Full text: St. Ingberter Anzeiger

die gellebueapotheke in Berli 
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die westendapothele in Mk. i 
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aachdem er in allen Instanzen sachfällig geworden, 
enselben zu Ende geführt und verloren. Er ist 
iber dafür auch nicht Minister geworden. 
Paris, 28. April. In Las in der 
Hironde wurde der Bauer Monteil ermordet. Der 
Moͤrder zundete im Walde ein Feuer an, um die 
deiche zu verbrennen und so sein Verbrechen vor 
der Entdeckung zu schützen. Das Feuer griff um 
sich und wurde zu einem völligen Waldbrande, 
der 17,000 Hektar Waldgebiet einäscherte. Das 
janze Thal von Arcachon war in ein einziges 
Flammenmeer verwandelt. Nach dem flüchtigen 
grandstifter wird eifrig gefahndet 
x Abraham a Santa Clara ließ sich einst in 
iner seiner berühmten Predigten in folgender 
Peise über die Hausfrauen aus: „Das Frauen⸗ 
immer lieb' ich von Natur, wenn es schön, galant, 
omplaisant, honnet, sauber aufgeputzt wie ein 
hönes Pferd ist, da weiß ich schon, wie sie zu 
espektiren seien. Die recht haushalten können, dem 
Nanne Alles an den Augen absehen, was er will 
— ha! da lacht das Herz, wenn der Mann herein⸗ 
ommt und einen so liebenswürdigen Engel antrifft, 
zer ihn mit den weichen Händen empfängt, küßt, 
jerzt, ein Brätlein und Salätlein auf den Tisch 
rägt und sich zu,ihm hinsetzt und spricht: „Lieber, 
vo will er heruntergeschnitten haben ? und was 
ergleichen zuckersüße Sachen mehr sind. Wenn 
nan aber einen Ruschi⸗Buschi, einen Rumpelkasten, 
in altes Reibeisen, einen Zottelbär, eine Haber⸗ 
atze, ein Marderfell im Hause hat, die immer 
rummt, mum, mum, mum — die eine Thür zu⸗, 
e andere aufschlägt, die im Schlot mit der 
Rfengabel hinausfährt und wieder auf den Herd 
erunierplumpt, die ein Gesicht wie ein Nest voll 
rxulen macht, die ihre Suppe aus dem Höllentopf 
mrichtet, die lieb ich nicht und der Teufel mag 
ie lieben! (Mag aber auch nicht.) 
FLondon. Der junge Lord Calvinhac 
iner der reichsten Gutsbesitzer Englands, hatte sich 
ürzlich in eine Aushülfswäscherin verliebt, welche 
uweilten im Schlosse seiner Mama beschäftigt war. 
er wollte die Geliebte sofort heirathen, allein die 
familie legte ihr Veto dagegen ein und der Papa 
ntzog dem jungen Manne, um ihm den Uebermuth 
uszutreiben, die Apanage. Lord Calvinhac, der 
chöne junge Aristokrat, wußte nun keine bessere 
cache für seine Familie, als daß er sich als — 
Fanaltäumer anwerben ließ. Allabendlich kommt 
er junge Lord im schmutzigen Arbeitsgewande in 
ie Wohnung seiner Eltern, wobei die hochgeborene 
Nama stets in Krämpfe fällt. Die Familie hat 
ie Gerichte gegen den ungerathenen Sohn ange— 
uufen; allein die Herren Advocaten erklären, man 
onne dem jungen Lord nicht verwehren, auf ehren⸗ 
afte Weise seinen Broderwerb zu suchen. Calvinhac 
at seiner Familie mitgetheilt, et werde so lange 
zanalräumer bleiben, bis sie ihm gestatten, der 
Hhatte der schönen Wäscherin zu werden. 
Wien, 25. April. Man telegraphirt der 
W. Allg. Ztg.“ aus Budapest: „Das Dorf 
zalatz ist nahezu gänzlich verbrannt, nur wenige 
hauser sind übrig geblieben. Es lonnte nichts ge⸗ 
ettet werden, da die Bewohner auf dem Markte 
na einem benachbarten Orte waren. Der Schaden 
»eträgt 50. 000 fl.; drei Kinder sind verbrannt. 
ieben Personen verwundet.“ 
Czernowitz, 27. April. Die Ortschaft 
zllischestie (Bezirk Suczawa) wurde gestern größten⸗ 
heils eingeäschert. Ueber 120 Gehöfte sind nieder⸗ 
jebrannt, viele Menschenleben zu beklagen. 
fKonstantinopel, 24. April. In Ar—⸗ 
raut⸗Koi, am Bosporus, brach heute eine große 
Feuersbrunst aus, die einen sehr großen Schaden 
mrichtete. Gegen 800 Häuser wurden eingeäschert 
nfolge dessen eine große Menge Einwohner obdach— 
os geworden ist. 
Lynchjustiz eines Botschafters. Das 
„Journal des Debats“ berichtet folgenden Vorfall, 
zer sich am 21. April bei der englischen Botschaft 
n Konstantinopel zugetragen hat. Sir 
A. White begab sich am Abend nach dem Diner 
in den Park des Botschaftsgebäudes, um frische 
zuft zu schöpfen. Auf einmal bemerkte er den 
Zchatten eines Individuums, das sich zu verstecken 
juchte. Er ging auf den Unbekannten los, den er 
ür einen Dieb hielt. Es war ein Grieche Namens 
hanin, der aus dera Hotel Viktualien auf einer 
sroßen Silbertasse fortschleppen wollte. Der Bot—⸗ 
chafter redete den Dieb an und versetzte ihm auf 
dessen Antwort ein paar kräftige Hiebe auf den 
Nacken, die ihn zu Boden streckken. Sir A. White 
rief sogleich Domestiken und befahl ihnen, nach 
Balata⸗Serai zu gehen, um Zaptehs zu holen. 
Als die Letzteren erschienen, überlieferte ihnen der 
Botschafter den Körper des Verbrechers, der sich 
nicht mehr rühren konnte und weggetragen werden 
mußte. Am zweiten Tage darauf war der Dieb todt. 
FDas Erdbebenim Irrenhause. 
Verschiedene italienische Irrenhaus Direktoren ver⸗ 
zffentlichen jetzt Studien über den Eindruck, den 
das letzte große Erdbeben auf ihre Kranken gemacht. 
Im Irrenhause von Alessandria, wo der Stoß 
rußerordentlich heftig war, entstand unter den 
Wahnsinnigen eine förmliche Panik. Sie hatten 
ich aber auf das Glockenzeichen hin von den Betten 
erhoben und rannten nun toll in ihren Zimmern 
herum, stürzten sich in die Betten oder begruben 
sich den Kopf unter Kissen, Leinentüchern u. s. w. 
Einige leichte Erkrankte empfanden den Erdsloß in 
einem starken elekrischen Schlag. Die Aelteren 
endlich bekamen Anfälle von Diarrhoe, von denen 
sie selbst jetzt noch nicht geheilt sind. In Voghera 
wo die Erdstöße leichter waren, wurde das Ereig⸗ 
niß von den Geisteskranken viel ruhiger aufgefaßt; 
s ward sogar den ganzen Tag hindurch zum 
Thema ernster und eifriger Debatten. Im Irren⸗ 
saus von Cuneo endlich war die Wirkung eine 
jeradezu erschütternde; fast bei sammtlichen Wahn⸗ 
innigen stellte sich ein Ruckfall ein, der alle Resul—⸗ 
ate der bisherigen Pflege vernichtete. Die Krank⸗ 
heitserscheinungen wurden seil dem Tage des Erd⸗ 
bebens akuter und sind selbst heute noch nicht zu 
einer milderen Form zurückgekehrt. . 
r Auch ein Fund. Sie: „Da hört sich 
aber schon Alles auf — jetzt kommst Du heut' 
wieder erst um 2 Uhr nach Hause! Nun reiß! 
mir aber schon bald die Geduldl!“ — Er: „Sei 
ruhig, Lenchen, ich hab' heut' 'was gefunden; das 
jag' ich Dir, wenn Du schön still bist — aber 
erst morgen früh!' — Sie (am Morgen): „Nun 
liebes Männchen, was hast Du denn gestern ge— 
runden? — Er: Ich habe gefunden, daß das 
Bier im „Storchen“ viel besser ist, als in der 
„Gans“!“ 
Schnäbele. 
Was kraucht da an der Grenz' herum 
Und fuchelt mit dem Säbele? 
Das ist doch nicht Napplium —, 
Nein das ist blos der Schnäbele. 
Er schnäbelt hin und schnäbelt her, 
Jedoch das Schnäbeln bringt Malheur 
Der stramme Kutschke merkt das doch 
Und steckt den Schnäbele ins Loch. 
Nun in Paris ein groß' Geschrei, 
Man rasselt mit dem Säbele: 
Auf, Boulanger, und komm' hirbei, 
Schaff' uns zurück das Schnäbele. 
Es schnäbeln hin und schnäbeln her 
Die Leut' von Schnäbele's Malheur — 
Und die Moral von der Geschicht: 
An deutscher Grenze schnäb'le nicht! 
(Cobl. 3.) 
Für die Redaktion verantwortlich F. Demetz. 
Nieren⸗ und Leberleiden. 
„Ich kann nicht unterlassen meinen Dank auszusprechen 
über die Wirkung Ihrer Warner's Safe Cure. Mein fast 
jehnjähriges, einziges Mädchen litt sehr stark an Nieren⸗ 
und Leberleiden. Am ganzen Körper war sie gelb wie eine 
Citrone, an beiden Händen die Glieder mit Wasser ange⸗ 
füllt, zum Urin lassen gebrauchte sie oft bis 12 Minuten oder 
sie wurde das Wasser gar nicht los. Essen konnte sie fast 
gar nichts mehr, hatte aber unaufhörlichen Durst. Zwei 
Flaschen Ihrer Warner's Safe Cure hat sie jetzt genommen 
und inein Kind ist vollkommen gesund. Gott sei Dank, 
daß Sie dieses große Heilmittel erfsunden. Dieses bestätigt 
auf Gewissen Joh. Paptist Leicht.“ Markt Hallstadt, Bayern. 
„Seit längerer Zeit habe ich mich so krank befunden, 
daß ich vollftändig von Kräften dekonimen war, denn ich 
onnte keine Nahrung zu mir nehmen und die mir von den 
Aerzten verordnete Medizin verschaffte mir keine Besserung. 
Da die Aerzte mir nun erklärten, daß ich leber⸗ und nieren⸗ 
eidend sei, denn meine Leber war steinhart und der Urin 
rübe und salzig, so entschloß ich mich. Warner's Safe 
Ture zu nehmen. Schon nach dem Gebrauche einer Flasche 
verspürte ich bedeutende Besserung und bin nach weiterem 
inhaltenden Gebrauche dieser Medizin vollständig wieder 
hergestellt. Ich kann dieses vorzuügliche Miitel allen an 
Leber⸗ und Nieren⸗Leidenden nur an elegentlichst empfehlen.“ 
Frau B. Brodersen, Wandsbecker Chaussee 249, Hamburg. 
Preis von Warner's Safe Cure ist 4 Mark die 
Flasche. Unsere Heilmittel sind in den meisten Apotheken zu 
Jaben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medicin nicht hall 
and auf Ihr Ersuchen nicht bestellen will, benachrichtige 
man uns und werden wir alsdann dafür sorgen, daß Sie 
damit versehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfer⸗ 
gasse, Frankfurt a. M.