und Gemeinden zur Linderung der Noth-dist eine ngespannte, Unordnungen sigegwar noch uicht orgekommen, aber ündlich er
und die Zrirstwohlthätigleit arbeitet. mit rastlosem Fifer fort. wartete Die gleichzeitigen Scenen in Belgien und Genf lassen
4 Shtzatboxschüssch waren von den 8 Mill. —Be Hahe bevorstehenden social⸗revolutivnären Aus⸗
welchg, derLanbtagg Kür Ostpreußen Petzilligkt hat, zunächst Rur bruch fütchten * —V—
2 f in 5— —* der att Die italienische Kesterunf —2 Neahel veinen! Franzosi⸗
aber, welche unter Mitwirknng der ständischen Commissionen in 'ichen Legitimisten, Ramens d'Equevilsth. abgefaßt, dessen Pa—
Ostpreußen in Bezug auf den Bedarf von Saatgetreide stattge- diere nicht blos bourbonistische Umtriebe constatiren, sondern auch
funden haben, ist die zu Saatvorschüssen ausgesetzte Summe sei⸗- ein gegen die kaiserliche Regierung von Frankreich geschmiedetes
rens der Staatsregierung neuerdings zu⸗20 Mill. erhöht worden. Tomplott enthüslen.: Das Hauptquartier der Partei Heinrichs V.
Wien, I. April. (Unterhaus.) Bei der Debatte über die (des Grafen pon Chambord) ist demnach in Rom, Natürlich bey
Eimrichtung der politischen Verwaltung verlangten die Polen ein ilte sich die italienische Regierung, ihren Fund hierher mitzu⸗
eigenes polnisches Ministerium. Giskra erklaärt die Forderung für theilen.
unvexeinbar mit den Staatsgrundgesetzen. ee ve Ireedehzihse — F
vernh Sitzung des Finanzcomites des Unterhauses er“ 4 1. Ahri England. 47.
dlärte der zu der derselben eingeladene Finanzminister auf eine an ẽ— or prilAus ¶New · York wird gemelde t; daß
ihn gerichtete Anfrage: Mit den vorgeschlagenen Finanzmaß- ezu eine Aoenomnen xornach einheimisch e Fa⸗
Lheln werde für dre Jahre das Deficit“ gedech werden, nach Ver— zrikate bis zund erthe von 40,000 Doll ars steuerfrei se ien, je⸗
lauf drejer Jahre werde abex in Folge der Steuerreform kein oqch von e. 1000. Dollars Mebrwerth als 10.000 Dollots
Deficit mehr zu decken sein. Ueber die Capitalsteuer, sprach sich dollars Steuer bezahll werden sollen. „die Naßregel wurde
er Finanzminfier dahin aus, er halte diese Siener für, die“ ger eschlossen. obwohl der Finanzminister M'iCulloch die Ansicht aus-
sechteste, indem die Industrie schon hinreichend belastet sei jesprochen hatte; daß daraus für die Staatskasse ein Verlust von
g eme 2. Abril Hr. d. Beuft hat eine Kircularnoie an 090, Millionen entstehen. und datz die übrigen Einkünfte die Zin⸗
die Vertreter Oesterreichs im Anslande gerichtet, um die durch en der Staatsschuld umd die laufenden Ausgaben .nicht mehr ove ·
die berühmte Abstimmung des Hexrenhauses vom 21. März. d. J. ten irden Die Steuer auf Petroleum wurde uf die Hälfte
serborgerufenen Voltskundgedungen vor jalschenden unde enistellen. derabgesetzt:
den Auslegungen zu bewahren. — Vorgestern sind die Unterhand⸗
ungen über den Handelsbertrag mit Englande wieder aufgenom⸗
men worden. Das die Regierungsvorlage über den Bertrag mit
dem Zollberein begleitende Promemoria fagt: die kaiserliche Re⸗
zierung war niemals darüber in Zweifel, daß die politische Trenn⸗
umg Oesterreichs von Deutschland eine Entfremdung in wirth⸗
chaftlichen Beziehungen nicht zur Folge haben dürfe, daß alle In⸗
eressen der österreichischen Monarchie darauf hinweisen, ein blono⸗
nische Verbindung mit jenen Handelsgebieten zu befestigen und
zu verdielfältigen. ,
Wieen 2. April. Das Unterhaus hat heute das Schulge-
jetz in der vom Herrenhaus beschlossenen Fassung definitive ange⸗
nommen und die Debatte über das sogenannte interconfessionelle
Besetz begonnen.
BPesth, 1. April. In Folge seiner gegen Kossuth gerich⸗
deten Rede hat Perczl gestern acht Herausforderungen von Mitglie⸗
dern der außersten Linken erhalten. 5—
Frankreich.
Paris, 31. März. Die „Patrie“ meldet aus Grenoble,
ein Haufe von 200. bis 300 Personen habe gestern Abend daselbst
die Ruhe gestört und die Marseillaise gesungen, sich jedoch wieder
ohne Anwendung-von Gewaltmaßregeln zerstreut. — Die Abbe—
rufung Budberg's wird von dem genannten Blatte dementirt.
Pari s, 31. März. Das Journal de Paris wermuthet
auf Grund ihm zugegangener Privatnachrichten, daß der König
oon Dänemark von London sich nach Paris begeben wird. —
Die „Patrie erfährt durch Privatdepeschen aus Rom, daß der Ge⸗
jundheitszustand des Papstes beruhigend ist. —Auch dem Temps“
gehen aus zuverlässiger Quelle höchste beunruhigende Nachrichten
uͤber den Zustand des Papstes zu, der an einer bedenklichen Ein—
zeweidekrankheit darnieder liegen soll. — „Der „Liberte“ zufolge
st in der diplomatischen Welt viel die Rede von einem Schritte,
den das Kopenhagener CKabinet bei der Preußischen Regierung
gethan hatte, um die Frage in Nordschleswig zu erledigen. Man
zehauptet, Hr. Quande habe den Vorschlag gemacht, ganz Däne—⸗
mark in den Norddeutschen Bund eintreten zu assen, gegen
die Rückerstattung ohne Bedingung Nordschleswigs, Alsens
und Düppel. —————
Der Triumph, welchen die Particularisten in Schwaben bei
den Zollparlamentswahlen davon getragen, wird von der in ih—⸗
rem größten Theil der Einigung Deutschlands feindlichen Pariser
Presse als ein Triumph der französischen Anschauungen dargestellt.
kin Blatt sagt ausdrücklich, das Wahlergebniß im ganzen Süden
— den es in der Geschwindigkeit dem Lande Württemberg sub⸗
ttituirt — übertreffe alle Hoffnungen Frankreichs; es sei die de—
finitive Beurtheilung aller Pläne der Absorption Süddeutschlands
hdurch Preußen, die Billigung und Weihe der Ansichten und Ziele
der französischen Regierung, und müsse nothwendig zu der von
Frantreich stets gewünschten Bildung einer unbhängigen füddeut⸗
schen Conföderation führen! Derartige Aeußerungen könnten wohl
eine Lehre für ihre Particularisten sein, wenn überhaupt Parteien
solchen Belehrungen zuganglich wären:.—
Paris. J. Marz Sehr! bedenkliche Nachrichten kommen
aus Rheims von einer fast allgemeinen Einstellung der Arbeit in
Berbindung mit kumustugrischen Auftritten. Für die Feiernden
wird offen geiammelt: die Fortarbeitenden werden bitter bedroht:
die internationale Arbeitervereinigung soll im Spiele sein. Schwere
Belgien. n
Brüfsel 1) Aprik. Die Indébendane“ halauis Char—
eroi Depeschen erhalten, nach welchen zwar die Arbeit wiebet auf⸗
enommen ist, die Agitation jedoch im Geheimen noch fordauert.
Hiele Arbeiiter, welche gestern noch thätig waren, haben heute die
Arbeit verlassen. Es soll erwiesen sein, daß unter die Unruhe—
tifter Geld vertheilt worden sei. Die Arbeiter in Gouffre hät⸗
en dessen Annahme verweigert, hingegen diejenigen von Baullet
ʒas Geld angenommen. Die gerichtliche Untersuchung der Vor⸗
älle wird fortgesettßzßß
. ee 2 Echweiz. . —— 3
Bermn, I. April. Holland erllärte sich zum Abschluß eines
Postvertrags mit der Schwejz-bereit e
Genf, 31. März. Die Verständigung zwischen den diesigen
Meistern und Arbeitern ist gescheitert. Uhrmacher, Bijouterie- und
Spieldosenarbeiter haben die Arbeit eingestellt. Da man Befürch—
ungen hegt, ist die Garnison verstärtftt.. 46
Italien. luu.
Mom, B0. März.Der Osservatöre Romano“ spricht von
ieuerlichen Verhaftungen mehrerer Personen,welche nach Rom
amen; um päpstliche Soldaten-zur- Desertion zu verleiten. —
Dasfelbe Blatt fügt hinzu: Heute erfahren wir sogar aus glaub—
vürdiger Quelle, daß Emissäre von verschiedenen Punkten aus
politischen Absichten nach Rom gehen. — wr
Florenz, 31. März. Man widerspricht der Nachricht, daß
der Papst krank sei.
Nach Berichten aus Tusrien ist der König Vietor Ema⸗
uuel krank. Derselbe hat einen Schlaganfall gehabt. Es wurde
hmm mehrere Male' zur Ader gelassen, das Uebel soll gaber nicht
zanz gehoben worden sii. J
Florenz, 1. April. Der Konig ist gestern nach‘ Turin
ibgereist. Der französische Gesandte Malaret ist vom Kayser: Ra⸗
yoleon zu einer Besprechung nach Paris berufen.
Florenze2. April. Das Gerücht, der König ser vom
Schlage getroffen worden, wird dementirt; und aus Romwird
elegraphirt, daß der Papst sich vortrefflich befindet und vorgestern
zine Spazierfuhrt“ auf dem Corso gemacht hat. 9
J Dänemark. J
— Kopenhagen, 1. April. Man versichert, Dtinemark
zabe die Abtretung von Alsen und Sundewitt, also auch Düp—
zels, zur Regelung der nordschleswigschen Jrage verlangt: Preu—
zen habe abgelehnt.
Mußland. *
Die Russ.St. Petersb. Zeitung“ bezeichnet, und mit Recht
As eine der Hauptursachen des gegenwärtigen Nothstandes in ver⸗
chiedenen Gegenden Rußlands die Trunksucht, die sich, wie sich
zies aus den verschiedensten Quellen ergibt, immer stärker ent⸗
vickelt. Die Bauern vertrinken Alles, und zwar um so leichter,
ils sie für Kleider, Instrumente, Federvieh zwar kein Getreide,
vohl aber sehr leicht Branntwein erstehen können. J
— Die Subscription für die von der Hungersnoth Leiden en
zat bis jetzt die Summe von 560,000 R. S. ergeben. Der
Zräsident der Commiffion, der Großfürst Thronfolger, hat von
em Kaiser die Summe von einer Million Rubel als Vorschuß
us dem Staatsschate verlangt, um sofort Getreide unter gün⸗
tigeren Bedingungen zu kaufen. In Folge dadon wurden in