nahme war jedoch nicht ersichtlich — Eine andere Plage, von
welcher Dr. Jung in Petermanns Mittheilungen spricht, vildet in
diesen Gegenden die außerordentliche Ausbreitung einer aus Europa
eingeschleppten Distelart, des Carduus Marianus. Dieselbe über⸗
zieht meilenweit den Boden der Weideplätze und eistickt den ganzen
Graswuchs. Die strengsten Verordnungen sind ergangen, um jeden
im Distrekt wohnenden Grundeigenthümer zu zwingen, auf seinem
Boden das Unkraut auszarotten. Zum Glücke fangen die Schafe
an, d'e Distel als Futter aufzunehmen und wäre damit in Zeiten
der Dürre, die so oft wiederkehren, ein kleiner Ersatz gefunden.
Fur die Redacnnon verantwortlich F. X. De me .
Die neueste Nummer der Pfälzüchen Geflügel-geitung, hat
wieder einen sehr reichhaltijbelehrenden und für alle Geflügel- und
AV——
Abhandlungen über das japanesische Möbchen, Pflege und
Zucht desselben. — Nährwerth der verschiedenen Eier. —
Epidemische Krankheiten in den Kanarienhecken von St. An⸗
dreasberg. — Verschiedenes. — Bericht aus dem „Hühner-
ologischen Verein“ zu Görlitz, sowie über dessen letzte Geflü⸗
gelausstellung und die damil verbundene Verloosung. —
Mittheilung aus dem Leben des Spatzes. — Zum Schutz
der Vögel. — Vogelichutzverein. — Vom Buchertische. —
Briefkasten. — Inserate.
Dieses gediegene Fachblatt kostet pro Quartal blos 65 Pfg.
Allenk. Postanstalten und Postboten, sowie alle Buchhandlungen
nehmen darauf Bestellungen entgegen. Die bereits erschienenen
Nummern können nachgeliefert werden.
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Achselpasse und Kragen, Fichüs, Kragen, Cravaten, Armbänder, Handschuhe
nit Stickerei, Taschentücher, Schleppenstütze, Margenschuh, Strumpfhaller und
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J Muster⸗Vorlagen fur Weiß⸗, Bunt⸗ und Kreuzstichstickerei, Filet⸗Guipilre
rische Spitzen⸗ und Häkel-Arbeit, Durchzug in Tuͤll und Malerei, und 10
Schnittmustern nebst verschiedenen Muster-Vorzeichnungen und Namens⸗Chiff⸗
en; ferner ein Medenkupfer. — Die neueste Unterhaltungs-⸗Nummer
38): Auf der Concert-⸗Reise. Eine Musiker⸗Novelle von H. Ehrlich. — Eines
dönigs Asyl. Von H. Scheube. — Makari's neuere Schöpfungen. Von
Balduin Groller. — Am goldnen Horn. 6. Ehe und Eheleben.Von Ru—
xedin Aga. — Sprüche auf altdeutschen Leinendecken. Von Julius Leffing
— Verfchiedenes. — Wirihschaftliches. — Briefmappe. — Frauen⸗Gedenliage
— Ferner folgende Illustrationen: Boscobel House. Von Kari Heyn
— Siesta am Hofe der Medicäer. Von Hans Matart. Nach einer Photo
graphie von L. Angerer in Wien, gezeichnet von Bictor Weißhaupt.
— *
Vorschuß Verein St. Ingbert
seingetragene Genoccensehat).,
Mainzer Sauerkraut,
dardines à l'Huile,
russ. Sardinen,
Sardellen,
Holländische Häringe,
Mirxed Pickles,
Amerikanisches Fleisch,
Krachmandeln à la princess
Frische Gardasee⸗Citronen
empfiehlt
J. Peters, St. Ingbert.
Die Mitglieder werden zu der am
Montag, Ib. Oct 1877, Abends 8 Uhr,
im „thötel z2un Postt
stattfindenden
General-Versammlung
—XXE
Tauges -Ordnunqo
IJ. Geschaàftsbericht über das J. Semester 1877.
B. Bericht über den pfälzischen Genossenschaftstag zu
Winnweiloer.
ST. INGBERT, den 5. October 1877.
Der Perwaltunosrath des Vorschuss-Vereins St. Inqbert
oingetragene Oenossensohaft,
EhrhATOôdt TOChumM,, Vorsitzender.
FFECROCCCCCG5—— — — —
4 — — 3
Arbeiter-Bildungs-Verein.
Kommenden Dieustag, 16. Otiober, beginnt ein neuer
Unterrichtskuts und zwar:
Dienstags, Abends 8 Uhr, Vuchführung und Rechnen.
Donnerstags, id, Zeichnen.
Mittwochs und Samstags Gesang.
Da dem Verein jetzt vorzüglich? Lehrmittel zu Gebote stehen,
so dürfen wir zu recht zahlreicher Betheligung einladen.
An den Mountagen wie besher gisellige Unterhaltung für
alle Mitglieder.
Ein kräftiger Junge
welcher Lust hat, die Blau⸗Druͤck⸗
und Schöpfärberei gründlich zu
zrlernen, kann unter günst'gen
Bedingungen bei mir in die
dehre treten.
M. Bund, Fäͤrber,
St. Ingber:?.
——
Georg Wack,
Schreinerlehrling, ist mir
borgestern entlaufen. Wer ihn
findet und nimmer bringt, be—
lommt eine gute Belohnung.
J. F.
Der Vorstand.
z 5——* — —
a 2283
— kin seltenes Ereigniss W
ja, ein im Buchhandel gewiß Sensation
erregender Fall ist es, wenn ein Buch
100 Auflagen erlebt, denn einen so
großartigen Erfolg kann nur ein Werk
erzielen, welches sich in ganz außer-
ardeutlicher Weise die Gunst des Publi—
tums erworben hat. — Das berühmte
or ulär⸗medirinische Werk: „Dr. Airy's
* rε“ er schien in
Einhundertster Auflage p
und liegt darin allein schon der beste
Beweis für die Gediegenheit seines In⸗
halts. Diese reich Uustrirte, vollständig
umgearbeitete Jubel⸗Ausgabe kann
mit Recht allen Kranken, welche de—
währte Heilmittel zur Beseitigung ihrer
Leiden anwenden wollen, dringend zur
Durchsicht empfohlen werden. die
darin abgedruckten Original-Atteste
beweisen die außerordentlichen Heilerfoige
und sind eine Garantie dafür, daß das
Vertrauen der Kranken nicht getaͤuscht
wird. Obiges 544 Seiten starke, nur
NMark kostsende Buch kann durch jede
Buchhandlung bezogen werden; man
verlange und nehme jedoch nur „Dr.
Airy's Naturheilmetbode“, Original-
Ausgabe von Kichter's Verlags-
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