Full text: St. Ingberter Anzeiger

hälle. Von Sauerwurm ist sehr wenig zu seher 
und auch der Durchfall ist ein äußerst unbedeuten⸗ 
der. Nur die Rieslingtrauben haben etwas gelit⸗ 
ten. Die Stöcke hängen so voll, daß wir, wenn 
wir von Hagelschlägen verschont bleiben, ein Quan⸗ 
tum erwarten koͤnnen, wie seit langen Jahren nich' 
mehr. 
FKöln, 10. Juli. In einem hiesigen 
8 ⸗Engros⸗Geschäft (Liebemann und 
ehme) ist von Seiten des Lagerdverwalters und 
Vermischtes. mehrerer Hausknechte ein großer Diebstahl begangen 
fx Herrn Dr. med. A. Ruprecht, Hüttenarzt worden, dessen Entstehungsgeschichte bis auf mehrere 
in Mälstatt-Burbach, ist das Fähigkeits?⸗ Jahre zurückdatirt. Die Hehler⸗ und Stehlerbande 
Zeugniß zur Verwalinng einer Physikatsstelle ertheilt datte zuletzt so gute „Geschäfte“ gemacht, daß fie 
worden. sich einen eigenen Reisenden halten konnte. Die 
F* Dudweiler, 14. Juli. Auf der Grube Antersuchung ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch 
Dudweiler hatte gesterrn Abend gegen 8 Uhr der dürften immerhin oberflächlicher Berechnung nach 
Signalgeber Reinhold Kleinschmidt von hier das a. 30,000 Mk. im Laufe der Jahre veruntreut 
Unglück unter die Schale zu kommen, wobei ihm vorden sein. 
die Brust eingedrückt wurde, welches den sofortigen Wiesbaden, 14. Juli Die vor kurzem 
Tod desselben zur Folge hatte. jier verstorbene Wittwe Meyerbeer's hat 
f* Metz, 12. Juli. An dem großen Mosel: laut Testament ein Barvermögen von 10 Millionen 
wehr bei Sauvage, dem sogenannten „Wadrineau. Mark hinterlassen. Größere Summen hat die Erb⸗ 
wehr“, vor dessen Gefährlichkeit für leichtsinnige lasserin milden Stiftungen vermacht. Während 
Kahnfahrer schon so oft vergeblich gewarnt wurde, ihren Enkelkindern die Tantieme von der Oper 
ist gestern Abend 7 Uhr abermals ein Nachen mit „Die Afrikanerin“ zufällt, erhalten sie außerdem 
drei Soldaten des Infanterieregiments Nr. 98 ab bis zu ihrer Großjährigkeit die Zinsen ihres Ver⸗ 
gestürzt. Von den letzteren sind zwei ertrunken nmögensantheils. 
während der dritte sich durch Schwimmen rettete. F Frankfurt, 13. Juli. Vor ungefähr 
F Trier, 182. Juli. Die Nachrichten von icht Tagen wurde dem hiesigen Bürgerspital vom 
der Mosel über den Stand der Weinberge lauten Armenamt ein kranker, aus Amerika zugereister 
sehr günstig. Die Blüte ist anin vorüberge⸗ Schneider überwiesen. e sah une her⸗ 
gangen, ohne daß die regnerische Witterung der untergekommen aus, war sehr unsauber, die Kleider — 
letzten Wochen nenrenwerthen Schaden angerichtetwaren voll Ungeziefer, so daß man ihn für einen Sar die Redaltion verantwortlich: F. X. Demeh. 
— — — .. 7 — — ——o —ĩ— — 7 
Turn-Verein St. Ingbert. Allgemeine Kranken⸗Unterstuͤßung 
E * 7 
und Sterbe-Kasse St. Ingbert 
Am Sonntag, den 18. Juli. l. J. Nachmittags 24 Uhr 
Generalvere Iung 
bei Wirth Joh. Weirich. 
Tagesordnung: 
Bericht über den Stand des Vereins. 
Rechenschaftsbericht. 
Abänderung der Statuten. 
Besprechung sonstiger Vereinsangelegenheiten. 
St. Inabert, 2. Juli 1886. 
Der Vorstand: 
Lud. Weirich. 
der Unterstützung äußerst bedürftigen Menst 
halten mußte. Ende voriger Woche segnen 
Zeitliche. Als man nun die Kleider des Vine 
benen untersuchte, fand man in denselben * 
kanische Werthpapiere im Betrage von eiwa 3o d 
Mk. eingenäht. Sie wurden an das hiesigeh 
richt abgeliefert. 
F Stuttgart, 11. Juli. Der Hellr 
Neckare gig.wird gemeldet: In —X —* 
sind in verschiedenen Bezirken die Menschenpen 
ausgebrochen. Von Seiten der Polizei unn 
Medicinalbehörden wurden sofort die — 
Schutzmaßregeln getroffen, um dem Weiterschn 
der Krankheit schon jetzt beim Entstehen —** 
zu thun. Die wenigen Kranken wurden in du 
KatharinenHospital übergeführt. 
7 Der berühmte Romanschriftsteller F 
Frehytag beging scinen auf den 18. d. suͤn 
den 70. Geburtstag in aller Stille auf sin 
ländlichen Besitzung in Siebleben bei Gotka— 
Sterbefälle. 
Gestorben: in Edenkoben Karl Acker, Kaufmanr 
ebendaselbst Amalie Römmich, 22 Jahre alt 
Zurtweiler Daniel Busch pens. Leheer, 8o hih 
alt; in Kaiserslautern Frau Elisabetha Laubscha 
geb. Hilger, 80 Jahre alt; in Neustadt Jalo 
Müller, 45 Jahre alt; in Speyer die Gattin bot 
Sigmund Mayer, Jakobine, geb. Stern, 19 
dahre alt. 
Am Sonntag Rachmittags von 8 Uhr ab findet im 
Becaer'Shen Biergarten (Joh. Weirich) 
ein 
statt, verbunden mit CONOERVEV. 
ausgeführt durch die hiesige Bergkapelle, wozu höflichst einladet 
Dor Turnrath. 
Consum-Verein zu Mariannenthaler Glaß 
huͤtte E. G. 
Die Mitglieder werden hierdurch zu dr am Dienstag, den 2 
Zuli er. Abends 8 Uhr, stattfindenden 
General-Versammlung, 
im Saale von M. Schneider eingeladen. 
Tages-⸗Ordnung: 
1. Rechnungsabschluß pro 188586. 7* 
2. Neuwahl des Verwaltungsraihes und Vorstandes. 
Mariannenthaler-Glashütte, den 12. Juli 1886. 
Zer Vorsthende des Nerr⸗fruanrgthts. 
seirsVerson für Nibtmitot: 
Einladung zum Abonnemoent auf: 
Erosso —RX D b it t b Lleine Ausga bo:r 
22 ———— 
qe Die Arbeitsstube “uie 
Zeitschrift für leichte und geschmackvolle Handarbeiten mit 
farbigen Originalmustern für Canevasstickerei, Application und 
Plattstich, sovie zanlreichon sehwarzen Vorlagen für Hakel-, Filet-, 
Strick- und Stickarbeiten aller Art. 
ANeu: Colorirte Vorlagen für farbige Filet-Guitpure und Häãkel-Arbeiten. 
Monsatlich ein Heft mit reieh ullustrirtem Text, einer farbigen Tafel mit 
fein colorirten, stylgerechten Originalmustern und einer Unterhaltungsbeilage. 
Die Arbeitsstube bietes sowohl Müttern als Lehrerinnon reiches Material, 
in ihren Töchtern und Schülerinnen den Sinn und die Neigung zur Handarbeit 
zu erwecken und 2u fordern. 
M 5 2 X 22 
Ein Dienstmädchen 
sucht sofort Stelle für alle häuslichen 
Arbeiten. 
Näheres durch die Expedition dieses 
Blafiea. 
Auflage 344,000; das verbreitetste u 
deutschen Blatter überhaupt; außerdem er 
scheinen Uebersetzungen in zwolf fremd⸗ 
Sprachen 
Fimige Urtheile dder Presse: 
Vossisclio Zeitung (Berlin). Der Pür's Haus (Dresden). — Selbst 
Voerlag von F. Gebhardi in Berlin ler faulste Backfisch wird Lust zu 
bietet mit seiner hübseh ausgestatto- Jandarbeiten bekommen, schenkt das 
ten „Arbeitastube* eine reiche Fülle fütterlein ihm die mit vielen Vorlagen 
vonVorlagen füũr leiehte und geschmack. ũr leichte und geschmackvolle Hand- 
vollo Hapdarbeiten. Was Alles nur rbeiten, sowie einer grossen Menge 
auf diesem Gebiete Gefalliges geleistei arbiger Originalmuster für Caneras- 
vwerden Kann, wird in sauber ausge- tickerei versehene Zeitschrift: „Die 
führten Mustern veranschaulicht. Ene Arbeitsstube“ — 
grosse Anzahl von bunten Original- Jugendsehriften -Commission des 
mustern dient ⁊u Vorlagen von Cane- sachweiz. Lehrervereins. —, Diese Zeit- 
vasstickerei, eine noch umfangreichere zehrift verdient warme Aufnahme am 
Menge schwarzer Muster für Häkel- äuslichen Heeräd.“ 
Filet-, Stick- und Strickarbeiten aller Germania (Berlin). — Sowobl die 
Art. Natuũrlich sehlt es nicht an ein- ahlreichen farbigen und schwarzen 
gehenden Erklärungen ur Ausführunt, sfuster als auch der erklärende Text 
dieser schanen Vorlagen. ieses für Hausfrauen höchst nũtzlichon 
i4 vortrefa cn. 
— — ——— — — — — — 
Abonnements auf die „Arbeitsstube“ nehmen atle Buchhand- 
lungen und Postümter, sowie die Verlagsbuchhandlung F. Gehhardi in Berlin, 
VW., KuriurstonSirasso 16b entgegen; 2 Probehefte franco gegen EBinsendung 
von 20 Pf. in Briefmarken. 
Die Modenwelt 
Illustrirte Zeitung fi 
Toiletle und Handar 
beiten. Monailich zue 
Nummern. Preis vier 
ahrüch M. 123 
78 Ker. Jährlich erscheinen 
24 Nummern mil Lo 
letten und Handarbeiten 
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Inendunden 
Pschreibung, welche 
F Gebiet der Garderobe J Leibwisch 
sw amen, Madchen und Knaben, wie 
aß dartere Kindesaller umfaßen, ebenso h 
fur Herren und die Vett- un 
e ꝛc., wie die iten in ihren 
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