zierauf folgt nun eine Schicht Sand, welche die
Ziegel gegen die Einwirkungen der Hitze und des
Feuers schutzt. Durch Verwendung von verschieden⸗
sarbigein Sand konnen die Ziegel mannifache Far⸗
zenschattierungen erhalien. Nach dem Auftragen
der Emaillierflüssfigkeit und der Sandschichte werden
die Ziegel ein zweites Mal gebacken und sind zum
Bebrauch geeignet.
F Das Bicyclkle als Universalerbe.
In Christiana starb kürzlich der Adbokat Nikolson
und hinterließ testamentarisch sein gesammtes Ver⸗
möͤgen, mit Hintansetzung seiner Erben, zur An—
chaffung von Bichcles für die Schuljugend. Ein
Theil sollte kapitalisiert und angelegt und mit den
zinsen dann ein Lehrer bezahlt werden, der die
dinder im Bicyclefahren unterrichte. Das Testa⸗
nent des Advokaten schließt mit folgenden Worten:
„Das Bichele schützt mich auf meinen Promenaden
zor der mir überaus lästigen Zudringlichkeit der
deute, die sich uns in den Weg stellen, in glühen⸗
)»er Sonne, in schneidendem Wind ein Gespräch
eginnen. Mein Rad ist kein einziges Mal, gleich
inem Rosse scheu geworden, ich sah mich nicht ge⸗
nöthigt, bei meinen Fahrten die gesunden Glieder
inem betrunkenen Kutscher anzuvertrauen.“ Trotz
ieser Beweisgründe wollen die Söhne des Erb⸗
afsers das Testament nicht anerkennen.
Free —
Die Macht der Gewohnheit
ist beint Menschen eine außerot dentlich große, wethau
nur sehr schwer gelingt, dieselbe zu drechen. Tene
rathen wir allen Denjenigen, welche jeither bei —**
Verstopfung, Hämorrhoidalbeschwerden ꝛe. erbffnende Nin
vie Rhabarber, Bittersalz, Sulzberger Tropfen zc. anve
zeten. sich zu einem Versuch mit den belannten Apeiha
R. Brandt's Schweizerpillen zu entschlie ßen, derselde —*
icher zu aller Zufriedenheit ausfallen und beweisen, da
die Schweizerpillen das beste von allen Abführmitiein finr
Man versichere sich siets, daß jede Schachtel Apotheler
Brandt's Schweizerpillen Erhaltlich a Schachtei *
»en Apotheken) ein weißes Kreuz in rothem Feld und *
Namenszug R. Brandt's trägt und weise alie anders ver
aclten zurück.
79 J
ODeffentliche
Zustellung.
Da die allgemeinen Rechtsnachfolger
zer zu St. Ingbert wohnhaft gewese⸗
nen und verstorbenen Louise Ba⸗
tian, im Leben gewerblose Ehefrau
on Joseph Danzer, früher Bohr⸗
neister, dann Erzgräber und jetzt
Schmeizarbeiter, daselbst wohnhaft,
aaämlich deren mit ihrem Wittwer er⸗
eugten Kinder und Erben, beziehungs⸗
veise die Repräsentanten solcher, als:
1. ihr großjahriger Sehn Johannu
Danzer, früher Schmelzarbeiter in
St. Ingbert, jetzt ohne bekanntes Ge⸗
verbe und ohne bekannten Wohn⸗ und
Jufenthalisort abwesend, und
2. die Konsorten desselben, wie sie
in den nachbemeldeten Zeitungsblättern
zenannt find, alle handelnd, wie dort
ingegeben, der an sie ergangenen Zah⸗
ungẽaufforderung vom 27. Juni 1886
don Seuen des Peter Uhl, Eaul
von Carl, Oekonom, und des Louis
Drewenig, Kaufmann, beide in
St:.. Ingbert wohnend, ersterer als
Praͤsideni, letzterer als Rechner der
atholischen Kirchenfabril zu St. Ing⸗
dert — öͤffentlich zugestellt an den
zorgenannten Abwesenden durch Ein⸗
rucung in den zu St. Ingbert er⸗
cheinenden .St. Ingberter Anzeiger“,
Blat Nr. 180 vom 10. Juli 1886,
ind in den zu Berlin erscheinenden
Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ in der
weiten Beilage zum Blatt Nr. 162
vom 13. Juli 1886 — trotz der da⸗
mit derbundenen Androhung der ver
ragsmaßigen Wiederversteigerung von
Steuergemeinde St. Ingbert:
Plan Nr. 115, 8 Dez. 12
Fläche, worauf ein Wohnhaus
mit Stall und Hoftraum, nebst
Plan Nr. 116, 18 Dez. — 4
2 40 qm Pflanzgarten hinter
dem Hause, zusammen ein
Ganzes, gelegen zu St. Ingbert
auf dem Hoͤfchen
leine Genüge leisteten, — hat der kgl.
Potar Kemmer in St. Ingbert auf
zas durch die genannten Vertreter der
desagten Kirchenfabrik an ihn gerichtete
VWesuch vom 17. September 1886 hin
umn gleichen Tage zur Abhaltung der
dertraggmäßigen Wiederversteigerung
der beschriebenen Liegenschaft Tagfahrt
inberaumt auf Mittwoch, den 3.
Rovember 1886, Nachmittags
WUhr, zu St. Ingbert in der
Wirthschaft der Wittwe von
Julius Grewenig.
Im erwähnten Gesuche wurden die
ALXEV
mine zu erscheinen, um ihre Rechte zu
wahten.
Vorstehender Auszug wird mit rich⸗
erlicher Bewilligung zum Zwecke decr
Zustellung an den vorgenannien Ab⸗
vesenden Johann Danzer hiermit ver⸗
ffentlicht.
St. Ingbert, den 17. September 1886
Der Gerichtsschreiber
— lonigl. Amtsgerichts
Zwich,
Sekretar.
—XXXX—
Einem verehrl. hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebenste
Anzeige, daß ich am hiesigen Platze eine J
Buch⸗, Kunst-⸗, Musikalien-, und Schreib⸗
materialien⸗Handlung
erdffnet habe, die ich zum Bezuge aller ins Fach einschlagender Artikel
und unter Zusicherung prompter und reeller Bedienung bestens empfehle.
Gleichzeitig erlaube mir auf mein reichhaltiges Lager von
CEEXO
mit und ohne Rahmen aufmerksam zu machen.
Indem ich bitte, vorkommenden Falles mich zu beehren zeichne
Hochach tungsvoll
St. Ingbert, 18. September 1886. Heoinr. Eder.
Ludwigsstraße Haus Nr. 189.
*cxrulag 19. Sepseiue
von Nachmittag 8 Uhr an
Concert
I Sardellen,
neue holl. Häringe
—B. Fery.
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zu haben bei
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Nohlenstraße 81 III.
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den untern Stock meines Wohnhauset
m Hirteneck: beziehbar am 1. Oktober.
Michel Fries.
NMchseten Hontag
den 27. September garantirt
unwiderrufliche Gewinnziehung der
Edenkobener
Kirchenbau-Lotterie.
— —
Die kath. Kirchenverwaltung Edenkoben hat für
richtige Einhaltung obigen Ziehungstages volle und
inbedingte Garantie übernommen. —
Der kath. Fabrikrath: Das kath. Pfarramt:
Laforet, Präsident. VYothe. Pfarrer.
Nächsten Montag den 27. September werden ausgeloost:
40,000 Mk., 20,000 Mk., 10,000 Mk.,
5000 M. 25000 M. 10mal 1000- 10, 000 M..
ferner viele u. hohe Mittelgewinne zu 200 M., 100 M. ꝛc.
Zusammen 100.000 Ma baar Geld ohne Abzug.
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agentur A. & B. Schuler in München, Hauptagentur für die
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Lonosverkaufstelssen
*
*
dan
—5
Bringe mein Fabrikat
Lederschmiere,
bedeutend besser als Thran),
ie allen Anforderungen einer unver⸗
esserlichen entspicht, in empfehlende
frinnerung.
Dieselbe erhält das Leder geschmei⸗
dig, verhütet das Springen desselben
owie das Eindringen der Nässe. Au⸗
zerdem besitzt die Schmiere die An⸗
iehmlichkeit, daß man sofort darauf
vichsen kann. 1Pfd. Topf 80 Pf.,
ijs Pfd. Topf 45 Pf., a Pfd. Topf
25 Pfgg. in der
Naterialwaarenhandlung P. Fery.
ind in der Verkaufsstelle für Schnapp⸗
ach bei Herrn J. Lutz.
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—— 3
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Zersendet zollfrei gegen Nachnahme
(nicht unter 10 Pfund) gute
neue Bettfedern für 60 Pfg.
d. Pfd., vorzüglich gute Sorte
1.25 Pfg. d. Pfd. Prima
Halbdaunen 1.60 Pfg. und 2
Mark das Pfund.
Bei Abnahme von 80 Pfd. 50/0 Rabait.
Umtausch gestattet.
IEMXS
lich geschütate
—c V
angele ·
ntlichst
ohlen
vieten, bei stets der Mode entsprech⸗
enden Formen, vermöge ihrer Ein⸗—
richtung, welche alle Nachahm⸗
ungen überirifft, sowie vermöge ihrer
zuten Stoffe und Einlagen groößte
Dauerhaftigkeit und daher Er⸗
Parniß.
Fabrikniederlage bliii
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TNN AGltos te höhere
— Faohschule flir
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Fabriß Weidenslaufer, Berlin vw
— I
EAIIEEVO
—