das ihm von früher her noch wohl bekannt war. werden. ..Noch in ei Ri
Endlich gleubt er. es gefunden zu haben, geht hat die Freiheit, 333 ine aoderen e
irein, dieht. sich aus und legt sich zu Beit Assimilation der einzelnen Volssiamme zu Wege
zas er zu seinem Erstaunen schon besetzt findet. zebracht, welche in ihrem vollendeten Erfolge einen
Zum bösen Spiele gute Miene machend, legt er, Zegenjatz zu den mißglückten europäischen —R
sich. nachdem er seinen Bettgenossen vergeblich zu ihnlischer Art darsteüt, der viel zu denken giebt.
weden versucht, endlich ruhig hin, findet aber Man hindert hier keinen Menschen daran die
seinen Schlafkumpan so kalt, daß er entrüftet Sprache, die Sitten, die Gewohnheiten, die Schule
ausruft: „Mensch Du bist so katt wie ein Sienn aeheseneg Maittlandes zu hegen und
Deine Füße sind ja ein wahrer Eisberg; rück' doch pflegen, so diel ihm beliedt. Und don schmelzen
ein bischen weiter weg!“ Da der Beutgenosse dieser die einzelnen Völkerschaften in ihrerFigenart wie
freundlichen Aufforderung keine Folge leistete, so er Schnee vor der Sonne dahin. Nicht nur die
warf er ihn einfach zum Bett hinaus und chlief ¶ Deutschen, auch die Irländer, ja selbst die romanischen
n dald den Schlofder Gerechten. Am folgenden Wbikerdruchteile werden unwiderstehlich der amert.
eeen aber wurde er durch den Eintritt zweier anischen Nationalitat einverleibt und, da sich die
Manner gewekt. die einen Sarg hineinbrachten, inbecleibung ohne Zwang vollzieht, so widerstreben
dei dessen Anblick unser Biedermann erstaunt auf— die einzelnen auch gar nicht und geben sich dem
juhr und seine unwillkommene Gäste verblüfft an- Zuge willig hin.“ *
glotzte, die, in dem Glauben, einen Geist zu sehen, Merkwürdig. „öchst seltsamer, wider⸗
schleunigst die Flucht ergriffen. Jetzt Lrinderte sich prekender Gebrauk 'aben die Heutsche“ jagte ein
unser Westländer seines eisigen Schiafkumpans und Franzose. „Erst gießen er Rum in Bol, für su
as er zum Bette hinausschaute und eine Leiche noken es start, dann thun er Wasser 'mein ju
auf dem Fukßboden liegen sah, sprang er rasch Jacden es schwak, dann geben er Ciron, su maken
auf, ergriff seine Kleider und stürzte zum Hause 6 fauer umnd dann wieder Zucker, su maken ex
nepe einem nahen Eisenbahnbogen zu, unter üis. ind daun 'eben er die Gios 'och und sagen:
welchem er Toillete machte und dann so scheunigst It bringe es Ihnen, und dann — trinken er es
As möglich Newcastle den Rücken kehrte. — So elber!“
erzählt der „Newcastle Chronicle“. — — , CC. S.
Ger santliche Einflußder Frei⸗ Schiffs bericht der Red Star Line.
deit.)“ Der Reichstagsabgeordnete Dr. Theodor Mitgetbeiit von Jean Peters, Haupi⸗ Agent
Barth hat der von, ihm herausgegebenen Wochen⸗ in St. Ingbert.
schrift „Die Nation“ einen neuen Reisebrief aus Antwerben, 4. Dezemder; det Postwampfer
Amerika geschickt: Es heißt darin: „Die Freiheit Rhymand“, Capt. Jamison, ist nach New⸗Yorl
Zat hier in Amerika nicht nur der materiellen Cul⸗ abgegangen.
lur die größten Dienste geleistet, sondern zugleich Rew Hork, 4. Dezember; der Postdampfer „Ne⸗
Zer geistigen Cultur. Die Berührung milt dem derland“, Tapt. Grifsin, ist nach Antwerpen abge⸗
amerikanischen Leben hat ohne Zweifel aus manchem Jang⸗n 35
vescheidenen Wenlbürger einen unangenehmen Ptroßenn Antwerpen, 7. Dezember; der Postdampfer
Jemacht; aber was will diese gesellschaftliche Unde. „Waesland“, Capi. Ueberweg, ist von New-Nork
juemlichkeit bedeuten gegenüber der sichtbaren Um- ungekommen.
bandlung, die sich mi dem Gros der Einwanderer Antwwerpen, 9. Dezember; der Postdampfer
‚ollzieht. Ich hatte gerade in den letzten Tagen Beigenland⸗. Capt. Beynon, iß von New York
enheit Vnn diser Begt hung eine interessfante ungelommen
Beobachiung zu machen. Auf dem Dampfer, mit Rew- Hork. 11. Dezember; der Postdampfer
welchem ich von Sau Francisco nach San Pedro, „Pennland“, Capt. Weyer, ist von Antwerpen aa⸗
dem Hafen von Los Angelcs, fuhr, befand sich Itkommen.
auch ein Schuhmacher, der vor etwa 20 Jahren Antwerpben, 11. Dezember; der Postdampfer
aus Eisfeld in Mäeiningen nach Kalifornien ge— Noordland“, Capitän Nickels, ist nach New-NYork
wandert war. Er hat ein bescheidenes Glück ge⸗ bgegangen .
macht und treibt sein Handwerk ohne jede Präten⸗ Fnr die Redalktion verantwortlich: F. X. Demetz.
fion weiter. Aber er fühlt sich durchaus als Gent —. AXT — — — —
leman, saß mit Fiau und Kindern an der Tafel Die Nachfrage nach Zwieseler kath. Kirchenbau⸗
der ersien Kajüte ohne Befangenheit und wußte in oose ist in Folge der sehr günstigen Gewinnein⸗
seinem schlechten Englisch über die kalifornischen heilung und daidurch, daß sammtliche Gewinne,
Dinge so vortrefflich Auskunft zu geben, daß sein nicht allein die zu 30,000 Mk., 25,000 Mt.,
Gespräch werthvoll war. Er reiste, um fich ein⸗ 10,000 Mt. 3000 Mi., 2500 Mk. ꝛc, sondern
nal auszuspannen. mit seiner Famitie zwei Tage— auch die mindesten zu 10 Mk. — alle einzeln
ceisen weit nach Los Angeles. Was wäre qus ihm ausgeloost werden — also keine Serienziehung
Jeworden wenn er in Eisfeld blieb? Und diese tattfindet — so bedeutend, daß jeder Verschub
Veredlung unter dem Einfluß der Freiheit, die zusgeschlossen ist. Die oöffentliche Ausloosung findet
Verwandlung des unterthänigen Bürgers in linen am Weihnachtsmontag ohne allen Verschub im nörd
elbstbewußten freien Mann wird nir von den lichen Schrannenpavillion zu München unter Leitung
hesten Kennern“ des Landes als ein genereller des kgl. Notars Mesmeringer siatt. Das passenste
Prozeß geschildert, von dem gerade die weniger ge— Weihnachtsgeschenk! Zwieseler Loose à 2 Mk.. 11
ideten Giemnenie überraschende schnell ergriffen . Loose zu 20 Mk. 50 pf.
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das zartere Kindesalter umfassen, ebenso die
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Preis 30 Pf. Verlag von Chr. Schömperlen in
Lahr. I
Det Vetter vom Rhein ist ein sehr empfehlens⸗
werter Kalender, der Alle unterhält und belehrt
und niemanden verletzt; er ist kein religiöser, aber
ein die Religion nicht verletzen der Kalender, der
fich viele Freunde erworben. Ausstattung. Papier
ind Bilder sind gut; von letzteren hat er eine
ziemliche Zahl (der neue Erzbischof, Prinz Wilhelm
don Württemberg und Gemahlin, König Ludwig,
Dr. Gudden. Fuͤrst Hohenlohe, König Milan, Fürst
Al⸗xander, Prinz Aldrecht, General Manteuffel,
Fürst Anton von Hohenzollern, Konig Alfons,
Viktor Scheffel, Bienenvater Dzierzon).
(Freie Stimme, Radofzell.)
Hamburger 50 Thaler⸗Loose. Die nächste
Ziehung findet am 3. Janugr 1887 statt. Gegen
den Coursverlust von ca. 20 Mt. pro Stück bei der Aus⸗
loosung übernimmt das Bankhaus Carl Reuburger,
Berlin, Franzöfische Straße 13, die Versicherung
für eine Prämie von 90 Pi. pro Stück
Eine anfregende Scene.
Gestern Mittag spielte sich in einer der belebtesten
Straße der Stadt eine außerst aufregende Sceue ab. Die
Straße war diwt mit Menschen gesät, welche zum Mittag⸗
ssen nach Hause eilten, als ein wildgewordenes Pferdege⸗
pann mit schon halb zertrümmertem Wagen die Straße
ginab sauste. Weil wie bereits gesagt, die Trottoirs voller
Fußgänger waren, jo lag die Gefahr nahe, da die Pferde
Jerade auf den Fußsteg anbogen, daͤß viele Menschen über⸗
fahren würden. Zum Glück hielt ein Laternenpfosten das
wild da hinstürmende Gesährt mit den Pferden auf und
Feranlaßte deren Stillstand.
Die Unlersuchung ergab, daß der Riemen, mi
velchem das Gespann angebunden worden war, eine schad⸗
hafte Stelle gehabt, die Pferde sich losgerissen und grobes
Unheil angerichtet haben würden, hätte der Laternenpfahl
ie nicht aufgehalten Durch eine geringfügig scheinende
Vernachlässigung entsteht oft großer Schaden. Ein unbe⸗
deutendes Unwoͤhlsein wird nicht beson ders beachtet und auf
einmal macht man die Entdeckung, daß man an einem
gefährlichen Leiden, erkrantt ist und unrettbar auf der Bahr
Jum Grabe dahin eilt, wenn nicht noch bei Zeiten den
Laufe der Krankheit „Halt“ geboten wird. Bei den ge—
fährlichen Leiden der Leber ist Warner's Safe Cure ꝓ ein
wahrer Rettungsanker wie folgendes Attest beweist: ã
Sachsenhausen, 830. August 1886.
Ich habe seit Jahren an Feberieiden und Gallensteir
gelitten, verbunden mit Appetitlosigkeit, Verstopfung
Schwindel im Kopf, Schlaflosigk eit und nervöse Erregtheit
Die vielen Mittel, welche ich angewandt, erzielten keinen Er
folg, bis ich Warner's Safe Cure und Warner's Sai
Piũlen gebrauchte, und mich ganz wohl fühle, da ich vo
Zben erwähnten Uebeln befreit bin. Ich werde Ih
Medizin stets empfehlen. Ph. Michael Kuch,
— Oppenh. Straße 67.
Wir empfehlen in Verbindung mit Warner's Sa
Ture immer den Gebrauch von Waͤrner's Safe Pillen.
Betreff dieser schreibt:
Frankfurt a. M., 15. Sept. 86.
Ich habe Warner's Safe Pillen gebraucht und hal
sie für ausgezeichnet Dieseiben sind mild und deno
effectiv in ihrer Wirkung. Heinrich Reis,
Neue Zeil 75.
Viele solche wie oben angeführte Attese sind in u
serem Besitz und beweisen zur Evidenz die wunderba
Heilkrast von Warner's Safe Cure über alle Krankheit.
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Flasche. Diese Heilmittel sind in den meisten Apothek
zu haben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medizin ni
halt und auf Ihr Ersuchen nicht bestellen will, benachricht
Fan uns und wir werden alsdann dafür sorgen, daß é
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