Full text: St. Ingberter Anzeiger

—* fand eine Emphrung gegen die Obrigkeit statt. 
das Volk organisirte sich zu einem lebenden Ab⸗ 
enungs· Cordon und drohte die Ankömmlinge 
D Hari niederzuschießen. In Zarato wurden die 
*. Vari anlangenden Eisenbahnzüge mii Steinen 
mworfen. Das Bahngeleise wurde aufgerissen. Es 
vurde Milinar dahin abgesendet. 
Vor dem römischen Schwurgericht 
aird im nachsten Monat der Millionen · Diebstahls⸗ 
—* gegen den Advokaten Lopez und Genossen 
arhandelt werden. Lopez ist einer der bedeutensten 
ncmischen Rechtsanwälte. Er betheuert, trotz der 
drücdenden Beweise, noch immer seine Unschuld. 
Am 10. Juni wird wieder — mit dem 
dampfer „Westphalia“ — eine Reisse amerika— 
Asher Sängernagh Deutschland ange⸗ 
elten werden, woran sich viele amerikanische Ge⸗ 
— insbesondere auch von Newyork, be⸗ 
heuigen. Der Fahrpreis in erster Kajüte beträgt 
t Hin⸗ und Herreise 100 Dollars. Die Saänger 
rabuͤchtigen, am 4. Juni in Frankfurt a. M. 
nen Sangertag zu feiern. Später soll dann eine 
remeinschaftliche Tour durch Europa unterommen 
erden.« Auch dem Niederwalddenimal werden die 
Zanger, gleichwie die amerikanischen Schützen es 
n vorigen Jahre gethan, einen Besuch abstatten. 
4 Der Anarchist Mo st hat vor seiner Ver⸗ 
aftung über seine frühern Parteigenossen Bebel 
ind Liebknescht folgendes Schwanenlied in 
inem Newyorker Blatte angestimmt: „Wie die 
Staatszeitung! Nr. 2 von Newyork meldet, wer- 
n im September die beiden Voiksverräther Lieb— 
hiecht und Bebel, nach Amerika kommen, um daselbst 
schnorren wie noch nie. Da es in diesem Lande 
heugierige genug gibt, welche in Massen herbei⸗ 
roren. ob da nun eine Riesensau, eine Mißgeburt, 
der ein prominentes Rindvieh ausgesiellt wird, 
o ist anzunehmen, daß dieses gaffende, hohlköpfige 
dumpenpack auch die ,sozialdemokratischen“ Jumbos 
ind Redolutionssoldaten a. D. beglotzen wird. Ein 
weites Mal könnte eine solche Windbeutelei aller 
ings nicht aufgeführt werden, aber es genügt 
schon, wenn der Schwindel einmal von statten geht.“ 
gJetzt bleibt der Schmerz, die frühern Genossen 
n Amerika Erfolge erringen zu sehen, dem wilden 
anne überhaupt ersport, dabeide auf diese 
— J 
* Kapitalist und Anarchist.) Folgen⸗ 
des Zwiegespräch belauschte Newyorker „Puck“ in 
iner von dem Redakteur der „Freiheit“, Most, 
inberufenen Arbeiter⸗Versammlung. Most (seine 
Pauke“ gegen das Kapital beendigend): .. 
Und wem Jehört von Rechtswegen das augehäufte 
dapital? Wem? Uns Arbeitern!“ — Kapitalist: 
Aber ich begreife gar nicht, wie fie von sich als 
— sprechn guonnen Sie sin d 
ngsschieiber!“ — Most: „Nun — in i 
alg solcher in gewissem Sinne nicht auch ebensogut 
Arbeiter wie der Schuster, Schneider und Schmied?“ 
- Kapitalist: „Hm — eigentlich ja! Wenn 
man z. B. den Stiekel hört, den sie zusammenreden, 
dann möchte man Sie für einen Schuster halten; 
—D 
großen Scheere hantiren sieht, für einen Schneider, 
und — in gewissem Sinne — find Sie auch 
Schmied.“ — Most (lächelnd): „Sie meinen 
—2— De e 7 — Kapitalist: „Nein 
Blech⸗Schmied!“ 
Alte Schuhe werden in Amerika gesam—⸗ 
melt, in kleine Stückchen geschnitten und dann in 
Chlorschwefel gelegt, in welchem man sie einige 
Tage weichen läßt. Nach dem Trocknen werden die 
Lederschnitzel sehr hart und spröde. Das Material 
vird in Wasser ausgewaschen, hierauf wieder ge⸗ 
gocnet, dann zu Pulver zerrieben, gemahlen und 
nit irgend einem billigen Klebstoffe verrührt, um 
Partikelchen zusammenzuhalten. Die so erhal⸗ 
F Masse wird, dann in Formen gepreßt, um 
seraus Kümme, Knöpfe, Messergriffe und alle mög⸗ 
ichen Utensilien zu fertigen, welche in ihrem An⸗ 
sehen dem feinsten Ebonit gleichen und von der⸗ 
selben Festigkeit find 
ag Ein' blutiger „Damenkrieg'“ hat 
sogenannte schwarze, oder Neger ˖ Viertel von 
d AÄngelo in Texas auf's höchste erregt. Ein 
ige Haß bestand seit mehreren Wochen zwischen 
8 jungen und schönen Quadrone Mary Gove 
einer hübschen Mulattin, Namens Mattie 
Reore. Beide Rivalinnen begegneten sich Sonn⸗ 
Morgen zufällig und sie kampften alsbald mit⸗ 
ander wie zwei Tigerinnen. Niemand war im 
ande, sie zu trennen. Eifersucht war der Grund 
hres gegenseitigen Hasses, indem es der schönen 
Zuadrone geglückt, den Liebhaber ihrer hübschen 
Rivalin abzufangen. Beide waren mit Dolchmessern 
bewaffnet. Mary Gove hat zehn Messerstiche er⸗ 
halten. Mattie Moore ihrerseits kam mit vier 
siefen Schnittwunden weg, die mehr schmerzhaft als 
gefährlich find. Schließlich fiel die Quadrone in 
glut gebadet zur Erde, und darauf stürzte sich die 
Mulaliin mit wildem Triumph aufs Neue auf sie 
aind — schnitt ihr die Zunge ab. Dessenungeachtet 
st die Quadrone noch nicht gestorben und die 
erzte hoffen, trotz der schwecen Wunden, ihr Leben 
zu retten. 
Dienstesnachrichten. 
Der k. Notar Heinrich Biffar in Winnweiler wurde 
iuf Ansuchen auf die in Durkheim erledigte Notarstelle 
ersetzt und zur Wiederbesetzung der in Dirm stein erle— 
igten Notarftelle der geprüfte Rechtspraktikant Friedrich 
Muülter von Kandel zum Notar in Dirmstein ernannt. 
Die Verwaltung des Communal⸗Reviers Schifferstadi 
wurde vom 1. Mai 1. J. an dem Vorstande des Commu⸗ 
nal⸗Revieres Speyer, Tuͤc⸗Forstmeister Becker, übertragen. 
Theater. 
Mit Freude vernehmen wir, daß Frau Theater⸗ 
direltor Schrotth die nächste Woche mit ihren 
Vorstellungen in hiesiger Stadt beginnen wird. Die 
Direktion. welche verflossenen Winter in unserer 
Nachbarstadt Zweibrücken mit großem Erfolg Vor⸗ 
telluͤngen gegeben, wird sich auch bei uns eines 
guten Erfolges erfreuen. Die Gesellschaft besteht 
us lamer zuten Kräften. Das Repertoir umfaßt 
die besten Novitäten. Da der Aufenthalt der Ge⸗ 
schaft für dieses Mal nicht so lange ist, wird 
gewiß Jedermann die Gelegenheit benützen und 
fleißig das Theater besuchen, da uns nur gutes 
geboten wird. 
Mehrere Theaterfreunde. 
Auszug 
aus den Registern des Standesamts St. Ingbert 
für den Monat April 1886. 
a. Geburten ˖ 
Am 1. April Rosa Tochter von Jakob Huy, Bergmann. 
Am 2. Joseph Sohn von Joseph Kirchner, Gärtner. Am 
hdugo Sohn von Jakob Spieler, Wirth. Am 4. Katha⸗ 
ting Tochter von Jakob Unbehend, Bergmann und Johann 
Sohn von Johann Lukas, Schmelzarbeiter. Am 6. Johann 
*ohn von Jakob Andres, Bergmann, Jakob Sohn von 
Johann Adam Eller, Schneider und Josef Sohn von Franz 
jalob Heinrich, Bergmann. Am 8. Eüsabetha Tochter von 
deinrich Selzer, Bergmann, Eusobetha Tochter von Valen⸗ 
uͤn Wagner, Bahnarbeiter, Peter Sohn von Peter Boos 
Schlofser, Elisabetha, Tochter von Jakob Klemmer, Glas⸗ 
hüttenschmied, Anna Tochter von Christian Schmitt, Dienft⸗ 
necht und Elisabetha Tochter von Johann Wilm, Bäcker. 
Am 9. Johann Sohn von Ludwig Kuß, Tüncher, Friedrich 
Sohn von Josef Schwarz, Schmelzarbeiter und Ludwig 
Sohn von Carl Schunk, Betgmann . Am 10. Johann S 
on Peler Hemmerling, Bergmann und Wilhelm Sohn 
bon Tarl Horft, Baͤcker. Am 12. Maria Tochter von Jose 
tusch, Bergmann. Am 14. Katharina Tochter von Joh. 
deinrich, Bergmann. Am 15. Philipp Sohn von Philipp 
Beiland, Maschinenschmied und Johann Sohn von Johann 
Josef Weidmann, Fuhrmann. Am 16. Johann Peter 
Naria Sohn von Heinrich Kaiser, Grubensteiger und Va⸗ 
lentin Sohn von Christian Lampel, Schmelzarbeiter. Am 
17. Josef Nikolaus Sohn von Josef Schmelzer, Bäcker. 
Am 18. Elisabeiha T. v. Joh. Nit. Küntzer, Glasgemenger 
und Johann Sohn von Maximilian Kurz, Schmelzarbeiter. 
Am 19. Johann Josef Sohn von Emil Grewenig, Satt⸗ 
ler, Juliana Tochter von Josef Schwarz Metzger und Eli⸗ 
sabetha Tochter von Wendel Kohler, Wagner. Am 20. 
Maria Tochter von Peter Weber, VBergmann. Um 22. 
Charlotia Tochter von Peter Horst, Bergmann und Johann 
Zohn von Heinrich Schaumloffel, Bergmann. Am 24. Anna 
MNaria Tochter von Peter Stolz, Bergmann. Am 27. Maria 
Tochter von⸗ Mathias Krill Schmelzarbeiter und Wilhe lmina 
Tochter don Franz Fuhrmeister, Glasmacher. Am 28. Ni⸗ 
lo laus, Sohn von Adam Theis, Diensiknecht und Johanna 
Elisabetha Tochter von Johann Toußaint, Tüncher. Am 
30. Johann S. von Johann Klein, Bergmann und Louisa 
Tochter don Christian Abel, Schmelzarbeiter . 
b. Eheschließungen. 
Am 17. Philipp Krob, Glasmacher mit Louifa Mar⸗ 
zaretha Pfeilstücker. 
c. Sterbefälle. 
Am 1. April. Elisabetha 5 Monat alt Tochter von 
Hhinpp Ehrist, Bergmann und Josef 4* Jahre alt Sohn 
pon Heter Heib/ Bergmann. Am 2. Katharina Ochs 58 
Jahr alt ledig, Anna Maria 8 Monat alt Tochter von 
Franz Schneider. Diener und Johann Josef Kopp 69 J. 
alt Vergmann Ehemann von Barbara geb. Grewenig. Am 
3 Jakob 14 Jahr alt, Sohn von Johann Mehl, Schuh⸗ 
macher. Am 1. Otto Nickolaus 2 Monat alt, Sohn von 
ari Schwarz, Metzger. Am 5. Anna 1 Jahr alt, Tochter 
von Peter Leonhardi, Fabrikarbeiter, und Juliana 5 Jahr 
alt, Tochter von Jakob Zeitlinger, Messerschmied. Am 6. 
Jakob 2 Jahr ali, Sohn von Josef Stolz, Bergmann, 
Maria 18 Jahr alt, Tochter von Jakob Kihm, Schmelz⸗ 
rbeier und Karl Schwemm 22 Jahr alt ledig, Glas— 
chneider. Am 8. Kart Gustav 1 Jahr alt, Sohn von Lud⸗ 
vig Merder, Schneider. Maria Stemmler 65 Jahr alt, 
Bittwe von Daniel Oitmann. lebend Tagner und Adol 
Monat alt, Sohn von Jeh. Jos. Schmilt, Bergmann. 
Am 9. Elisabetha Allmannsberger, 66 Jahr alt, Wittwe 
von Johann Brauer, lebend Schmelzarbeiter und Karolina 
Betz 25 Jahr alt, Ehefrau von Jakob Siegwardt, Berg⸗ 
mann. Am 12. Margaretha Engel 86 Jahr alt, Ehefrau 
von Karl Hoos, Bergmann und Karolina 8 Jahr alt T. 
don Nikolaus Steinfeltz, Bergmann. Am 16. Wilhelm! 
Jahr alt, Sohn von Daniel Leonhardt, Tagner. Am 20 
Nagdalena Vohr 83 Jahr alt, ledig. Am 21. Johann 
Josef 1 Tag alt, Sohn von Emil Grewenig. Am 22. 
Ritolaus Ewerle 21 Jahr alt, ledig, Maschinenwärter. Am 
25. Tarl August 5 Jahr ali, Sohn von Jalob Spies, 
dlasschurer. Am 26. Christian Haberer 49 Jahr alt, 
Schmelzarbeiter, Ehemann von Magaretha geb. Grell. Am 
27. Elisabetha 19 Tag alt, Tochter von Heinrich Selzer, 
ver gmann und Gertrauda Thiry 25 Jahr alt, ledig. Am 
28. Andreas 8 Jahr alt, Sohn von Andreas Klein, Schmelz⸗ 
arbeiter. Am 29. Charlotta Kathar. 4 J. alt Tochter von 
Jakob Spieß, Glasschürer und Angelika Walding 28 Jahr 
ilt, Eheftau von Josef Kempf, Bergmann. Am 30. Phi⸗ 
ppina Jung 84 Jahr alt. Ehefrau von Heinrich Schaum⸗ 
löffel, Bergmann. 
St. Ingbert, den 12. Mai 1885. 
Der Standesbeamte 
Heinrich. 
Fur die Redatnon verantwortlich: F. X. Demetz. 
dDie „Neue Fundgrube“ bringt im 5. Hefte 
vieder einen ganzen Schatz von interressanten und 
rützlichen Artikeln. Aus den größeren und kleineren 
Nufsätzen heben wir ganz besonders hervor: Beitrag 
ur Kultur der Feigen und deren Eigenthümlich⸗ 
eiten. — IFTDie nächste Zukunft des Hopfen⸗ 
aues, den kein Hopfenproduzent zu lesen versäu⸗ 
nen sollte, da er ihm Tausende einbringen kann. 
— Veredelung der Rosen im Frühjahr. — Ver—⸗ 
yflanzen der Topfgewächse (eine der besten und 
zusführlichsten Anleitungen zur Kultur der Topf- 
yflanzen.) — Aufblähen des Rindviehes — u. s. w. 
Zensationell sind jedenfalls für viele Kreise die 
Inthüllungen über den Hausirerhandel mit Obst⸗ 
»äumen aus der Forchheimer Gegeud. — Für 
äger und Naturfreunde finden sich interressante 
Abhandlungen in dem Abschnitte Natur und Jagd. 
Die Koöchin, der Gärtner, Landwirth, Gewerbsmann, 
Beamte finden Nützliches und Bewährtes. Kein 
Fach des Haushaltes ist vergessen, was gut und 
— 
wird, das Alles ist in der „Neuen Fundgrube“ 
mit Bienenfleiß zusammengetragen. Dabei ist die⸗ 
selbe eine treue Rathgeberin, indem sie gerne un⸗ 
entgeldlich an ihre Abonnenten Rath und Aufschlüsse 
ertheilt. 
Die „Neue Fundgrube“ ist ein Hausschatz für 
Jedermann, und recht zu empfehlen, da ja auch 
der Preis von 2 Mt. pro Halbiahr frei in das 
daus Jedermann die Anschaffung ermöglicht. — 
Alle Postanstalten, Buchhandlungen und die Expe⸗ 
dition in Wunsiedel (Bayern), nehmen Bestellungen 
an. Auf Wunsch stehen Probenummern frei zu 
Diensten. 
Nr. 189 des praktischen Wochenblattes für alle 
dausfrauen „Fürs Haus““ (ierteljährlich nur 
lMark) enthält: 4 
Wochenspruch: 
Glücklich wem der Lenz des Lebens 
So genützt entflieht — 
Daß ihm auch noch spät im Herbste 
Manche Freude blüht. 
Frühlingslied. Privatstunden. Wie man sich 
zür wenig Geld gut kleiden kann. Wasser und 
Seife. Offene Antwort auf offene Fragen. Wenn 
meine erste Frau noch lebte! Herstellung von 
Federflaum. Musikalien- und Papierhandlung. Die 
Mutter die Schönste. Der liebe Gott. Sprach⸗ 
»ersuche. Ziegenmilch für Säuglinge. Anschwell⸗ 
ung der Mandeln. Hauiflecke. Augenschwäche. 
Brandwunden.‘ Husten. Haarleiden. Kollern im 
Magen. Lachgas. Keuchhusten. Rippenfellent⸗ 
zündung. Schwitzen unter den Armen. Glas- 
Blenden. Chromomalerei. Selbstanfertigung von 
leidern. Strumpfrandmuster. Stricken. Meine 
atze. Gedörrte Maikäfer — Beigabe zum Hüh⸗ 
nerfutter. Wohlriechende Blumen. Auswahl von 
Behölzen und Stauden zur Anlage eines immer⸗ 
blühenden Hausgarlens. Schnellbrater. Schrot⸗ 
nühle. Musselinbeiguß. Kalbstoulade. Fisch mit 
Spreewäldertauche. Einfacher märkischer Küchen⸗ 
zettel. Reicher bürgerlicher Küchenzettel aus Hohen⸗ 
zollern. Dreifilbige Charade. Auflösung des 
Räthsels in Nr. 1860. Fernsprecher. Echo. Brief⸗ 
asten der Schriftleitung. Anzeigen. 
Die notariell beglaubigte Auflage dieser wirklich 
mpfehlenswerten und dabei überaus billigen Wochen⸗ 
chrift beträgt 100,000. Probenummern versendet 
ede Buchhandlung, sowie die Geschäftsstelle Fürs 
Zhaus“ in Dresden gratis