenblick erschien einer unserer ifrne⸗ 
itischen Mitbürger⸗ und gebot dem Ger'chtsdiener Einbalt, indem 
r sich berchk erklarte, die Sdulde zunn übernehme.“ Die Kicgerin 
aber bestand auf ihrem Gelde und heute wurde! ihr dasselde vor 
dem Notar von dem EChrenmann ausdeirablt. (Tagbl.). 
Mauinz. Sammtiche Arbeiter polnischer Nat onalzet sind 
hvon den Unternehmern der h esigen Festüngsdauten entlaffen wordem 
Fortgesetzte Exzessen seite ¶5 der genannsen Ardeiter sollen die Ur⸗ 
ache sein — Der „Mainz. Anzed theilt mir, daß die Gemeinde⸗ 
Imlagen in Mainjg im⸗Jabre 1848 85,000 fl. (60. 600 Wart) 
etrug⸗ n, während sie im Jahre 1876 die Hõhe⸗von 628, 470 Ve. 
erreiaten. Das ist also mehr als das Zetznfache wie im Jabre 1848. 
Erberferd, 223 Febr. Beiseinem aus den östlichen 
Provinzen gekommenen' Viehnnnsport ist ein Fall von Rindetpest 
oustatirt wotden und ebensondie Austeckung der udrigen Thiete; des 
Transports, so daß heute in Barmen, wor der Trausport angehte 
ten wurde, die Tödinng von 80 O usen angeordnet werden wiiß . 
7In Sachfen ist die Rinderpest iun zwöif Orten aus⸗ 
gebro hen. — Oe erreich hatn die sächssche und peeußi jiche Glemzr 
auf der gesammten Lauge mit einem mil iärischetn Kordon abe 
geichlossen. 
Hienstes nuchr ichten. 
— —— Ad. Wagner von Hirschhorn wurde zunn 
Lehret an' der oberen prom. Knabenlehrerstelle z. Otterberg Cuanit. 
— Fur die evaction veramworilich: F. X. Ddeue J 
2⸗— 
Groͤße Auswahl 
e⸗n, ẽtöcke und Eigarrenspitzen, per Stucdk 
n 50 Pefe unig, — 
— Aob. Gohl Drchit. 
Vorschuß⸗Verein St, Ingbert“ 
lelngelragene Geuosse — 
Umsatz im Monat Februar 1877 
Habheßt 
M162996. 
70260. 38. 
16533. 21. 
8385. 92. 
8314. 37. 
82.40 
1223. 88. 1 
Frische Datteln 
per Pu id M. 1. 20 soeben 
engenr ffen bel 
J. Peters/ Ei. Ju bettt 
De von der Generalversamm⸗ 
luncç festgefetzte Divibende 
pto 18760 von 8 pCt. tann 
bon den' daͤzu“ berechtigten Veit⸗ 
zlhedetn an unserer Kaͤfse“ intn 
Anpang genötm ·n weid 
Vorschuß Verein Et. Ingberk 
(eingeirägene Genossenschafi.) 
Soll. 
Tono Correuf M. 32267. 14 
Wechsel Conto 60012. 55* 
hanen und Vereine 524 
Fassa: Conto 
Tratten· Conto 
Stammanheil: Conto 
—X 
Bewinn · ü. Vetlust ⸗Fonto 
Zinsen und Piob. Conio 
Sparkossene Conto 
Darlehen Conto“ 
Effecten: Con ive 
Dividenden: Conto 
Mobilien⸗Coͤnto 
Warnung. 
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Id Lerfuchẽ hieruist, Jede tmant 
menen Sohne Peter? altf 
meinen Namen weder etwad zil 
borgewnnoch“ zu leihen, indem 
ich keine Zahlung oder Garantie 
ür denselben leiste. J 
— — Ehristlan Paͤult 
602140. 78. in Obervür bach. 
edatiion Iud mid Vertag von F. Demeß in Et Ingabern 
43 — 
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enien beder Art tann aus 
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n BDr. Alryꝰ aitinee 
bescyriebenen betlverfahren 2 
fohlen werden, Diesc in 5 
zuis o n chiene do J 
vꝓiyl 308 5 e 
eurqch sede vu Audlunq poer 
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arealt n Leipzig zu —— / 
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¶ einen ioo starten i re 
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Aeufung der sen ber 
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druekeroei 
von 
F. X. DEMEVIDBL 
empliehlt aiẽk æiir eleganton Av- 
ie e in dieses Vach 
inschlagönden Arbgiten, als: 
Uuecliset, Clrcutcuirs, Visit- 
rertobungs u drese 
ærarten! Piqecté, Mein⸗ u 
—X———— — 
nungssn u ι αν αα α