zetommen seien, hat sich glücklicherweise nicht be- und Oktober nach statistischen Aufzeichnungen die
währt. Nur ein Arhbeiter in der Wäscherei hat jrößte Anzahl der Schlagwetter aufweisen. Außer—
tarke, wenn auch nicht lebensgefährliche Brande dem ist auch die Fluth-Attraktion don Seite des
vunden davongetragen. Ueber den Entstehungs- Mondes, welche in den Monaten August, Sep
grund des großen Schadenfeuers ist noch nichts eniber und Oktober dieses Jahres ihre Maxima
Bestimintes bekannt geworden. Sechs Versicher⸗ hatte und in diesem Zeitraume fünf Gruben Kata⸗
angsgesellschaften theilen sich in den hohen Schaden. trophen zu verzeichnen gab, bis Ende Dezember
Da die Wohngebäude und das erst seit kurzer Zeit dieses Jahres in Abnahme begriffen“
errichtete Magazin ebenso wie das Kesselhaus un- 7 Mit der letzten Post aus China sind Nach—
beschädigt sind, so kann der Betrieb fortgesetzt wer- ichten über den Untergang des britischen Dampfers
»en. Zur Bewältigung des großen Feuers wurde „Ferntower“ eingegangen. Als das Schiff sich an
die Berger Feuerwehr alarmirt. der Mündung des Flusses Saigon befand, brach
F. Lübech, 22. Okt. In Güstrow ist der in Thyphon aus, während dessen von det Mann.
Schmiedegeselle Bartels, welcher seine Schwieger · chaft Einer nach dem Anderen über Bord gespült
nutter ermordete, gestern Morgen durch den Scharf-⸗ vurde. Durch beständiges Auspumpen des ein⸗
richter Krauts inthauptet worden. xingenden Wassers gelang es, das Schiff einige
Gritische Tage für Bergleute.) Stunden über Wasser zu halten, allein dann ver—
Von Herrn Rudolph Falb, dem Meteorologen, ank dasselbe plötzlich, mit der Spitze voran. Man
dessen Prognosen in letzter Zeit sich regelmäßig datte keine Zeit, das einzige, noch dazu beschädigte
bestätigt haben, erhält die „N. Fr. Pr.“ folgende Boot hinab zu lassen und die meisten Passagiere
Zuschrift: „Ich erlaube mit, die Aufmerksamkeit ind Matrosen wurden ins Wasser geschleudert oder
der Montanbehötrden auf die Tage vom 24. bis jingen mit dem Schiffe unter. Von dem Wrat
31. Oktober zu richten, da der Auftrieb der unter. öste sich die Deckkajüte ab und an diese klammerten
irdischen Gase in der Mitte dieser Woche wieder ich einige Offiziere und Matrosen; 8 Tage und
zin Maximum erreichen und schlagende Wetter zur Nächte, ohne Rahrung, schwammen sie mit der
Folge haben dürfte. Dies ist die letzte Epoche für dajüte herum und haiten schon alle Hoffnung auf
dieses Jahr, insofern November und Dezember steitung aufgegeben, als der britische Dampfer
überhaupt zu den an Katastrophen armen Monaten VWindobola“ fie aufnahm. Die Geretleten waren
ehören, während Januar, März, April, September außer fsich vor Freude, daß die Erretter sie für ver⸗
rückt hielten. Der Capitain und mehr als u
Personen waren ertrunken. unfgis
7 Gandel in Schwiegermütter
Die Indianer im Jonacapec-Distrikt in 39
reiben Handel mit ihren Frauen. Diese Ronn
derkaufen entweder ihre Ehrhälften ganzlich w
»ermiethen dieselben für eine gewisse Zit ort
etzterem Falle kehrt die vermiethet gewesene Gah
in das Haus ihres Mannes zurück und wir an
diesen mit offenen Atmen empfangen. Di— d
dRianer im Distrilt Tenango sind in Eezug auf
Frauenhandel ihren oben erwähnten Stammes n
nossen entschieden „üüber“, denn sie verhandeln
aur ihre Gattinnen, sondern sozar ihre — S chwn
zermütter,. Die Letzteren stehen jedoch nicht
soch im Preise, wie die Ersteren, indem man
ziemlich ansehnliches Exemplar“ eriner Schwiegern
nutter bereits für — ein Lamm oder ein Fatg
rstehen kan. J—
Briefkasten der Redattion.
(Preisräthsel betr.) Unter den rechtzeitig
eingelaufenen Losungen waren 11 richtig. Bei der
zestern Nachmittag stattgehabten Verloosung ent.
schied das Loos zu Guusten des Herrn Dr. Bat
holtomae. Wir eisuchen genannten Herrn, den
Breis, zwei Oeldruckbilder. in unserer Expeditio
in Empfang nehmen zu wollen.
Bekanntmachung.
Gesetzlicher Bestimmung gemäß wird bekannt gegeben, daß in der öffent
ichen Sitzung des kgl. Amtsgerichts dahier vom 26. Oktober nächsthin vorm
10 Uhr die Reihenfolgen, in welcher die für das Jahr 1887 gewählten Haupti⸗
schöffen des Amtsgerichtsbezirts St. Ingbert an den einzelnen ordenllichen
Sitzungen des Jahtes 1887 Theil zu nehmen haben, durch Ausloosung fest
gestellt wird.
St. Inabert, 24. Oktober 1886.
Bühler, k. Oberamtsrichter.
——
Fur die Redaktion verantwortlich: J. X. Demetz.
— — —
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erschienen und durch das
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pflanze von Herrn A. Wolffs-
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München bei der kath. Kirchenbau-Lotterie Edenkoben ausgelooft:
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erner viele hohe Mittelgewinne zu 200 Dik. 100 Mi 40 Mt. 23
Mark und viele andere
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nter den vielen gegen Gicht nu
I Rheumatismus empfohsenen
Famumfte vbleibt doch der
echte Anker-Pain-Expeller
das wirksamste und beste. Es
* ist kein Geheimmittel, sondern
ein streug reelles, ärztlich erprobtes
Präparat, das mil Recht jedem
ranken als durchaus zuverlüssig
empfohlen werden kann. Der besie
Beweis dafür, daß der Anker⸗Pain-⸗
Expeller volles Vertranen verdient,
iegt wol darin, daß viele Kranke.
aachdem sie andere pomphaft an—
gepriesene Heilmittel versucht haben
doch wieder zum
altbewãhrten Vain⸗Erpeller
zreifen. Sie haben sich eben durch
Vergleich davon überzeugt, daß so—
wol rhenmatische Schmerzen, wie
Bliederreißen ec., als auch Kopf⸗-,
Jahn⸗ und Rückenschmerzen, Seiten⸗
iche ec. am schnellsten durch Expeller⸗
Einreibungen verschwinden. Der bil⸗
lige Preis von 50 Pfg. bezw. 1Ml.
(mehr kostet eine Flasche nicht!) er⸗
möglicht auch Unbemittelten die An⸗
schaffung, eben wie zahllose Erfolge
dafür bürgen, daß das Geld nicht
Innütz ausgegeben wird. Man hüte
ich indes vor schädlichen Nach
ihmungen und nehme nur
Pain⸗Expeller mit der
Narle Anker als echt an.
Vorrätig in den meiften
Auotheften.“/ —
——
5 ist vollständig ausgeschlossen, da alle Vorbe—
n Jeder dingungen zur Vornahme der Gewinnziehung
erfüllt sind und somit der 17. Novb. l. Is.
Verschub der durch hohes Kgl. Staatsministerium vor⸗
geschriebene äußerste Ziehungstermin ist.
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* * 41
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