der hatte ein Liebesverhältnis mit der Erschossenen,
velches durch den Willen der Eltern derselben ge⸗
öst wurde — — F *
Sch warz ach (Baden), 2. Dez. In ver⸗
vichener Racht hat sich eine Frauensperson an einem
Nagel Aͤber ihrei Vetie erhangt. Die Lebensmüde
sollle nach zwei Tagen Hochzeit machen, wozu bereits
alle nöthigen Vorbereitungen getroffen waren. Ein
Hauskauf der betreffenden Verlebten soll der Beweg⸗
grund zu dieser schrecklichen That gewesen sein. Auch
VBaler des Braͤutigams hat vor nicht langer Zeit
auf gleiche Weise 'geendigt.
fueber einen schweren Eimnbruch?⸗
diebsttahl wird unterm 3. Dez. aus Frankfurt a.
M. geschrieben: In verwichener Nacht wurde in die
am Palmengarten gelegene Behaufung des Herrn
Rittmeisters Stumm eingebrochen. Es gelang dem
Dieb, durch Orffnen einer Cassette einen Betrag
in Höhe von Mk. 10. 000 zu stehlen.
Seder Hafen findet seinen Deckel.) So hat
auch Kautrars Leute gefunden, die ihm ihre Sym⸗
pothien üder seine Aufführung in Bulgarien ausge—
sprochtn haden. Natürlich sind es Franzosen. Der
Herr Baron bedankt sich nun großartig für diese
Sympathien und zwar in einem in französischen
Bluͤttern veröffentlichten Briefe,. „da es ihm un⸗
möglich sei die zahlreichen Zuschriften einzeln zu
heantworten“. Obeer sich wohl auch bei dem
Wähler in Frankfurt a. M. bedanken wird, der
dei der Stadtberordnetenwahl folgenden Stimmzettel
abgegeben hat: „General Nekolai von Kaulbars in
Zonstantinopel, russischer Räuberhaupimann“.
F Wuürzburg, 4. Dez. Die Klageschrift wegen
des großen Eisen bahnunvhückes am Faulen⸗
erg wurde heute dem Offizial Ehrlich, dem Ober⸗
danonsmeister Tacher, dem Obercondukteur Duerr und
ier Wechselwärtern zugestellt. Der Locomitivführer
purde nicht angeklagg...—
pHerzog Karl Theodor in“ Bayern ist
nit seiner Gemahlin, Herzogin Maria Josepha; aus
München in Wien aͤngetroffen⸗ Der Hauptzweck
eines dortigen Aufenthaltes sind chirurgische Studien,
ie derselbe in der Klinik des Professors Billroth
nachen wird.
Englische und kranzosische Blätter schildern die
inanzielle Lage der Exkonigin Ifa bella als
ine höchst bedauerliche. Dem Vernehmen nach soll
mnächst Prin zLundweig Ferdinand v. Bavern.
er Schwiegersohn der- Ex⸗Koͤnigin, nach Paris
ommen und dort den? Versuch machen, Isabella mit
hren Glaäͤubigern auszugleichen, obzwar Einzelne
erselbhen mit wahrhuft horrenden Forderungen an
die Königin herantreten.
pEinefindige Köchin. Gänseflügel,
zas heißt solche mit Federn, sind durch die ingeniöse
döchin eines Berlinert Gasthauses zu einer Verwend⸗
ing gebracht worden, wie sie noch nicht dagewesen
ein dürfte. Besagte Küchenfee hat nämlich heraus—
gefunden, daß Gändjeflügel, paarweise vereint, sich
janz vortrefflich auch zu Zwecken der — Tournüre
ignen. ..,. Wenn himmliche Engel Flügel tragen,
war etwas bhöher und sichtbarer, warum nicht auch
ine Köchin hier auf Erden?!
F Künstliche Nase. Eine wohlgelungene Nase
jat Professor Billroth in Wien einem jungen Mädchen
aingesetzt, dem von Geburt aus die knöcherne und
mocpelige Nasenscheide wand fehlte. Die neue Nase
würde aus der Stirnhaut des Mädchens konstruirt
und bekam, Dank dem künstlerischen Sinn des Od
ateurs, eine schoͤne griechische Form. Die —*8*
der auch Dra Herzog Karl Theodor von duen
beiwohnte, währte nur kurze Zeit. Als dieselb n
Ende war, ließ sich das Mädchen einen Spiegel aen
zis sie ihre neue Nase sah, wurde sie roth vor an
gem Schreck und dankte unter Thränen dem Echobne
hrer wiedergewonnenen Schönheit füür das unbezahlbu
Geschenk. —8
i— Paris. 4. Dez. Einer Depesche der trang.
nlantischen Schifffahrtsgeselschaft zu Folge anlen
der Dampfet Chantenagox“ in der Turanbay.
GHeneral Piti's, Grevys militärischer Vertrauser in
gestorben —25* —V
7 Paris, 4. Dez. Es ist Thatsache, daß de
vermißte Dampfer „Chandernager“ mit 1200 par.
onen an Bord in Turanbai gelandet ist. Die
Freude über die Rettung des Schiffes ist groß.
London, 2. Dez. In der Kobhlengruhe
Flemare bei Aurham iand heute eine Entzuadang
schlagender Wetter statt. In der Grube befanden
ich vierzig Arbeiter, wopon drei getödtet wurden,
wölf bis vierzehn sind noch verschüttet, die üdrigep
ind geretiet.
7Ame srikan isches. „Was ist die höͤchße
Strafe in Ihrem Staat für Bigamie?“ wurde neu
lich ein New-PYorker Witzbold aefragt. „In unserem
Siaat wie überall in der Welt“, erwiederte der
Befragte, „ist das denkbar Höshste, was auf Bigami
deht, die zwei Schmi dermütter!“
2—ES— — —— — — —
Fur die Redattion verantwortlich: F. XR. Demetz.
— — —
— — — —
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3012 * ew mich im Flechten von IWZole * 347
VV J rfür * Toiletten⸗Arti
Muf,fe, Boas, Barret sb Farfümerie e
empfiehlt zu: Weihnachtsgeschenken 9 — cher W iß 8335 6
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J J intermützen Hausgebackenes
iciche Vurrin neu argetroffen per ge 80 Pfg., *
Zu Weihnachten empfehlen: bant Dermann Fischer . Exnaseh georn d. Ni
Alle Sorten.. I ¶demnsen Arac⸗Punsch⸗Syrup
Ich * 9 4 isth d Rum o⸗
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„Burgunder, »
„Ananas«“
Runsch onal.
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Arac, Rum, Cognac
und alle Sorten
ratelliqueure
empfiehlt die Condisorei von
F. NicKkel.
Anter den vielen gegen Gicht und
l Rheumatismus empsohsenc
b augmtesn bleibt doch de
echte Anker-Pain-Expeller
363 wirksamste und beste. Es
ist kein Geheimmittel, sondern
ein streng reelles, ärztlich erprobte
Präparat, das mit Recht jeden
Kranken als durchaus zuverlüssi
empfohlen werden kann. Der best
Beweis dafür, daß der Anker-Pain⸗
Expeller volles Vertrauen verdient
liegt wol darin, daß viele Kranke
nachdem sie andere pomphaft an
gepriesene Heilmittel versucht haben
doch wieder zutmu
altbewãhrten Pain⸗ Erpeller
zreifen. Sie haben sich eben durch
Vergleich davon überzeugt, daß so—
wol rheumatische Schmerzen, wi
Zzliederreißen ꝛc., als auch Kopf-
Zahn⸗ und Rückenschmerzen, Stiten⸗
tiche ꝛc. am schnellsten durch Expeller—
Einreibungen verschwinden. Der bil⸗
ige Preis von 50 Pfg. bezw. 1Ml
mehr kostet eine Flasche nicht er⸗
nöglicht. auch Unbemittelten die An⸗
schaffung, eben wie zahllose Erfolge
dafür bürgen, daß das Geld nicht
aunnütz ausgegeben wird. Man hüle
ich indes vor schädlichen Nackh
ahmungen und nehme nur
pain⸗Expeller mit der —88
Marke Anker als echt an. *
Vorrätig in den meisften
Apotheken.“*) —
in reicher Auswahl, mit vwielen Neuheiten, zu sehr billigen Preisen.
—IIL
Georg é; J. BRekol.
NB. Sämmiliche Artikel sind nur aus giftfreien Farben hergestellt.
— 2 9 *
JrJ——————
— 66
„Derx Hausfreund“,
Augsburger Schreibkalender für das Jahr 1887
XIII. Jahrgang. In elegantem, illustrirtem Umschlag circa 9 Bogen Text wih
dielen Illustrationen, ausführlichem Märkteverzeichniß, einem Wandkalender auf
Karton als Gratisbeigabe und einem Preis-Rebus.
VPreis 30 VBfennige.
Avbgesehen von seiner hübschen und reichhaltigen Ausstattung, ist der Preis A 1 6 —
ür das darin Gebotene so enorm hillia, daß man ihn aerne iedem anderen —F —
oalender vorzieht. — RX
0* *
St. Josefs-Kalender, —RRX
katholischer illustrirter Haus⸗ und Schreibkalen der für 1887 —— 3 7—cc—e—7— ——
herausgegeben von a e 8 eere in Oltobeuren.l P BHIOnĩg-
mit astronomischen Angaben versehen von 7
pPsl Slengel, O. 8. 8. Baseler⸗, Mandel—
Professor der Physik und Conservator der Sternwacte in Augsburg, und
dessen reicher und gediegener Inhalt — belehrend wie unterhaltend — dud Nürnberger⸗Lebkuchen
oerufene Hände auf's Sorgfältigste ausgewählt und verfaßt wurde, wodurch in vorzuglicher Qaulität
allen Anforderungen, welche man an einen gediegenen und preiswürdigen katho myfehlen J—
lischen Familien-Kalender stellen darf, in jeder Hinsicht entsprochen ist. ie i
Mit einem hübschen Titel- (Voll ⸗)bild aus getöntem Cartonpapier, dar Geore &EBicicær.
dellend die Vermählung des hl. Josepb mit der hl. Jungfrau Maria (Original⸗ Prima
Zeichnung von L. Traub). 3
αα Pfennige. gt. Iuæ! Citronen und
7 Beide Kalender sind zu haben in der Erbedition des St. Iug⸗
berter XX Orangen.
J 7 TR J Georg u. J. Rickel.
Frachtbriefe für gewöhnliches Gut Sri
Cilgut beim neuen Zuckerbäcker Fin der Lud⸗
J. X. Demetz. wiastraße. Ihr spart Geld.
I n nlcaca vbvon 76emesßk in St. Inabert.
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Wohnung,
sogleich beziehbar, hat zu vermren
(Tarl Sonn.
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