hreiten statt. Das Festschießen, welches aus
en⸗ und HirscheSchicßen besteht, beginnt am
Oltober. Das Velociped: Wettfahren. dem eine
sahtt bom Karolinenplatz zum Festplatze vorher⸗
“. wird am 6b. Oktober auf der Terefienwiese
gehalten. F
Die Stadt Wysmierzyee im Gouverne⸗
Rodom Polen) ist zur Hälfte abgebrannt;
¶ Gebaude sind ein Raub der Flammen gewor
darunter viele mit diesjähriger Ernte angefüllte
zennen. Siebzehn Menschen haben dabei das
n verloren, drei haben lebensgefährliche und
jeht große Anzahl geringere Brandwunden
hongetragen⸗
GODer Spielteufel) Der Sohn eines
gesehenen Hamburger Bankiers hat seinem Leben
qh einen Pistolenschuß ein Ende gemacht. Ver⸗
se im Spiele zu Baden⸗Baden, die auf 800000
angegeben werden, sollen das Motiv zur That
exesen sein.
Berlin. Behufs Förderung des
Abauses hat der Minister für Landwirth⸗
gft eine eingehende Verfügung erlassen, in wel⸗
ger den Beziris ⸗Regierungen bemerkt wird: „Es
d vielfach besonderer Kreis⸗Anstalten nicht be⸗
fen, sondern zweckmäßiger mit Preis Veriheilungen
HObsipflanzungen, mit der Gewähtung von Bei⸗
sen zu deren Ausführung, ferner zur Bildung
¶ Obstverwerthungs⸗Genossenschaften oder zur
nzbildung von Baumwärtern, mit der
ntersuchung der Baumschulen auf Reinheit der
Gegend entsprechenden Arten und gesundes
flangen · Material und mit anderen Maßnahmen
ozugehen sein, welche die Kreisverbände nicht mit
ner dauernden Unterhaltungspflicht belasten.“
Der erste Spatenstich zum Nor do st se e⸗
anal Ende Oktober oder Anfang November die⸗
Jahres soll Seitens der Provinz Schleswig⸗
ylstein in Kiel durch eine entsprechende Festlich
at gefeiert werden.
Ein Studentenstreich. In Greifs—⸗
valde ertönte in stiller Mitternacht auf einem
denbaume der zur Univerfität führenden Straße
ne Glocke, bald Sturm läutend, bald im zartesten.
hiano. Ein Nachtwächter, den das Läuten ange⸗
faßte Posto unter dem Baum und erließ an
en Injassen eine dreimalige Aufforderung, das
uten sosfort einzustellen und herunterzukommen.
vch ohne Unterbrechung schickt die Glocke ihre
llen Klänge in die stille sommerliche Nacht zur
etzweiflung der bald auf J vier Köpfe angewach⸗
nen Nachiwächterschaar, die mit erhobenen Ge⸗
hern den dicken Stamm umstanden. „Wir fassen
Sia mmanen.
gzringe mein Fabrikat
Ldederschmiere,
bedeutend besser als Thran),
e allen Anforderungen einer unver⸗
sserlichen entspicht, in empfehlende
rinnerung.
dieselbe erhält das Leder geschmei⸗
g, verhütet das Springen desselben
oje das Eindringen der Nässe. Au—⸗
tdem besitzt die Schmiere die An—
ehm lichkeit, daß man sofort darauf
vichsen kann. 1Pfd. Topf 80 Pf.,
Pfd. Topf 45 Pf., Ua Pfd. Topf
5 Pfg. in der
aterialwaarenhandlung P. Fery.
ad in der Verkaufsstelle für Schnapp⸗
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hn schon, wenn es nur erst helle wird“, so tröste⸗
len sich die vier Wächter der Nacht. Und heller
wird es allerdings, lichter und immer lichter. Schon
zringt der Blick bis zu den ersten Zweigen, da
»eginnt noch einmal ein sturmähnliches Läuten,
das leiser und leiser werdend mit einem schmelzen⸗
den Piano endigt; dann ist es stille, nur ein
veißer Faden schwebt vom Morgenwind getragen
langsam nieder — — die Nachtwächter können
jetzt selbst die Arbeit fortsetzen. In demselben
Augenblick erscheinen in einem Fenster gegenüber
wei jugendliche Gesichter, die verschmitzt zu den
Nachtwaͤchtern niederschauen und ihnen einen fröh ⸗
liichen „guten Morgen“ zurufen.
4 Im vorigen Jahre ist bekanntlich die o bli⸗
gatorische Impfung in der Schweiz
durch Volksabstimmung aufgehoben worden und
zereits jetzt zeigen sich schon die nachtheiligen Folgen
hiervon. Während nämlich in den Jahren 1881
his 1884 der Kanton Zürich von den Pocken ganz
verschont blieb, kamen im ersten Quartal des Jahres
888 schon sechs, im zweiten und dritten je 14
ind im letzten Quartal 838 Pockentodesfälle auf
.000 Todesfälle. Im ersten Quartal 1886 sind
ogar 85 Todesfälle an Pocken vorgekommen. In⸗
eressant ist in dieser Beziehuug auch ein Vergleich
Deutschlands mit Frankreich. Während im Jahre
1888 in 21 deutschen Städten auf rund 4!/2
Millionen Einwohner nur 27 Todesfälle an Pocken
vortamen, starben an dieser Krankheit in 15 Städten
Frankreichs mit nahezu derselben Einwohnerzahl
366, also 32 Mal soviel Personen.
Petersburg. Kuͤrzlich erschien die
xzarin in einer neuen maisfarbenen Sommertoilette,
zie unter den Hofdamen wegen ihrer reizenden
Facon allgemeine Verwunderung erregte. Man
neldete das Hoffräulein Feodorowna Ghika, und
zum allgemeinen Entsetzen rauschte wenige Mi⸗
zuten später die junge Dame in einem Kleide in
»en Empfangssaal, das jenem der Kaiserin auf's
daar glisch. Die Czarin erröthete, das Hoffräu—⸗
Lin erdleichte vor Schrecken über diesen Mißgriff
»es Pariser Ateliers. Der Czar war es, welcher
nit einem Scherzworte über diese überaus peinliche
Zituation hinweghalf, indem er lächelnd bemerkte:
Ichhund meine Lieutenants, wir tragen auch mit⸗
interzdie gleiche Uniform.“
'(Die heißen Jahre.) Folgender Rück⸗
zlick zeigt, daß wir nicht die Ersten sind, welche
m Sepiember von einer so hohen Temperatur be⸗
Jelligt werden. Im Jahre 1793 stieg das Ther ⸗
nometer im Herbstmonat auf 38 Grad R. (im
Schatten). Die Mauern barsten und die Früchte
J Ghhmoauuxæ ..... — —— ——
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berbrannten auf den Bäumen; im Jahre 995 aber
geriethen die Bäume in Brand, 1699 siedete das
Wasser in den Flaschen, und die Thiere stürzten
todt auf das ihnen die Füße versengende Pflaster;
1865 am 5. September zeigte das Thermometer
34 Grad und am 29. September noch 27 Grad.
Im Jahre 1871 markirte man im September 35
Frad. Somit beweist die Geschichte, daß es nichts
NReues unter der Sonne, nicht einmal das Sengen
ihrer Strahlen, gibt. J F
Marktberichte. n
Zweibrücken, 9. Sepibr. (Fruchtmittelpreis und Bik⸗
tuqlienmartt.) Weizen 8 M. 65 Pf., Korn— M. — Pf.
Berste zweiteihige d M. — Pf., vierreihige d M. — Pf.
Spelz d M. — Pf. Spelzlern — M. — Pf., Dinkel
o. — Pf., Mischfrucht 7 M. 39 Pf, Hafer 5 M.
11 Pf. Erbsen O M. — Pf. Wicken 0 M. — Pf.,
deu2 M. 80 Pf., Stroh J.Qual. 2 M. 40 Pf. II. Qual.
M. —ppf. Kartoffein 2 M. 20 Pf., Weißbrod 12*/3 stilo
0 ᷣf., Kornbrod 8 Kilo b8 Pf. Gemischtbrod 8 Kile
73 pf., paar Weck 90 Gr. v Pf., Rindfleisch J. Qual.
18 p̃f., in Qual. 40 Pf. Kalbsleisch 54 Pf. Hammel⸗
sleisch 80 Pf.Schweinesleisch 80 Pf., Wein JLiter 80 Pf.
ier j Liler 213 Vf.. Butier 3/3 Rilogr. 1 M. Os Pi.
Homburg, 8. Septbr. (Irxuchtmittelpreis und Vik⸗
ualienmarkt Weizen 8 M. 47 Pf., Korn 6 M. 70 Pf.,
Spelztern M. — Pf. Spelz 0 M. — Pf., Gerste
dreihige d M. — Pf., Gecste Areihige 0 M. - Pf—.,
dafer 8 M. 20 Pf., Mischfrucht ? M. — Pf., Erbsen
Dom. — Pf. Wicken d M. — Pf., Bohnen 9 M.
— ppf, Kleesamen — M. — Pi., Kornbrode6 Pfund
0 Pf Gemischibrod 6 Pfund 72 Pfr, Ochsenfleisch — Pf.
Rindfleisch 50 Pf. Kalbfleisch 50 Pf., Hammelfleisch 60 Pf.
Schweinefleisch 30 Pf. Vuͤtter 1Psund O M. 80 Pf.,
dartafeln per Zentner 2 M. — Mi.
———— IC.&
Img burger Stadt⸗Obligationen von 1872.
Die nächste Ziehung findet am 1. Oktober statt.
Gegen den Coursverlust von ca. 31. pCt. bei der
Ausloosung übernimmt das Bauthaus Carl
Neubur'ger, Berlin, Französische Straße 13—
die Versichetung für eine Prämie von 5 Pf. pre
100 Mark.
Loo s e
der dubilãums· kunst·
AusselIung
zu Berlin
SZiehung 15. September 1886 *2
à 1 Mark sind hier in der Expe—
dition dses. Blattes zu haben.
Mer
Mre lete
PoHini⸗
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Grisar Harsily, Antwerpen.
Ju I. Goldacehmit, Ludwigshafen.
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—A
Ziehung am 12. Oktober 1886
Loose ß 2Mark
sind zu haben bei Aug. Demes.