Full text: St. Ingberter Anzeiger

mserem Volke, wie bekannt, —X 
yab sie so dem Ve stets in die erste Rei 
nd 8 rderben hin he 
es Voll hat keine Religion u ie Wahrhaftig, 
— unseres Herrn nd keinen Glauben. 
berhanat. — Ve underander- 
aafen. Und sein erha ⸗ ermuthige Volk 
s habener Will zu 
zuer tapfetes Volk zu seiner Best a Ebetauch vß 
ing die Oberhand gewann. e ene und Besser 
cieth in schmachvole — stotzer Fuͤtst 
hen Franzosen kam, ihm zu ft. und niemand 
ihre Rede. und viele vom id heen. Treulos 
oͤben sie damit verführt. Aber der Gläubigen 
llah. der Höchste, Euch di er von nun an, * 
genlt hat, weicher die Bauen großen Sieg ge⸗ 
wunderung erfüllt und über Menschen mit 
gen Völker und vor allem die 3 sich alle gläu⸗ 
tes Glaubens freuen — siehe ngehörigen un— 
uch— daß Ihr dieses ube dnrinn beten sie für 
gt und bezwingt. Wir lejen ge Franzosenvoit 
—BA —— 
— zeleet e erh dem Höch⸗ 
it der er Euch zu großem' nade dankt, 
n Urheber des Nahnee ee —FT 
dwesuna jenes gewaltthätigen oites und der 
Volkes gemacht hat. 3 dene verblende⸗ 
Ie pr Gnade Gen Ndnee der Dank, 
merpfand Eurer Dankbarkeit E asset uns als 
iee werden, —— bielgerühmte 
e — nechtschaft dieses slolzen ruunser Land 
und uns zu der en treulosen 
nde nrn führt, zu dem wir regierung des 
p * sich in verrätherischer Deren devor 
n bemächtigte. nge der Herr⸗ 
nr iee Voilea sind je pe— die Zügel 
umt Euch alestat Vid die de 9 d 
ochste sich un auch unserer, gleichwi 33 Er 
fur di urer erbarmet hat, auf F llah, der 
bei * ——u— —* r 
id bei in en anderen Gewalten q besen Ihr 
ʒtellun Völkern unseres Glaub uhm gewinnt 
Deehe werden Dessenun eus ar Eurer 
mulerschrift aen Herrn des I beb 
un * : „Das Volk Algeriens * 
Ein Rom 
ynnibustondufteu an auf Rädern.) E 
Ius heißt, sie r. und sie hatte au war 
htett Lehreri war Jung, hübsch. ein god nichts. 
—— x * an einer Schule in B ein bischen 
— gastin der dern und 
ommern er e in 88 de Slenr, 
r, ungelenk ar aus 
Sir verliebt in die blond und bis inn 
dorgens 812 u niedliche Leh 5 
and und das hr an der Haltestelle 3 die 
aach Berlin N polternde eneee i 
7.5 . zum Sch das sie 
ät aupl 
— Din 
r inuten ich um 
zeiter keine Sor⸗ n Aber das m 
ind zen; sie wußt achte ihr 
9*— — in der eeed wurten. 
werfallig sinen Fonroutr herum 8 F 
—— eg darn 
Daehen —— —328 — Und 
da der er kommen. om 
ab 5 — offenbar schon u e es gut. 
ehn ——— das Zeichen ꝓn An wurde 
et Kutscher in er zog er die Si ncet aach 
en Wagen ßte halten, bis seine ine, und 
orwarts so —5* hatte. Dann Posagitin 
aupt vehen gee es * mit dem een 
ich, wi p— umei — ber⸗ 
— wie s sich fur in aber war sie pünkt- 
ded der Anunft detrenn schickt. oft 
nd dann hi agens 
eß. den e er ihr, wenn —* am Platze, 
ietig und Eckplatz frei. Er tgend machen 
iche lächel möglichst innig gut wünschte ehrer⸗ 
—A —* demn —8B8 sie 
— ich so. daß er sei ann setzte 
—* —* —58888* rg asogiegn 
inmal, b geld, oder nti nnte. Sie 
nmal, bald zu A richtiger: nicht 
X zu Anfang, als si cht mehr. 
e dne We tgßr sich verspätet und 
leiten lass lichen Sechset in gewartet, hatte sie 
6 ssen; da sie ab jeine große Hand 
enenin — aber damals die einzi 
n eee sich ein Herz u nzige 
hon da ab es Fräulein? ich z und sagte: 
eld· S wurde sein warte ja gern.“ 
echser Herz durch kei 
endes Abko mehr gekränkt. Es wa leinen Trink. 
velluitte nng das die Niedli r ein stillschwei 
ane Si Fahrt von 81 iche dietatvolle re⸗ 
—n die schönst on 813--9 u xe 
ein W e des gan hr war für 
——— er geiraute sich * ie shrach 
ee in 
machte sie den Rug 
weg zu Fuß; die glückliche Viertelstunde kam also 
aur einmal des Tages, Sonn- und Feiertage ab⸗ 
zerechnet. Sa fuhren sie Jahr und Tag und 
varen recht bekannt geworden, ohne sich eigentlich 
u kennen. Das heißt, er wußte, wer sie war; 
hre Schule liegt ganz nahe dem Halteplatz, und 
a sah er sie hineingehen und manchmal auch, 
unschwärmt von den Schülerinnen, herauskommen. 
Um Montag vergangener Woche führte ein anderer 
tondukteur den 29 UhrWagen; er schien krank 
»der dienstfrei zu sein. Sie bemerkte das wohl, 
)achte auch einen Augenblick darüber nach, dann 
iber vertiefte sie sich, wie gewöhnlich, in ihre lehr ⸗ 
lanmäßigen Bücher. Als sie um 1 Uhr mitten 
inter einem Schwarm bildungsbeflissener Töchter 
aus dem Schulhause trat, stand ein Mittelding 
wischen Mann und Herr vor der Thüre und zog 
ief und linkisch den Hut. Und da sie verwundert 
aufblickte, war er es. Wirklich, der Pommer mit 
»en großen, rothen Händen, die aber heute in 
chwefelgelben Glacés stedten. Und eine große helle 
dravatte, mit einem silbernen Pfecrde als Busen- 
jadel, hatte er umgebunden, und ein nagelneuer 
leberzieher mit Astrachankragen hüllte seine breit- 
hulterige Gestalt ein. Das freudestrahlende, gut⸗ 
nüthige Gesicht und der festliche Aufputz deuteten 
uf Außergewöhnliches. Und so war es auch. Der 
inkische Mensch zeigte überraschenden Muth. Mit 
em breitesten Lachen wünschte er seiner Fahrgaslin 
zuten Tag. „Kennen Sie mich nicht, mein Fräu— 
em?“ 2„PDoch. doch, Sie haben wohl heute 
lusgehlag?“ — „Nein, liebes Fräulein, ich fahre 
iberhaupt nicht meht. Ich habe 8000 Thaler in 
er Lotterie gewonnen, und jetzt kaufe ich mir ein 
daus in der Lottumstraße.“ — „So, da gratu⸗ 
re ich“ — „Ja, und dann —“ „Haben Sie 
iwa noch mehr gewonnen? „Nein, aber. sehen 
zie, mir fehlt eine Ftau —“ Wirklich? nun, 
jann suchen Sie sich eine; das wird Ihnen nicht 
hwer fallen. Adieu! Kommt, Kinder, wir haben 
zile“. — — — — Und mit freundlichem Lächeln 
ilte die kleine Kokette von dannen und ließ den 
irxmen, semmelblonden Pommer mit seinen 8000 
Thalern völlig geknickt zurück. Wie sagt doch Franz 
J. Kobell in einem seiner prächtigen Dialekt- 
gedichte? 
Und es is nix so trauri 
Und nix so betrüabt, 
Als wenn sie a Radi 
In a gelba Ruab'n verliabt. 
Der arme „Radi“! 
fDer Vesub ist bei der Arbeit. Wie 
)er „Voss. Zig.“ gemeldet wird, floß in der Nacht 
um Samstag ein starker Lavastrom aus dem oberen 
krater des Vesuvs in nördlicher Richtung dem 
Atris di Cavallo zu, dessen Fuß er bald erreicht 
jaben wird. Der feurige Strom bildet im Gegen⸗ 
atz zu den ihn umgebenden Schneefeldern ein herr- 
iches Schauspiel. 
Gladstone hat wieder einen Baum gefaͤllt. 
Datan wäre freilich nichts Besonderes, wenn sich 
in den Stumpf desselben nicht eine echt englische 
zeschichte knüpfte. Ein ehrsamer Müllersmann, 
ämlich aus Stamford (Licolnshire), der um die 
holitischen Erfolge Gladsione's wahrscheinlich keinen 
Zenny gegeben hätte, den aber die unpolitischen, 
as heißt, holzfällerischen Lorbeern des großen 
Staatsmannes nicht schlafen ließen, hatte sich schon 
ange einmal gewünscht, ein Muster Gladstone'scher 
zällkunst mit Augen zu sehen. Er war nämlich 
kennet. Als er daher die Kunde vernahm, daß 
er große Politiker in vergangener Woche wiederum 
inen Baum-Riesen in Hawarden gefällt. so setzte 
r sich hin und schrieb mit den mehlbepuderten 
zingern eine Epistel an Gladstone, worin er um 
en Stumpf als ein Mufler seiner Kunst bat. 
war versprach er sich wenig Erfolg von seinem 
S„chreiben; Gladstone, so dachte er, der so viel 
zeitelbriefe erhielt, würde den seinigen kaum mit 
wei Fingern anfassen — allein fiehe da! Er hatte 
eine Rechnung diesmal ohne Gladstone's Ehrgeiz 
emacht. Prompt erhielt der Müller von der Eisen⸗ 
ahn ein riesiges Frachtstück. Es war der ersehnte 
zaumstumpf. Man denke sich das Entzücken und 
zie Bewunderung des Müllers. Denn das Muster 
— der Stumpf einer überaus harten, vier Fuß 
jeun Zoll in der Peripherie betragenden Sykomore 
— enthüllte seinen Kennerblicken die unvergleichliche 
Neisterschaft Gladstone's. Unser Müller hatte ader 
uch eine Frau, eine Frau, wie sie ein englischer 
Müller sich wünschen muß, praktisch und fromm. 
Ind diese machte ibrem Manne den geninlen Vor— 
chhlag, den kostbaren Baumstumpf öffentlich auszu⸗ 
tellen. Natürlich gegen Entree! „Aber“ — setzte 
zie fromme Müllersfrau, mit einem Tone hinzu, 
zegen den es keinen Protest gab — „das Geld, 
das dafür eingeht, bekommt unser Herr Pfarrer 
ür den Fonds zum Bau unserer Wesleyan'schen 
Sapelle!“ 
F (Eine ganze Familieerforen.) 
Eine ganze Familie, bestehend aus acht Personen, 
vurden unweit Oberlin, Kansas, erforen aufge— 
unden. Die Unglücklichen waren Einwanderer 
iud wurden von dem jüngsten Schneesturm über— 
nolt. Auch in Washington erforen zwei Personen. 
Fur die Redaktion verantwortlich: F. X. Deme 3. 
Schiffsbericht der Red Star Line. 
Mitgetheilt von 
Jéean Veters, Haupt-Passage-Agentur St. Ingbert. 
New⸗PYork, 6. Februar; der Postdampfer Belgenland, 
dapt. Beynon, ist nach Antwerpen abgegangen. 
Antwerpen, 11. Februar; der Postdampfer Zeeland, 
dapt. Desmet, ist von Philadelphia angekommen. 
New⸗PYork, 12. Februar; der Postdampfer Westernland, 
dapt. Randle ist von Antwerpen angekommen. 
Antwerpen, 18. Februar; der Postdampfer Rhynland, 
dapt. Jamison, ist nach New⸗PYork abgegangen. 
Nr. 176 des praktischen Wochenblattes für 
aslle Hausfrauen „Fürs Haus“ (Cvierteljahrlich 
nur 1 Mark) enthält: 
Wochenspruch: 
Still trauern selbst die edelsten Gemüter, 
Der Himmel nur kennt ihren heiligen Schmerz. 
Denn größer als die Welt und ihre Güter 
Ist ein gefühlvoll Menschenherz. 
Alles ist eitel. Mogeln mit Tänzern. Elsäs- 
ische Wollschuhe. Kuünstliche Locken der Kinder. 
Warum thut der Ofen seine Schuldigkeit nicht? 
Wachsfrüchte. Ein Maskenscherz. Vegetarifche 
Harküchen. Schneiderinnen. Strickmaschinen. 
Bücher. Tischrede. Zwei kleine Kirchgänger. 
inderfreuden. Sterndomino. Sofakissen. Ge— 
trickter Tintenwischer in Form eines Fähnchens. 
Gestrickte Spitze. Parkett. Angeschnittene Citrone 
aufzubewahren. Kastanien⸗Kuchen. Fischkalender. 
Wetterauer Küchenzetiel. Homonym. Fernsprecher. 
Echo. Brieskasten der Schriftleitung. Anzeigen. 
Die notariell beglaubigte Auflage dieser wirklich 
mpfehlenswerten und dabei überaus billigen Wochen⸗ 
chrift beträgt 100,000. Probenummern versendet 
ede Buchhandlung, sowie die Geschäft sstelle Fürs 
haus“ in Dresden aratis. 
* v* * * 
Die höchsten Mittelgewinne 
hat unstreitig die Edenkobener kathol. Kirchenbau- 
Lotterie, welche außer 10 Haupttreffern von 30,000 
MNark, 15,000 Mark, 6000 Martk. 2000 Mark, 
1000 Mark und 1440 hohe Mittelgewinnne zu 
500 Mark. 300 Mark, 250 Mark, 200 Mk. ꝛ⁊cc. 
und endlich 3300 niedere Gewinne nächsten Sams— 
sag, 27. Februar ausloost. Der Preis des Looses 
Mark 2.— Wir machen darauf aufmersam, daß 
nahezu sämmtliche Loese vergriffen sind, und solche 
deßhalb nur noch soweit Vorrath reicht, durch die 
hekannten Verkaufstellen bezogen werden können. 
Für die Einhaltung des Ziehungstages nächsten 
Samsiag, 27. Februar, garantirt die Kath. Kirchen⸗ 
yerwaltung Edenkoben. 
Ich habe mir einen gründlichen Katarrh 
ugezogen, hört man oft und viele Personen sind 
zu dieser Jahreßzeit mehr oder weniger damit be⸗ 
allen. Selten jedoch wird einem solchen Katarrh 
die Boͤsartigkeit zugetraut, welche derseibe bei Ver— 
rachläfsigung zeigt und es gibt viele Fälle, wo 
dungenschwindsucht und andere schwere Krankheiten 
zadurch entstanden sind. Als Schutz- und Vor— 
»eugungsmittel verdient der ächte rheinische Trauben⸗ 
Brust · Honig von W. H. Zickenheimer in Mainz 
illen empfohlen zu werden, welche an Beschwerden 
der Athmungsorgane zu leiden haben, da dieser 
angenehme Saft die Eigenschaft besitzt, den Schleim 
zu lösen, die Trockenheit und dadurch den Reiz 
‚um Husten zu mildern und zu heben, wodurch 
haldige Beseitigung der lästigen Zufälle erzielt wird.