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Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert.
er „St⸗JIugberter wege, erschelnt täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwocht amd Samstagt mi
uftrirten Beilagen. as Bloit koftei vierieljährlich 1A G60 injschließlich Krageriohn; durch die Voft bezogen 1.M 75 4, einschlietzlig 40 A Zuflellungsgebühr. Die
rückungsgebühr fur die 4gespaltene Garmondjeile ober deren Raum behagt dei Insercien aus der Pfalz 10 , bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Expedition
Auskunft ertheilt 15, Neklamen 830 3. Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet.
274.
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Dezember
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„St. Ingberter Anzeiger“
onnen bei allen Posterpeditionen, den Post⸗
doten, bei den Umträgern und in unserer
5ẽxpedition bestellt werden.
Inserate finden durch den „St. Ing⸗
jerter Anzeiger“ die weiteste Verbreitung.
eutiͤches Neich.
Berlin, 23. Nov. Das Präsidium des Reichs⸗
ages wurde heute Mittag von der Kaiserin im
deuen Palais zu Potsdam empfangen. Die Unter-
altung währte länger als eine Viertelstunde und
ie Herren waren bezaubert durch den Eindruck
lühendster Frische, heiterster Stimmung und ge⸗
binnendster Liebenswürdigkeit, den sie von der
sohen Frau empfingen.
Der „Nationalzeitung“ wird aus Sanfibar be⸗
ichtet: Nachdem die Karawanenstraße nach Mpuapua
eöffnet worden, beabsichtigt der Reichskommissar
Pißmann am 25 d. M. eine weitere Expedition
zach dem Kilimandscharo zu entsenden, um
nuch diese Karawanenstraße dem Verlehr wieder
u erso ließen und insbesondere den Häuptling Sim⸗
jodja, welcher Feindseligkeiten gegen die Deutschen
Xrübt hat, zu bestrafen.
Berlin, 28. Nopb. Das Emin⸗Pascha—
domite erhielt von Hansing u. Komp. in San⸗
ibar heute Morgen folgendes Telegramm: Ein
Mitglied der Expedition Borchert meldet aus Toko—
noni: die Somalis zersprengten die eng⸗
ische, nicht die deutsche Expedition. Dr. Peters
nd seine Genossen sind wohlauf.
zie errichteten eine befestigte Station am Kenia.
ir. Peters sei im Besitze der Depeschen, welche die
rinstellung der Expedition wegen der Rückkehr
zmins anordnen, und er werde in Eilmärschen
zmin Pascha am Kenia oder aber am Baringosee
inholen. — Die dem Emin-Pascha⸗Komite zuge⸗
angene Meldung von dem Aufenthalte Dr. Peters
m Kenia wird amtlich bessätigt.
Ausland.
London, 23. Nob. Eine Depesche an die
aesige Nationalbank von Bra silien aus Rio de
zaneiro vom 22. d. 5 Uhr 55 Min. Abends
esagt, daß alle Provinzen ohne Widerstand,
ihne Protest sich der republikanischen Regierung
mterworfen haben. Der Erzbischof gab heute
er republikanischen Regierung den Segen. — Die
aglische Regierung entsandte zwei Kriegsschiffe
um Schutze der englischen Staatsangehörigen nach
tio de Janeiro.
Paris, 23. Nob. Der Acerbauminister schob
usolge von Schritten, welche die Viehhändler von
a Villette bei ihm unternommen, die Anwendung
es Verbotes der Einfuhr deutschen und öster⸗
eichischen Viehs über die Schweizer Grenze bis
um 5. Dezember auf.
Paris, 28. Nov. Nach einer auch ander⸗
veuung bestätigten Meldung aus Brüssel hätten
veneral Boulauger und Dillon Jersey ver⸗
»u, um sich nach Spanien zu begeben.
Bern, 23. Nod. Der Bundesrat beauf⸗
Montag, 25. November 1889.
24. Jahrg.
tragte seinen Generalkonsul in Rio de Janeito, den
Verkehr mit der neuen repubikanischen Re—
dierung von Brafilien fortzusetzen. Diese ist
omit von hier aus anerkannt.
Wien, 23. Nov. In einem Artikel der
Presse“ heißt es: Es scheine das System plan⸗
näßiger Fälschungen und Irreführungen, welches
chon einmal beinahe zu einer offenen Entzweiung
wischen Rußland und dem Dreibunde ge—
ührt habe, neuerdings wieder aufgenommen wor⸗
en zu sein, namentlich in englischen Blättern.
Zwei Dritteile der gegen Oesterreich Ungara und
Heutschland gerichteten polemischen Artikel russischer
Jeitungen hatten solche Artikel zur Unterlage. Ihre
saufige Wiederholung begründe den Verdacht, daß
nan es mit einer planmaßigen Agitation zu thun
jabe, welche bezwecke, allmählich und langsam wie—
»er jenes Mißtrauen ecwachen zu lassen, welches
zie Berliner Zusammenkunft zerstreut habe. Daß
zies vor der Hand auch nicht im Entferntesten
zelungen sei, beweise die vorgestrige Frie dens—
ede des Haisers Abexan der bei der Jubel⸗
eier im Artilleriemuseum.
Rom, 23. Nob. Der Papst empfing den
ußerordentlichen britischen Gesandten General
Simmons in Begleitung des Kronanwalts von
Nalta, Corbone, und des Legationssekretärs Roß—
Simmons besuchte sodann den Cardinal Rampolla.
Konstantinopel, 23. Nod. Die langer⸗
ehnte Amnestie ist endlich gewährt! Der Sultan
zegnadigte alle in den letzten Wirren auf Kreta
dompromittirten, ausgenommen diej'nigen, welche
Berbrechen gegen das allgemeine Recht begangen
atten.
Belgrad, 28. Nov. Authentischen Berichten
—X
rwauten umzingelt. Das Kloster leistet
Widerstand. Aus Ipek sind türkische Zaptiehs
ur Herstellung der Ordnung unterwegs. Das
Hericht von einer Einnahme und Plünderung des
tlosters wird nicht bestätigt.
Bombay, 283. Nov. In Chota-Nagpur
ein ehemaliger Mahrattenstaau im nördlichen
dekan) revoltierten die Kols, ein Thbeil
der ungefähr eine Million zählenden, in den Ge⸗
zirgen der Zentralprovinzen zerstreut lebenden Ur-
hewohner („Gond“ genanni). Sie zündeten das
Zesitzthum der Zamindars sowie die öffentlichen
zureaux an und töodteten eine Anzahl Personen.
Ddie Kols verlangen Pachtnachlaß und Aufhebung
der? Rrohnarbeit. —
eotee und pfalzische Nachrichten.
* St. Ing'bert, 25. Nov. Zu der auf
sestern Nachmittag anberaumten Generalversamm⸗
ung des Obstbauvereins hatten sich anfangs
jur wenige Mitglieder eingestellt, doch steigerte sich
eren Zahl allmälich, sodaß die Eröffaung erfolgen
onnte. Dieselbe geschah durch den 2. Vorstand
»errn Adt, welcher darauf hinwies, daß der
»auptzweck heutiger Versammlung die Neuwahl
ines 1. Vorstandes sei; die Wahl des Gesamt⸗
lusschusses wolle man dann wieder in der Haupt⸗
ersammlung im März vornehmen. Herr Adt
rachte sodann Herrn Hauptlehrer Hagenducher als
. Vorstand des Vereins in Vorschlag und empfahl
zie Wahl durch Akklamation. Die Anwesenden
rhoben den Vorschlag einstimmig zu Beschluß.
herr Hagenbucher nahm die Wahl an, indem er
ür das bewiesene Vertrauen dankte und versicherte,
een Verein in derselben Weise leiten zu wollen
pie der frühere erste Vorstand, Herr Pfarrer
Fetckel in Speyer. Letzterem habe die General-
ersammlung noch eine Dankespflicht abzutragen.
dedner schlagt deshalb vor, an Herrn Ferckel tele⸗
zraphisch zugleich mit freundlichem Gruße die Mit⸗
seilung zusenden, daß ihn die Generalversammlung
n Anbetracht seiner Verdienste um den Verein zum
xIhrenmitglied ernannt habe. Hierzu erfolgte
reudige Zustimmung der Versammelten. Des Wei⸗
eren machte der nunmehrige 1. Vorstand die Mit⸗
eilung, daß der Ausschuß gewillt sei, künftig zur
Berloosung mehr Formbäume anzukaufen. Die
Mitglieder mögen deshalb an Herrn Adt ihre
Wünsche kundgeben, ob sie Formbaͤume oder Hoch⸗
tämme haben wollen. Im Laufe des Winters
olle eine weitere Versammlung stattfinden, in
velcher ein Vortrag über einen interessanten Gegen⸗
tand aus dem Gebiete des Obstbaues gehalten
verden soll. Räheres wird hierüber noch bestimmt
verden. Hiermit war die Aufgabe der gestrigen
Sitzung erledigt, und schloß der Vorsitzende mit
rurzen Worten.
*— Am Sonntag den 185. Dezember nächsthin,
des Nachmittags um 2 Uhr, findet zu Neustadt
a. H. in der Wirthschaft ‚Zum Deutschen Kaiser“
Schreiner) eine Versammlung der pfalzischen
rorst- und Jagdschutzbediensteten statt
wecks Gründung eines Sterbekassevereins.
ꝙ0 Ommersheim, 283. Nov. Auf den
Artikel betr. die Bürgermeisterwahl zu
Immersheim (welchen wir der „Zweibr. Z.“
entnommen hatten. D. Red.) wäre zu berichten:
Im Jahre 1852 wurde die Bürgermeisterri Om⸗
nersheim gegründet, und bezahlten die Gemeinden
Iberwürzbach 65 Mark, Heckendalheim 51 Mark
ahrlich an den betreffenden hiesigen Lehrer als Ert⸗
chädigung für den Kirchendienst, Orgelspiel ⁊c. ⁊c.
x8 wurde diese Pofition schon lange Jahre hei
Uufstellung des Voranschlags beanstandet, auch
schon von den Filialen gestrichen, aber jedesmal
don dem kgl. Bezirksamt wieder eingestellt. So
vird es auch für die Folge bleiben, da der Lehrer
zon Ommersheim nicht gewillt sein wird, den
Zirchenbesuchern von Heckendalheim und Oberwürz⸗
hach an Sonn⸗ und Feiertagen umsonst zu spielen
und zu singen.
D Blieskastel, 25. Nov. Als Bürger⸗
meister wurde der Rentner Herr Jakob Maher
uind als Adjunkt der Gastwirth Herr Karl Hauck,
deide wieder gewählt. — Gestern Abend 7 Uhr
»zrach am Schloßberge in der Wohnung des Stuhl⸗
nachers Ludwig Quack Feuer aus und zerstoͤrte
dessen Haus.
— Zweibrücken, 23. Nov. Die Zeitung
ist in der angenehmen Lage, eine sehr erfreuliche
Mittheilung über eine neue hochherzige Förderung
des hiesigen Waisenhaus-⸗-Unternehmens
u machen. Wie Herr Bürgermeister und lgl.
Hofrat Maercker aus München schreibt, ist ihm ein
Zrief unseres Ehrenbürgers Herrn Hilgar d ge⸗
nannt Villard zugegangen, in welchem der große
Wol lthaäter der Pfalz und unserer Stadt mitteilt,
zaß er bereit sei, für den Bau des Waisenhauses
hatkräftigst einzutreten. Herr Hilgard schreibt:
„Ich erkäre mich gerne bereit, für die Kosten eines
Reubaues, der ausschließlich als städtisches Waisen⸗
jaus dienen soll, im Mindestens⸗Betrage
don fünfzigtausend Mark aufzukommen
und zwar unter den nachstehenden Bedingungen:
»aß die Baupläne, sowie die inneren Einrichtungen
neiner Gutheißung unterliegen; daß die Gemeinde
3weibrücken sich absolut verpflichtet für den Unter⸗