mangelhafte Geschäftsführung des Angeklagten, und“
daß man niemals einen Rechnungsauszug von dem⸗
selben habe erhalten können. Eine Kontrole des
Angeklagten sei nicht möglich gewesen, da er alle
Notizen und Gelder in Händen behielt. Im ver—
zangenen Jahre sei denn eine Prüfungskommission
zusammengetreten und habe man alsdann die Un—⸗
regelmäßigkeiten entdeckt, doch erst im Beginn dieses
Jahres sei die außerordentliche Höhe des Mankos
bekannt worden. Man habe dann in einer Sitz—
ung dem Angeklagten die schwersten Vorwürfe ge—
macht und kurz darauf sei das gerschtliche Ein—
schreiten erfolgt. Der Angeklagte habe in unver—
antwortlicher Weise mit den Geldern des Kirchen—
‚auvereins gewirthschaftet; seit dem Jahr 1884
habe er fortwährend, ohne Kenntniß des Ausschusses,
größere und kleinere Summen auf Checks von den
Bankhäusern entnommen und die Gelder dann für
sich bezw. für das „Pf. Viksbl.“ verwendet. Ein
träge irgend welcher Art seien nicht gemacht worden
und als dann schließlich die Katastrophe hereinge—
»rechen, habe dem Manko ein Schuldschein des
Angeklagten über 10,000 Mk. und zwei Lebens—
bersicherungspolicen über 8000 Mk. und 2000 Mk.
Jjegenübergestanden. GFortsetzung folgt.
ür das Jahr 1889 betreffend, lautet: Im Namen rzählt, der Papst suchte
Zr. M. des Königs, Luitpold ꝛc. Regent „Wir präch auf gereima das Ge⸗
iuden uns im Hindlick auf Artitel 19 und 20 des geh zuiten Mane ra ge zu lenfen
randrathsgesetzes vom 28. Mai 1852 bewogen, die 3 dle brach der Kaiser di
Fröffnung der Landrathsversammlunzen für das AInterredung ab mit der Bitte, seinen Brud
ahe isas duf Dihn e bn bomber porstellen zu dürfen. Nach ece Zure
888 an den Sitzen der Kreisregierungen festzu-· Version hätte Prinz Seinrich eten
usetzen und beguftragen die Kreisregierungen, zach dem Betreten des Thronf sogleih
dammern des Innern, die Einberufungen hiernach eeeu n aales den Papf
u veranlassen. Berchtesgaden, den 9. Oktober a ihm der Haushofmein
1888. gez. Luitpold, des Königreichs Bahern dies verwehren wollte, bemerkte der Prinj
Zerweser. gez. Frhr. v. Feilitzsch. der Bruder des Deutschen Kaisers könne mg
München, 18. Olt. Gersonalverän- im Vorzimmer bleiben. Zu General
erungen.) Der Präsident des obersten Verwalt⸗ yicini sagte der Kaiser: Sie ko Pale
ingsgerichts, Feder, tritt zurück. Daß Minister ie italichischen SðVie önnen au
Fiiß'ich sein Nachfoiger werden sol, ber de italienischen Truppen stolz sein“. En
satigt sich nicht. Million roter Zettel der Irridentisten⸗Parh
Rom, 13. Okt. Der „Riforma“ zu⸗ vurde an der französisch-italienischen Glem
olge wurden in Ventimiglia sechs Kilo kleine donfisciert.
Zettel beschl agnahmt, welche einen ahu Rom, 14. Okt. Gestern Abend wun—
ichen Inhalt hatten, wie die am Donnerstag in den Kasernen ein Tagesbefehld
nn Rom bei der Ankunft des Kaisers ge Kriegsministers bekannt gegeben
vorfenen. Dieselben stammen aus Mar- mn welchem derselbe mitteilt, daß der Kaise,
eille und sollten nach Neapel geschick Wilhelhm und der Kö snig sich höchs be—
verden, um am Tage der Ankunft des Kai- riedigt über die Haltung der Truyppen be
ers daselbst verteilt zu werden. der gestrigen Revue ausgesprochen haben.
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Rom. 14. Okt. Die „N. Fr. Pr.“ Für die Redaktion derantworttich
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