Montag in Wiesbaden stattfindet. Die Ge⸗ 
sellschafi, welche sich die Forderung der Volks⸗ 
erzehung zur Aufgabe gestellt hat, ist in 6 
bis 700 Vereinen und etwa 200,000 Mitgliedern 
uüber das ganze Reich verbreitet, und verdient den 
Namen eines gemeinnützigen Vereins der besten 
Art. Von Scdhultze-Delitzsch und Bennigsen im 
Jahre 1871 gestifiet, hat sie besonders die Be⸗ 
gründung von Volksbibliotheken, Fortbildungsschu 
ien u. s. w. in Menge in unserm Vaterlande 
gefördert, und sie beschäftigt sich gegenwärtig mit 
der Einführung bildender und erziehender gemein⸗ 
nütziger Einrichtungen. Die Generalversammlung 
in Wiesbaden verspricht eine in der Tat sehr an⸗ 
ziehende zu werden. Nachdem Samstag den 26 
Juni Abends ein Begrüßungskommers stattgefunden 
welchen der Lehrergesangverein mit Gesangsvor 
trägen schmücken wird, leiten am Sonntag d. 27. 
früh 6ijs Uhr ein Konzert in den Anlagen und 
am Kochbrunnen, der Besuch der Ausstellung in 
der Gewerbeschule und die Besichtigung der Schul⸗ 
einrichtungen des Gewerbevereins die erste Haupt⸗ 
bersammlung im Saale des Viktoriahotels ein, in 
welcher der Thätigkeitsbericht der Gesellschaft abge⸗ 
tattet, und folgende Vorträge gehalten werden;: 
„Hauswirthschaftliche Ausbildung und Erzichung 
der Mädchen der weniger bemittelten Volksklassen“; 
Referenten: Frau Professor Weber in Tübingen 
ind Herr David Peters in Neviges. „Die Aus⸗ 
zildung für das Handwerk“; Referenten: Die 
herren Oberlehrer Lautz und Professor Dr. Fre⸗ 
enius in Wiesbaden. „Was ist bisher für die 
Verbesserung der Volkslektüre geschehen, und was 
nuß dafür geschehen?“ Referent:“ Herr Dr. 
Fränkel in Berlin. „Wie können die Vorträge 
der Bildungsvereine weiteren Kreisen zugänglich 
gemacht werden?“ Referent: Der Generalselre⸗ 
sär der Gesellschaft, Here Dr Wislicenus. Um 
323 Uhr erfolgt ein Festessen im Sagle deg dih 
toriahotels, und Abends eine Zusammenkunt 
dem Nerobetge. Am Montag den 28. —28 
Besuch des Museums und Vorschußgebaudes in 
der Voltskaffeeschenke. In der zweiten Haubne 
sammlung werden darauf die obengenannten * 
räge zu Ende geführt. Ein Ausflug naqh —* 
—XVDD Befichtigun 
Zermanischen Museums und des Domes. Aben 
7 Uhr findet in den Wiesbadener Quraie 
Zroßes Gartenfest mit Feuerwerk statt. — 
iag bringt einen von der Kurdirektion —X 
ten Ausflug auf besonderem Dampfer nech 
mannshausen und mit der Zahnradbahn auf 
Niederwald und hinab nach Rüdesheim. 
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Für die Redaktion verantwortlich: F. X. Demes 
B. 
Oomplette 
Zetten 
bestehend in: LTannen⸗ und Nußbaum⸗Bettstellen, alle Arten von Matratzen 
und Sprungrahmen, gefüllte Unterbetten, Deckbetten, Plumeaux und Kissen 
in jeder Preislage, komplett, schon von Mk. 45 an bis zu den hochfeinsten. 
Selbst das billigste Bett ist von tadelloser Güte, 
bon ganz vorzüglichem, aͤchtem, federdichtem prima Barchent angefertigt und 
mit neuen, staubfreien Federn gefüllt. 
Nr. 1 bestehend aus: 
1eiserne Beitstelle, 
Seegrasmatratze, 
Keil, 
1 Deckbett mit Ja staubfreien Federn vollftändig gefüllt, ˖ 
2 Kissen * — u ⸗ * 
zusammen 45 Mark. 
Nr. 2 bestehend aus: 
Tannen -Betistelle aus bestem Schleifdiehl gearbeitet und schön lackiert, 
Sprungrahmen, 
Seegrasmairatze u. 1 Keil, (die dazu verwendetenDrelle sind von tadelloser Güte 
1 Deubett mit Daunenreichen Federn vollständig gefüllt, 
2 Kissen u u r⸗ ⸗ 
zusammen für den Preis von 90 Mark. 
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Nußbaumfornierte Vettstelle, vorzüglich gearbeitet mit egalen Häuptern, 
Sprungrahmen, 
Seegrasmatratze und Keil (alles aus vorzüglichem Drell). 
2 doerhen von schwerem, gediegenem, federdichtem Barchent, 
2 Kissen, u 
zusammen für den Preis von 100 Mark. 
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milliche Betteile werden auch Linzein zu gleichen Preisen abgegeben. 
ESämiliche fertige Betten sind vachuͤch mit guten, neuen, staub 
freien Federn gefüllt, vorrätig und enthält jeder Betteil Quantum 
an Qualität der Federn genau nach Angabe, wofür ich Garantie übernehme 
auch können in Gegenwarti des Käufers die Bettstücke gefüllt werden. 
Bettfedern, garantirt staubfrei, per Pfund a 90 Pfg. Mk. 1.25,. Mar 
i.50. Mk. 1,75, Mi. 2,60, Mk. 8, Mk. 4 bis 6. Daunen a Mk. 4,50 
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aarunter H-aaptge riane Vννον ν 
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5 der doctaad der Stletijea Au⸗lesau. Ninax. EE 
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in Iudwigshafen bei Julius Goldschmidi Hauptdebit für die Rheinpfal⸗. 
ferner in 86.4In gbert bei Erz. Voll, loh. Weyrich. 
Widerruf. Gesqafts-Gufehun 
43 117 Unterzeichnete beehrt sich hiemit 
Die in Nr. ds. Blattes zuzeigen daß sie sich im Hause 
— 20. l. Mts. publicirt ge⸗ herrn Sattler Fiack als 
wesene Hausversteigerung der Kin⸗ 885 
der von Peter Schwarz dahier, Büglerin 
findet nicht satt. niedergelassen hat und empfiehlt 
uine Idhert den 25. Juni 1886 einem geehrten Publilum zum —X 
dJugpbert⸗ g in und außer dem Hause. 
I m eer, Die Glanzbüglerei habe ich in Be 
—— — —— — erlernt. 
Zwangsversteigerung. Einem geehrten Zuspruch entzen 
¶ sehend zeichnet Achtungsbollst 
Nächsten Dienstag, den 29. Juni Karoline Hildebran 
Nachmittags 2 Uhr, dahier vor der ee 
Wirlsbehausung des Herrn Ka spar * enes erwoe 
Schwar zu Glieskasielerstraße) ver— i dy 88 —8* 
isteigere ich zwangsweise gegen Baar phalinger 3 
ahlung: wird ein 
jneuer zweithürige junger Mann 
Kleiderschrank, 1 Kür⸗ aus achtbarcr Familie in die Len 
chenschrank, 1 Nacht- Rsugh — 5 
ogen. 2Zimmer n. Ku 
St. Ingbert, den 25. Juni 1886. 
Wechinger, hat sofort zu vermiethn Vel 
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Faßbender. e ν 
TWie unterzeichnete Wittwe Nicolaus 
D Derschang erklärt hiermit In 5 Tagen 
gegen die Eheleute Conrad Getzring Ziehung der 
alle von Hassel keine ehrenrührigen Aeu⸗ Sit Inghberte' 
herungen zu machen, und die gemachten 
als unwahr zurückzunehmen. GelMd Lolterie 
Si. Ingbert, 23. Juni 1886. * 
Witiwe Nicolaus Derschang. Ldoose 2Mar 
——— fur msere Post⸗ Abon lind zu haben bei Aug . Der 
enten Illustrirtes Sonutagsblatt ——— 
Nr. 18. 
NMeen 4 yev 
Ir 488. 
Für die 
wackeren 
Bergleute 
Vortheüthestest Folterie! 
Auf 11 FToose 1 Treffer! 
Haupttreffer: 
Mk. 30000, 6000, 2000 ete. 
aebst vielen großen Mittelgewinnsten. 
13310 Geldgewinne im Betrage 
von M. 100000 
ac baar ohne jeden Abzug. Ag 
Ziehunq am 30. Juni 1886. 
vl. Jugherf's. 
II. 
Geld-Prämien— 
Collecte. 
Alle größeren Treffer werden einzeln 
und nur die kleinen von 5 und 3Mk 
mittels Endnummern gezogen. 
LOOSeSe à æ MAVIL bei: 
lulius Goldschmit, 
Hauptagentur in Ludwigshafen a. Rh.,