Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert.
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die gestern seine Bahre, heute aber seinen Grab⸗
hügel zieren, das bewies die Thräne in dem Augt
Zerer, die in Trauer und tiefer Bewegung so zahl⸗
reich seine stille Gruft auf dem Friedhofe umsian
den. Nachdem vor dem Sterbehause am Sarg⸗
des Toien der Geistliche ein stilles Gebet gesprochen
hatte, trug ein zahlreicher Saͤngerchor, aus hiesigen
und auswärtigen Sängern bestehend, ein Trauer—
sied vor. Den Zug eibffnete die Kapelle der Drei⸗
ßiger aus Saarlouis, dann folgten Kranzträger
und hinter diesen der Sängerchor, darunter der
Gesangverein Malstatt · Burbach, Deputationen des
Mufikbereins Kaiserslautern, des Musikvereins
Flora“ aus Saarlouis mit Fahne, des Vereins
„Harmonie“ aus Neunkirchen. Dem Sarge folg⸗
en zunächst die trauernden Familienangehörigen,
darnach die Kapelle des rheinischen Dra⸗
onerregiments aus Saarbruͤcken, die dessen Oberß
n ehrender Anerkennung der Tugenden des
Berstorbenen zu dessen Begräbniß entsendet hatte.
Den Schluß bildete eine große Anzahl hiesiger und
uuswärtiger Freunde des Entschlafenen, welch' letz
ere theilweise aus weiter Ferne herbeigeeilt waren,
im dem so rasch vom Tode Ereilten das letzte
Heleite zu geben. Unter den Klüngen eines Trauer⸗
narsches bewegte sich der Zug zum Friedhofe. Am
Frabe angekommen, intonierte die Kapelle der Drei⸗
ziger den Choral „Jesus, meine Zuversicht.“
Harnach folgte die Einsegnung und die Gedächtniß⸗
rede, die Herr Stadipfarrer Ferckel auf Grund
»es Psalmwortes „Du bist mein Gott“ hielt. In
rostspendenden und erhebenden Worten schilderte
diese das Leben des Heimgegangenen von der
Jugend bis zum Tode, wie sich derselbe stets gezeigt
habe als treuer Freund, begabt mit einem reichen,
dlen Herzen, der Freude und Heiterkeit bracht⸗
wohin er kam, als ein eiftiger Jünger jener göttlichen
unst, die den Menschen erhebt duͤrch die Macht
der Töne, als guter Deutscher, der sich nicht beirren
ließ und treu und fest stand zu Kaiser und Reich
Nach der Rede trug die Kapelle der Dragoner einen
Trauerchor vor. Den Schluß der feierlichen Hand
ung bildete der Chor ‚Stumm schläft der Sänger.“
Nachdem die auswärtigen Deputationen die dew
xFntjchlafenen gewidmeten Kranze an dessen Gruft
nedergelegt hatten, löste sich die Trauerversamm
ung langsam auf. Freunde drängten sich noch zum
drabe, um dem siillen Schläfer den letzten Freundes⸗
zruß zu senden, und mancher mag beim Weggange
zie letzten Worte des kaum verhallten Liedes wieder
holt haben: „Du schlummerst stille, schlummerst leicht
hann üdber dich der Sturm, der Zephyr, streicht
der Sturm, der dir den Schlachtgesang durchdröhnt,
der Hauch, der sanft im frommen Liede tönt.“
gautzkirchen, 9. Juli. In der teil⸗
veise eingefallenen und jetzt abgebrochenen Kirchen⸗
nauer wurden zwei im golhischen Stile gehauen
Steine gefunden, die aller Waͤhrscheinlichkeit nach
Teile größerer Denkmal⸗oder Graͤbsteine sind. Auf
nem Stein, der die Form eines Kreuzes hat, fleh
'olgendes:
Regierungspräsident von Braun in
Begleitung zweier anderer Herren, worunter Herr
Forstrat Zapf, von Spehyer kommend, auf dem
hiesigen Bahnhofe ein, wo sie von Herrn Forst⸗
meister Eckert vom Karlsberge empfangen und nach
letzterem Orte geleitet wurden. Daselbst nahmen
die Herren das Forsthaus und die Ueberreste des
hemaligen Herzogsschlosses, sowie die Forstanlagen
in Augenschein. Die Anlagen auf dem Karlsberg
sollen einer Reihe von Ausbesserungen unterworfen
verden und dürfte dieser Besuch damit zusammen-
hängen. ( Zw. Z.)
neber einen an sich unbedeutenden Eisen⸗
bahnunfall, der aber leicht sehr schlimme Folgen
haite haben können, berichtet man der „Pf. Pr.“
aus Neustadt: Als am Samstag der um 5
Uhr 15 Minuten von Landau kommende Personen⸗
zug Nr. 133 auf dem 4. Geleise in den Bahnhof
Neustadt einfuhr, entgleiste an der ziemlich starl
rinbiegenden Kurbe der Tenderwagen und lief etwa
250 Meier weit neben den Schienen, bis er glück⸗
licherweise durch eine Leitschiene in das richtige
Geleise gehoben wurde. Der Lokomotivführer gab
fortwährend Signal und wollte die Lokomotive zum
Siehen bringen, allein die nachfolgenden Personen⸗
wagen schoben den Tenderwagen, der durch den
Heizer auch nicht gebremst werden konnte, ohne her⸗
untergeschleudert zu werden, immer vorwärts. Die
Passagiere in den Personenwagen ahnten nicht, in
welcher Gefahr sie sich befanden, und das Personal
auf der Lokomotive und im Packwagen lam mit
dem bloßen Schrecken davon. Unter verhängniß⸗
hollen Umständen hätte aus dem Unfall ein großes
Unglück mit vielen Todten enistehen koͤnnen, wie
Bahnbedienstete selbst versichern. Der Tenderwagen
soll die Schrauben an den Schienen förmlich weg⸗
rasirt haben.
— Wachenheim, 9. Juli. Von heute an
werden auch sämmtliche übrigen hiesigen Schulen
sn der 3. protestantischen ist bekanntlich schon
seit den letzten 14 Tagen der Unterricht ausgesetzt
wegen der hier immet weiter um sich greifenden
Masernkrankheit geschlossen.
SgFreinsheim, 9. X
Kirschensest nahm leider einen blutigen Abschluß.
Heute früh Morgens gegen 5 Uhr wurde namlich
der ledige Dienstknecht Franz Schäfer von dem
gleichfalls ledigen Tagner Heinrich Matheis auf
dem Heimwege derari in's Ohr gestochen, daß
derselde der Verletzung erlag. (D. A.)
DSpeyer, 8. Juli. Gestern passirte die
Jiesige Eisenbahn⸗Station ein schwerer Lastzug von
dudwigshafen tommend. Derselbe bestand aus:
1 12achsigen Wagen, belastet mit einer Panzer-
platte im Gewichte von 81 500 Kilo, je 2 Wagen
mit je 8 Achsen gleichfalls mit je 1Panzerplatte
hon 58,000 Kilo und 41,000 Kilo befrachtet.
Die Platten kamen aus der Geschützgießerei Gruson
Buckau bei Magdebutg und sind 'für den
alienischen Kriegshufen Spezzia bestimmt.
Die Garnisons⸗Verwaltung Speyer schreibt
die Bauarbeiten für eine Kaserne im Gesammtbe ⸗
trage von 298. 980 Mk. aus. Submissionen müssen
bis zum 19. Juli Vormittags 10 Uhr daselbst
eingelaufen sein. Plane und Kostenanschläge liegen
auf dem Bureau der genannten Verwaltung zur
Einsichtnahme auf.
Reichsarchivar L. Schandein in Speyer
tritt am kommenden Herbst in den wohlverdienten
Ruhestand. Herr Schandein steht bereits im 75.
Lebensjahre.
Lokale und prelzeche Nachrichten.
„*St. Ingbert, 11. Juli. Gestern Nach⸗
nitag wurde unser verstorbener Mithürger Hetr
delentin Seiter zuc lezten Ruhe bestattet. Nun
dlaft er, der Nimmermüde, im kühlen Schooße
vet Erde, und uüͤber ihm wölbt sich ein Hügel von
helmen, Rosen und anderen duftenden Blumen,
lauter Spenden herzlicher Theilnahme treuer Freunde
uus der Nähe und aus der Ferne. In welchem
Ivsehen der Heimgegangene stand, das bewies der
iattihe, großartige Leichenconduct, das bewies der
—x praͤchtigen Kränzen und- Bouquets
1727
DEN 26
JEN ER
Auf dem andern ist die Jahreszahl 1737. Ferner
wurder eine Masse Schädel- und anderer mensch⸗
iichen Knochen gefunden; es ist jedenfalls anzu—
nehmen, daß auf dem Kirchhofplatze früher ein
Gotitesacker war. (Zw. 3)
— Homburg, 8. Juli. Heute Minag 11
UUbr 36 Min. ftrai Se. Erzellenz Herr