Urts et Mötiers kein Octroi bezahlen. Diese Simalion rief Ma- erlauben. ugluͤch wird 'ein ausfuhrliches Progiamme üher den
usestanbnen hervor, welche übrigens von germger Bedeutung —RX Inhalt inde die n Zeitung nach den Beshluffn des
en und iauf die erste Aufforderung von Seiten der Behörden Finoervanenten veilt. J
zeste warden gEss wurder verschiedene Verhaftungen vorgendm
men, aber jegt inn Alles ruhig. Man sagt uns, Linige exaltirte
Personen haͤlten die Aufregung zum Vorwand für politische De—
nonstrationen nehmen wolken und hätten gerufen: „Nieder mit der
Intervention Diese Versuche seien aber an dem gesunden Sinne
der Pariser Bevoölkerung gescheiert.
Pari s, . Nov.“ Das „Frkft. J.“ laßt sich telegraphiren:
In der Aufafsung der römischen Frage stellen sich zwischen Frank⸗
Aich und Oesterreich so großze Differenzen heraus, daß an. eine
Bereinigung, trotz der franzosischen Wünsche, nicht zu denken ist.
Aeber ane verreichisch⸗französische Allianz gegen Preußen ist zwi⸗
chen den maßgebenden Personen überhaupt nicht verhandelt worden.
d gant Vekanntmuchung der franzöf. Ausstellungscommission
kommen zur Vertheilung!? die“ goldenen M daillen vom 16bis
31. Dezembet 1867, die Brouze. Medaillen vom 15. Januar bis
39. Febcuar 18688, die Diplome uͤber die ehrenvollen Erwähnun—
gen vom 1. bis 81. März 1868. Die den auswärtigen Aus—
tellern zuerkannnten Auszeichnungen werden zu den oben bemerk
sen Zeitpunkten den Kommissären der betreffenden Nation zuge⸗
qellt werden.
Paris, 5. Nov. Der heutige, Moniteur“ erschien später.
Et sagt: Depeschen⸗ aus Florenz, von heute Morgen datirt, mel⸗
den, daß die päpstlichen Truppen gestern bei Tivoli mit,den von
Garibaldi befehligten Banden zusammengestoßen seien aund dieselben
sofort angegriffen hätten.Nach: hartnäckigem Fampfe seien die
Haribaldianer in Unordnung geflohen und hätten 3000 Mann an
Todten, Verwundeten und Gefangenen auf dem Schlachtfetd ye⸗
tassen. Garibaldi sei es gelungen, zu entkommen mud Terni zu
areichen. Die ilolienischen Behoͤrden brachten Garibaldi und sinie
wei Sdhne nach Florenz· — Der Commandant der italienischen
Truppen, Ricotti habe an der Greuze operitt und den Empfaug
ind die Entwaffnung von 4000 Garibaldianern, die sich auf ita⸗
licnisches Gebiet zu flüchten suchten, vorgenommen21
n Das' Gerücht sagt. Garibaldi sei im Gefechte gefallen. Der
Temps“ meldet, Garibaldi sel durch die päpstlichen Truppen ge⸗
hlagen und durch die italienischen entwaffuet worden.Dieses
Treffen hätte gestern stattgefunden; Garibaldi hätte sich zurück⸗
ziehen köunen, und wäre zu Ponte Correse entwaffnet worden; er
dürde in der Festung Palermo iuternirt werden. Die italienischen
Truppen besetzen noch immer Frosinone Acquapedente und —W
Srie General Lamarmora hatte heute eine lange Conferenz mit
dein Marquis de Moustier. 1*
7. Die Presse“ sagt: General Lamarmora verläßt diesen
Abend Paris, nachdem seine Mission goͤnzlich gescheitert ist. Er
ummt die Ueberzeugung mit, daß ein Conflict zwischen Fvankreich
and Italien unvermeidlich ist.“ Dasselbe Blatt sagt: „Personen,
velche gewöhnlich gut unterrichtet sind, veriichern daß folgende
Nachrichten in Paris angelangt seirn:n Die päpstlichen Truppen
hätten Garibaldiis Stellung zu Monte Rotondo mit äußerster
heftigleit angegriffen, Garibaldi auf vem Puutte, seine Rückzugs⸗
uͤnie abgeschmitten zu sehen, habe die Hülfe der italienijchen Trup⸗
pen erbeten und erhalten, darauf wären die Papftlichen sofort von
rinet französischen Abtheilung unterstützt worden und hätten die
Oberhand behalten. Diese Rachrichten sind zu bedeutend, um nicht
mit aller Vorsicht aufgenommen zu werden.“
Paris, 6. Nop. Der „Moniteur meldet: Gegenwärtig
ist der Kirchenftaat gänzlich von den Banden Garibaldi's gesaubert.
Die italienische Regierung befahl ihren Truppen, die von ihnen
aoch besetzten Grenzpunkte des Kirchenstaates zu räumen und auf
das italienische Gebiet zurüczukehren.· α
Schweiz.
Der. Präsident des permanenten Centralcomitoͤß der „Inier⸗
nationalen Friedens- und Freiheits-Liga,“ Professor G. Vogt zu
Vern, hat ein Circular an die altiven und correspondirenden
Mitglieder erlassen, worin die Miltheilunz gemacht wird, daß vom
FRod. d. Irs. an die Zeitung', Die Vereinigten Staaten bon
Furopa“ in Probenummern erscheinen wird. Zugleich wird zur
hatigen Mithilfe sowohl von den Mitgliedern als den Freunden
der Liga aufgefordert und die Bedinguugen hiezu bekannt gegeben.
Fur die Verbreitung der Zeitung in Deutschland thätig zu sein,
werden besonders die deutschen Mitglieder aufgefordert.g. Aid Mil
glieder des Centralcomités werden J. Jgeobi. Karl Grüu und die
Redaclien des Stiuitg. Beob. genannt. Unter. den correspondiren-
den Mitgliedern bemerten wir Kolb in Manchen. Pom 1Ja⸗
nuar 1868 an soll die definitive Ausgabe wöchentlich ——
folgen, und zwar im Anfang theils mit französischen, tijeils deut⸗
ihen Artikeln. Doch soll die Vereinigung mehrerer Sprachen im
namlichen Blatt aufhören und einer zunächst deutschen und. franzoͤ⸗
ischen Ausgabe Plaß machen, sobald es die finanziellen Mittel
Der „Neuen Freick Presse' wird aus Florenz, 28. Oct
eschrieben: General Garibaldi war am Dienstag, 22. in Floren;
ind hielt vom Hotel Bomiani aus eine Rede an die versammelte
Menge. An jenem Tage hatte schon General Cialdini den Auf—
rag ein Kabinet zu bilden,. Cialdini begabe sich in Begleitung
rrisbis zu Garibaldi, um ihn zu bestimmen, im Interesse det
randes die Freiwilligen aus dem Kirchenstaate zu ziehen. Zwi—
chen den zwei. Generalen entspann sich ein Dialogen dem —
eiwohnie, und von welchem dieser Zeuge kein Geheimniß macht.
rialdini sagte dem Volksgeneral, daß Frankreich jede Interdentidn
rufgibt und die römische Frage nach Idem Wunsche Italiens zu
oͤsen verspricht, wenn die Freischaaren“ das papstliche Geblet ver⸗
assen — sonst müsse Frankrelch mterdeniren, und Italien könne
s8unmoglich mit einem Kriege, zu dem“ es gar nicht bereinist,
erhindern. Darauf soll Garibaldi angefähr Folgendes geantwortet
jaben:“ „General! Ich habe guten Grund/ dem Versprechen eines
gonaparte nicht zu trauen aind seine Intervention nicht zu fürch—
———
die 3840,000 Mann“ anvertrauen, die an der römischen Grenze
tehen; ich werde meine Freiwilligen zu ihnenmstoßene lassen, und
innen 48 Stunden sind wir Herren von Rom und Civita-Vecchia;
unn 'lassene Sie nur die Franzosen kommen, sie sollen gebühren ⸗
ermaßen empfangen werden.“Cialdinin bemerkie,“ daß dies in
einem Falle khunich wäre. Und Garibaldl Darauf: „Ich derstehe
chon —ich bin kein reglementsmäßiger Generaki—macht nichts —
ibernehinen Sie das Commandonder Truppenzu ich⸗ werde mich
nit meiner unbeschuhten Freiwilligen⸗Beigade unter Ihre Befehle
ellen marschiren!wir zusammen nach Rom — Sie haben
‚och erfahren,“daß ich auch zugehorchen weißzufragen Sie den
damarmora, der davon etwas erzählen kann⸗ beDies ist
Alles jetzt nicht möglich“ — erwiderte Cialdini. Nun, gehen
vit also Jeder den Weg, den uns das Schicksal weist“ — fuhr
haribaldi gelassen fort —weichen Sie den Franzosen aus, beugen
Zie sich vor den Einschüchderungen eines Bonaparte, oder glauben
Sie jeinen Wotten ganz mach Belieben mein Weg''ist ein an⸗
erer, ein anderer mein Glaube und' mein Beruf; dieser treibt
nich nach Rom; ich muß mit meinen Kindern dahin. Trifft mich
ie Kugel, die mich in hundert Kümpfen“geschont, sei sie mir un—
er den Mauern Roms willkommen; sie wird mit den Schmerz ersparen
ie Schande meines Vaterlaudes zu überleben;“ sie wird zwischen
den' Papst und die Italiener, auf daß sie sich nie versöhnen, mei⸗
nen Leichnam hinstellenn; so wird iein Leichnam zu etwas gut
ein. ... A propos, wissen Sie, General, daß ich heute morgen
nein Testament gemacht habe ẽ Ich bin in hundert Schlachten ge—
ogen, ohne je den Einfall zu haben, ein Testament zu machen —
eute habe ich es gemacht und mich gehörig auf den Tod vorbe—
ccitet Also Adien General/ ich mache mich auf den Weg nach
som.“U — *
Florenz. I. Rob. Die, Riforman hringt folgende Nach—
ichten über die Operatidnen Garibaldis. Ame 22.Okt.hatte
general Garibaldi sein Hauptquatier in Casina di S. Colombo,
reun Meilen jenseits Monte Rotondo.Die Vorposten“ waren
2113 Meilen oon' der Stadt entfernt.Nicotern wurde nauf den
28. erwartet⸗Der moraliche Zustand der Freischärler ist vortreff⸗
ich, sie ertragen mit ihrer kraditionellen! Freudigkeit die Entbeh⸗
rungen. Die päpstlichen ⸗Gefangenen haben⸗ als man sie nach der
Hrenze sandte 600 Fres mitbekommten,wie bei einer für sie ver—
anstalteten Sammlüng eingegangen waren. Die verwundeten Frei⸗
chuürler werden: in Passo Correse und! Monte Rotondo verpflegt.
Fünf verwundete Freischäler, die: zuerst gefallen waren und sich in
das Stationsgebäuden geflüchtet hatten, wurden dort von ei⸗
rem Bataillon Zuaven entdeckt uunde mit Bayonetten erstochen.
Beim Angriff aus Monte Rotondo sollen drei Priester aus den
Fenstern dauf die Freischürlot geschossen: haben.« Nachdem fie spater
a die Hünde derselben gefallen waren, legte sich Garibaldirper⸗
znlich ins Mittel, um ihr Leben jueretten, und nahm sie mit
ich ins Generalquartier. Das Centralcomite hat⸗ von Garibaldi
olgendes von Casina di S. Colombodatirte Schreiben exhalten:
Liebe Freunde!Rach dem Augriff und der Einnahme. von Monte
dotoudo sind wirbis G Meilen von Rom vorgegangen, wowir
as jeßt befinden. Wir haben keine Nachrichten vom Feinde.
Venn die franzostsche Erpedition“ wahrist, so hoffe: ich, Ddaß alle
Italiener ihre Pflicht thun wetden.“ 9
Türkei. nieh a
, Tuürkei.
Konstantinspe'l. 8. Nob. Der Großvezier Ali Pascha
har am 87. Het, eine Ptoctamation“ an die. Kreter erlassen, in
welcher gesagt ist: Mit dem Heutigen erlischtder Waffenfiillstund
und'iß der Augenblick gekommen, knergisch zür Ratificirungund