maßig drei Viertel aller Raucher dunkele Cigarren vor, und alle oie gieuw
maßig und schön gefaärbten. Hieraus ist die Einführung künstlicher Färbe⸗
mitlel wie Havana⸗Braun“, „Saftbraun“ u. s. w. entsprungen. Ein hie⸗
siger Fabrikant, Hr. F. W. Haase, erwirbt sich um die Consumenten das
Verdienst, fie durch eine eigene kleine Schrift von diesem nicht unbedenklichen
Verfahren zu unterrichten. Der amtliche Medicinal⸗Chemiler Dr. Janke hat
gefunden, daß z. B. das Havana⸗Braun aus einem Farbholz⸗Extract in ver⸗
unnler AmmoniaiLösung besteht. Das ist nun zwar der Gesundheit nicht
hesonders schadlich, aber doch auch nicht sehr appetitlich, und gewährt jeden-
fails fur die Fabrikation ein Mittel, schlechter Waare den Ansirich von guter
zu geben. Im Anschluß an diese Enthullung regt Hr. Haase weiter an, ob
an nicht auch erdlich aufhören sollte, gewöhnliches deutsches Kraut auf den.
sisten ais von Havana, Vortorico u. j. w. stammend, betrũgerisch heraus⸗
— uustreichen. Nat. Zts.)
Handels- und Verkehrs⸗Nachrichte. —
Bremen, 26. Juli. In der deutschen Cigarrenindustrie hat — ö— n — — ——
neuerdinge das Dunkelsarben des Deckblaites um fich gegriffen. Während. FJur die Redaction —EXD s
daß der von Aschaffenburg kommende zug hochst wahr scheinnu,
Foige unrichtiger Weichenstellung auf den bereits im Bahnhofe
ehenden Mainzer Zug einfuhr. Der Locomotivpführer des Aschaffen⸗
hurger Zuges soll getödtet, vom uübrigen Zugpersonal sowohl, wie
bon den Passagieren der beiden Züge mehrere theils schwer, theils
leichter verwundet worden senn.
Breslau, 1. Aus. Man spricht hier von dem Fallis⸗
sement eines großen Kaufmannshauses. Die Passiven sollen mehrere
Hunderttausend Mark betragen. Außerdem haͤben Wechselfälschungen
Betrage von 200,000 Mark stattgefunden, welche die erfsten
Breslauer Häuser stark in Mitle denschaft ziehen.
— Zúßt—SSES —
Wiederversteigerung.
Montag, 6. Nugustel. J.,
des Nachmittags um 2 Uhr, zu
St. Inabert, in der Wirthsbe—
hausung von Mich. Paud, läßt
peter Schwarz, früser Mitß
ger und Privatuann von da—
gegen ⸗·27
Sophia Degel, ohne Gewerbe,
in· St. Jugbert wohnhaft, Wwe.
des daselbsi wohnhaft gewesenen
und verlebten Bergmannes Jakob
Ochs, als Theilhaberin der zwi⸗
schen ihr und ihrem verlebten
Ehemanne destandenen Güterge⸗
meinschaft wie als geseßlicht Vor⸗
münderin ihres mit demselben
erzeugten noch mi orennen Kin⸗
des Namens Gertraude Ochs,
wegen Nichtbezahlung des Ecr—
werbspreises zu eigen wiederber⸗
—RXXVDD
Pl.⸗Nr. 873. 85 Dezimelen
Acker in Dillmesflur, neben
Gustav Zix und Erben
Dorr.
Sauer, k. Notär.
Ein ganzes
Wohnhaus
in passender Lage wird zu miethen
oder zu kaufen esucht.
Mich. Schmelzer,
Fabrikant.
Sonnag, den 5. August 1877
M vWVMVX r sĩIc
bei Peter Schweitzer
Wirth.
Sonntag, den 5. August 1877
Freimusik.
Anfang 8 Uhr. — E krée 50 Pf.
Peter Jung.
ilitar·Concert,
ausgeführt durch 13 Mann von der Musik
des 2. Fußartillerie-Regim. in Metz.
Samstag (heute) Abend von 7 Uhr an im großen Saale.
NMNorcen (Sonntugqo) Nachmittag von 3 Udhr an, bei gün⸗
tiger Witlerung im Garteunlokale, andernfalls im großen
Saale beii ae
Terel. ChEIIAMISCB.
* ⸗
6 Für Leidende! »
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eine Kur imternimmt, oder die
Hoffnung auf Genesung schiwinden
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des Opernsängers Dr. Franz Krückl à M. 1.-.
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aↄrregen gegenwürtig unter dem gesangliebenden Pub-
likum nicht geringes Aufsehen, und mit Recht, denn
zeit geraumer Zeit erschien, was Solo-Gesang anbeé-
langt, nichts so reizend, einfach Melodiereiches. Der
tüglsiche Begehr dieser Lieder bezeugt auch hinläng-
füch die Anerkennung des Publikums. Herr Opern-
zunger Dr. Franz Krückl, welchem dieses Opus ge-
widmet ist, bringt es wiederholt mit grossem Applaus
zum Vortrag; abher auch wenig geübte Sanger werden
damit reussiren.
JGesgen LFinsepdung des Betrages erfolgt frankirte
Zusendung.
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— Pf. Spelzkern — M. —
Pfg. Dinkel — M. — Pfgs.
Mischfrucht O M. — Pf. Hafer
—
Pf. Stroh 2 M. 20 pf. Kar⸗
soffeln 5 M. — Pf. per CEtt.
Weißbrod 144 Ko. 63 Pf. Kornm⸗
»rod 3 Ko. 87 ppf. ditto 2 Ko.
58 Pf. ditto 1 Kilo. 29 Pf.
Bemischtbrod 8 Kilo. 1M 7. Pf.
Paar Weck 190 Gramm 6 Pf.
Reindfl. 1. Qual. 70 Pf. 2.
al. 60 Pf. Kalbfl. 66 pf.
»ʒamfl. 70 Pf. Schweinefl. 66
Pf. Buttet 1M. 10 Pf. per Pfd.
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