Full text: St. Ingberter Anzeiger

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reich mit Erzherzogin Valerie nach Possenhofen be⸗ 
zeben, wo zugleich sämmtliche Familien⸗Mitglieder 
des hohen Jubelpaares eintreffen werden: Koͤnig 
Franz V. und Konigin Therese von Neopel, Gräfin 
d. Trani, Herzog und Herzogin von Alengon, 
Furstin Helene und Erbprinz von Thurn und 
Taxis, ferner Se. K. H. der Prinzregent Luitpold 
and sämmiliche Prinzen und Prinzessinnen de— 
bayerischen Königshauses, seibstverständlich auch dit 
Prinzessin Gisela, die Enkelin des Jubelpaares. 
Bleichzeitig mit der seltenen Feier der diamantenen 
Hochzeit begeht Herzog Mox am 28 d. M. sein 
30. Geburisfest. Wir geben diese Nachricht nach 
dem „M. F.Bl.“, obgleich bekannt ist, daß Herzog 
Max am 4. December 1808 geboren wurde und 
dessen Vermählung mit der Prinzessin Ludovika 
Wilhelmine am 9. September 1828 siattgefunden 
hat. Möglicher Weise ist die Feier aus unbekann- 
ten Ursachen auf die angegebenen Tage verlegt 
worden. 
F Wettflug zwischen Bienen und 
Briefta uben. »Ein Herr Chr. R., sowohl 
Brieftauben⸗Liebhaber als auch Imker, proponierte 
olgende Wette: ‚Auf einer Strecke von nicht ganz 
einer Stunde, nämlich von Rhynern nach Hamm, 
jollen bei schönem Wetter Bienen eher wieder zu 
dause eintreffen als Brieftauben.“ Diese Wette 
durde nun am 285. Juli Nachmittags 4 Uhr, zum 
ustrag gebracht und von Herrn Chr. R. glänzend 
Jewonnen. Zwölf Brieftauben und zwölf mit Mehl 
destäubte Bienen, unter den letzteren vier Drohnen 
uind acht Arbeitsbienen, wurden nach Rhynern ge— 
chafft und dort gleichzeitig in Freiheit gestetzt, und 
iehe da: eine weiße Drohne war 4 See⸗ 
dunden eher angelangt als die erste 
Taube. Mit der zweiten Taube langten schon 
die übrigen drei Drohnen und mit dem Rest der 
Tauben auch die übrigen Arbeitsbienen an. 
Aus Westfalen, 31. Juli. Wie ein 
Schreckgespenst geht seit mehr als Jahresfrist in 
unferer Provinz die ansteckende eg yptische Augen— 
krankheit uüm, und namentlich find es die Unter— 
richtsstätten, in denen sie sich für die Schüler und 
Lehrer gleich gefürchtet gemacht hat. Von der 
Gegend um Buer, Bottrop, Gelsenkirchen aus ha 
die Krankheit eine Tour durch ganz Westfalen ge⸗ 
macht, die leider, wie es scheint, noch immer nich 
ganz adgeschlossen ist. Soeben trifft nämlich von 
Gütersloh die Nachricht ein, daß von den Schülern 
des dortigen Gymnasiums der größte Teil von 
der Krankheit befallen und deshalb behörderlicher⸗ 
seits die sofortige Schließzung der Anstalt verfügt 
worden sei. 
Göͤrlitz, 1. August. Mehrere Ortschaften 
der Umgegend wurden von Wanderheuschrecken 
heimgesucht. Viele Felder sind kahl gefressen. 
FParis, 1. Aug. Ein Theil der Erdar— 
heiter, welche an dem Streit betheiligt waren, nahm 
heute die Arbeit wieder auf. 
London, 2. Aug. Der fast in ganz 
England anhaltende Regen hat verheerende Ueber ⸗ 
ichwemmungen herbeigeführt, welche stellenweise die 
Ernte gänzlich vernichtet haben. Die östlichen Stadt ⸗ 
theile Londons, die größtentheils von der ärmeren 
Bevölkerung bewohnt werden, stehen unter Wasser; 
es herrscht dort großes Elend. 
F Eine Metallmischung hat ein junger 
Chemiker, Tomson in London, erfunden, welche, wie 
die „Mechanical World“ mitteilt, alle bisherigen 
Legierungen übertrifft und vielleicht eine Umwälzung 
in manchen Zweigen der Technik hervorrufen wird 
Dieses Metall besitzt nämlich die Eigenschaft, sich 
bei einer Temperatur von 175 Grad Clhsius be— 
liebig formen oder, richtig gesagt, kneten zu lassen. 
Hierdurch wird zunächst das kostspielige Schmelzen 
undeFormen des Metalls überflüssig gemacht, und 
das Schmieden wird wesentlich verändert. Eine 
weite wichtige Eigenschaft des Metalls soll sein, 
daß man ihm beliebige Härtegrade gehen könne. 
und zwar geschehe dies durch Behandlung mit 
einer bestimmten Säure, deren Zusammensetzung 
nur dem Erfinder bekannt ist. In London habe 
sich bereits eine Gesellschaft von Geldmännern ge— 
bildet, welche diese Erfindung auszubeuten beab- 
sichtige. 
fMadrid, 1. August. Der deutsche Bot⸗ 
schafter v. Stumm ist nach Deutschlaud ab⸗ 
gereist. 
FPhiladelphia, 26. Juli. (Unter—⸗ 
sfuchungüberdie Paupereinwanderung, 
Finwanderung Mittelloser.) Die von Congreß an⸗ 
zeordnete Untersuchung über die Paupereinwander—⸗ 
ung lenkt das Interesse weiterer Kreise auf sich. 
Es ist bewiesen worden, daß die Dampfschiffsagen⸗ 
ten zur Einwanderung aus Europa ungehoörig an⸗ 
regen, daß es in den ganzen Ver. Staaten eine 
große Anzahl ausländischer Agenten gibt, welche 
die amerikanischen Einwanderer veranlassen, letze 
teren bezahlte Fahrkarten hinüberzuschicken, daß 
einige Dampfschiffsgesellschaften keine Vorsichtsmaß⸗ 
regein getroffen haben, um die Einwanderung un⸗ 
wünschenswerter Elemente zu verhindern und daß 
endlich ein großer Theil der Ankömmlinge in New⸗ 
VYork bleibt. Auch die außerordentliche Concurrenz 
der Dampfischiffsgesellschaften trägt diel dazu bei, 
die Einwanderung künstlich zu vermehren. Eine 
südeuropäische Dampfschiffsgesellschaft hat allein 
in den Ver. Staaten 3000 Agenturen, welchem 
Umstande besonders die enorme italienische Ein⸗ 
wanderung zuzuschreiben ist. Ein Agent der Fabre 
Linie, deren Schiffe von Neapel, Genua, Palermo 
und Marseilles nach Amerika fahren, sagte aus, 
daß die Italiener deshalb so viel auswanderten, 
weil sie giaubten, daß es hier Arbeit in Hülle und 
Fülle gebe. Ein Drittel aller dieser Italiener hat 
bezahlte Fahrkarten von Amerika aus zugeschickt 
erhalten. Der Agent des Norddeutschen Lloyd 
erklärte, daß die Fahrkarten von 40 pCt. aller von 
seiner Linie beförderten Passagiere im Voraus be⸗ 
zahlt worden wären. Die ungarischen Kohlengräber 
der Pennsylvanischen Minendistricte, von denen 
die Bremergesellschaft in den letzten Jahren sehr 
viele nach Amerika befördert hat, schickten ihren 
Verwandten und Bekannten Fahrkarten zur Reise 
über den atlantischen Ocean. Alle diese Leute aber 
bleiben nicht in Newyork. 
Chicaao, 28. Juli. Die im Zusammen⸗ 
hange mit der jüngsten Dynamitverschwörung ver⸗ 
hafteten zwei Anarchisten, welche gegen Stellung von 
Bürgschaft auf freiem Fuße belassen wurden, stellten sich 
heute nicht. Man glaubt, daß sie flüchtig geworden sind. 
Gegen vier weitere Anarchisten ist wegen Beteilig- 
ung an der Mordverschwörung die Anklage erhoben 
worden. 
Protestantischer Gottes dienst. 
Samstag den A. Aug vorm 10 Uhr Jahres- 
fest des Hüttenvereins. Text: Ev. Matth. 
8, 198. Lied 410. 1 
Sonntag den 5. An vorm. N/ Uhr Text 
xvang. Luc. 19, 40- 48 Lied 757. 
achmittags 2 Uhr Christenlehre. 
Neueste Nachrichten 
Mainz, 2. Aug. Hr. Geheime Kommerzien- 
ral Christian Lauteren ist heute in Bad 
Wildungen gestorben. Derselbe war vor kurzem 
als Präsident des Verwaltungsrats der Hess. 
Ludwigsbahn gewählt worden. 
Muͤnchen, 2. August. In einem Erlaß des 
Prinzregenten an den Vorsitzenden des Minister⸗ 
rates Freiherrn Dr. v. Lutz heißt es u. A.: „Die 
Jahrhundertfeier zum Gedächtnis meines in Gott 
uhenden Vaters hat in herzerhebender Weise be— 
kundet, wie treu und dankbar Bayerns Volk das 
Andenken an seinen großen König Ludwig J. bewahrt 
und wie innig sich dassebe mit seinem Herrscher- 
hause verbunden fühlt. Ich bin wahrhaftig glück 
üüch, die letzten Tage mit durchlebt zu haben und 
werde sie immer zu den schönsten Stunden meines 
Lebens zählen. Es ist eine beglückende Empfindung. 
die Liebe zum Volk durch die Liebe des Volkes er⸗ 
wiedert zu sehen. Der heißeste Wunsch, der mich 
erfüllt, gilt dem Wohle Bayerns, das Gott 
fort und fort schirmen und schützen möge in aller 
Zeit. Luitbpold.“ 
Berlin, 2. Aug. Kaiser Wil helhim wurde 
gestern bei seinet Ankunft von seiner Mutter, der 
Kaiserin Friedrich, und seinen Schwestern, den 
Prinzessinnen Töchtern, begrüßt. 
Berlin, 2. Aug. Die Norddeutische Allge⸗ 
meine Zeitung druckt heute auch ihrerseits den die 
deutsche Kaiserreise besprechenden Artikel der „Ri⸗ 
forma“, des Blattes des italienischen Ministerpräsi⸗ 
denten Crispi, ab und tritt darin der Ausstreuung 
nachdrücklich entgegen, daß die deutschitalienischen 
Beziehungen durch die Reise irgendwelche Verande⸗ 
rungen erlitien hätten. 
Fur die Redaktion verantwortlich: F. X. Demeß 
M. Gladbacher 4 pCt. Stedt ⸗Obligationen. 
Die nächste Ziehung findet im August statt. Gegen 
den Coursverlust von ca. 4 pCt. bei der Aus 
ssosung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, 
Berlin, Französiche Straße 18, die Versicherung 
für eine Prämie von 9 Pf. pro 100 Mark.