Morschansk und in derschiedenen Häfen det Wolga und det Kama 10 Sæxr lin, 30. März. In der, Nacht vom Freitag zum
20,000 Sack Roggen, 5000 Tschetwert Hafer und 156,909 Samstab iste wieder durch du stlihzeuigen Verfchluß der Ofenklappe
Tschetwert Saatkorn ogekauft. ein bedauerswerther Unglücksfall herbeigeführt worden. In dem
Amerika. dre JIneshehe 12.18, 8 z Mauren min ——
. I C 6 ind einem Reffen, den er zu sich genommen hatte, Als am
er “3 an 83 h Scmstag früh die Familie zum Befremden der Hausgenossen kein
. 3 Fru eh Pebenszeichen von sich gab, schritt man zur gewalsamen Oeffnung
Ar die Vethandlunge Das Ankfahecomite und einzelne Senatg⸗ e aei Pert P e e
igueder sind dagegen; die Mehrheit des Senats ist dafür. and sand ae deei Personen lebdlot in ͤhren hetten. Den her—
nitglieder sind dagegen; rheit des . ... gehonnetrrn r es gelungen, die Frauu und den Neffen
wieder in's Leben zu xufen; der Ernährer der Familie aber war
und blieb todt. Wie die beiden Geretteten, erxzühlten, hatten, sie
am Abende zuvor, kurz vor dem Schlafengehen. das Himmer ge⸗
veizt und — geschlossein“atz vhneGefaͤhr thaun
j konnen glärcbien. Daß dies zu srüh geschehen war, bewies der Koh⸗
endunstnnwelcher am ————— dag Zimmer
erfüllte. ιιι— ι ι—*
Berlin, 29. März Bei den diesjährigen großen Fesnrngs-
ibungen zu Graudenz und Coblenz sollen auch bewegungsfühige,
aus Hartiguß hergestellte X nize r und Gesscchütz deckungen
eine Verwendung finden.““ Wofern- dieselben sich bewährten, wür⸗
den ñe den oft so schwierigen und zeitraubenden Batteriebau bei
Belagerungen zu erseen im Stande sein, andererseitß aber sich
nicht minder auch für die Vertheidigung der Festungen in manich⸗
jacher Beziehung geeignet erweisen.“ Die Idee dergleichen trans·
zortable, Schutzmiltel herzustellen, ist übrigenz schon seit mehreren
Fahren verfolgt worden, und es snegenz dn e ee
Zwersuche mit dieser? Erfindung stattgefunden haben deren Refultate
als durchaus günstig bezeichnet werdennnh8—
d zc, Meascho dz Das vielfäch in der' Landbevollerung Böhm⸗
nend hexhreitele Gerücht, es liege bein böhmischen Behörden ein
chwarz verfiegeltes Schreiben / welches den Staatsbankerott avi ⸗
re und am 25..März geöffnet werden sosste/ hat bei uns die
eigenthümliche Wirkung geübt, daß die Pächter, herrschaftlicher
Vründe⸗ sich sehr gahlreich im Nachoder“ Schlosse einfanden und
dort nicht blas die rüchtändigen, sondern auch schon im voraus
die Pacht zinjen erlegten Befragt warnm sie dies thun, gaben
ie zur, Antwort, daß vom 25. März an die Staatsnoten 411
5l. uurx, noch 10. Krz. gelten würden, und daß es daher besser
ei, sie jeßt weg zu geben. —Der 250 März ist vorüber, und
gjar mancher Laudmann wird zu bereuen haben, jein Geld los⸗
jeworden zu seim413
Wigen, 28. Märze Wie man“der „Presse“, schreibt,
verden demnaͤchst im Verlage von Duncker und Huͤmblot! die Me—
noiren des mit der kaiserlichen Leiche aus Mexico zurückgekehrten
deibarztes Dr.S. Basch erscheinen“ Im Beisein mehreret noch
ebender Personen, auf deren Zeugniß der Autor in der Vorrede
ich heruft, hat der verstorbene Kgiser in Voraussichtdes ihm
—XD
die Geschichte seiner Regierung nach der Rücktkehr ins Vaterland
u schreiben, Maximilians Bestimmungen darüber Lerstrecken sich
ogor auf den Titel des Buches, das seiner Anordnung gemäß
inter der Bezeichnung Exinnerungen aus Mexico“ zum Erschei⸗
nen kommen wird. Als Unterlagenfür die meist in erzählendem
Ton gehaltenen Darstellungen befitzt Dr. Basch das Tagebuch des
Zaisers, soweit legter dasselbe geführt, ein gleichfalls eigenhändiges
Legierngs⸗Resume in spanischer Sprache? so wie eine reiche Aus—
dahl von Briefen. D——
4 Zas jetziir Newyork nzuͤr“ Aus hhaufgellellte Modell für die
Statue Lien ecbesn's zeiefden Präsidenten stehend, etwa 9 Fuß
joch, wie er in seiner linken Hand die Proclamation der Scla—
enemakcipation hält und mit der rechten auf die Worte deutet:
„Sollen für, ewige, Zeitenr!fret sein.“ Die Statue, welche in
Brouce qusgeführt werden wird, soll auf 15 Fuß hohem Piede⸗
tal mit paffender Ornamentik im Park errichtet werden und auf
—DDDDD
jezeichnet. —
— Karlu sruh Räie Velder! heulte. stattgehabten
Fewinttziehung der badischen 35.fl.Loose sind auf folgende 20
Nummern Hauptgewinne gefaller dNrl 42.457 40,000, fl., Nr.
LIS7 IC.OOG — Nr. 147,996 4000 fjl. Nr. 27,534, 95,424,
309,896, 324 747, 379.580 je 2000 fl. Nr. 6240, 18,751,
22, 287, 76400, Iääααια. ααι 155,805.
180,292 8247 4849088 je 1000 fl..
Id 7. Waen. U Mpril. Bei der heute stattgehabten Ausloosung
ger fl. 100 Creditlose von 1838 wurden folgende 17. Serien
100 Stück Loose gezogens; Serie 724 1044 1213 1805 17.56
i729 2008 2134 278 2942 3218 8276 83381 3472 3602
3876 und 4185 und fielen bei der jogleich fortgesetzten Prämien-
iehung auf folgende Loose die beigesetzten hohen Gewinne: Serie
782 Rr. 80, A. 200,000, Serie 8381 Nr. 20. il. 40,000,
derie 3213. Nr. 45. I. 20. 000.. Die Heimazahlung erfolgt
olanmäßig am 1. Octoher.
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Sudwigsafen, SAprik“ *In den am, 30. und
31. März abgehaltenen Generalversammlungen der Pfälzischen
Fisenbahnen wurde die Dividende der Andn nabahn suten pt⸗
Zinsen) quf. 27 fl. pro Actie, die der Maxbahn qu — fl. ꝓro
ictie festgesetzte Außer den Ergänzungswahlen in delt Verwal-
tungsrath standen keine Gegenstände von besonderer Wichtigkeit
nuf der Tagesordunng.1 An diag Stesse der verstorhenen -Herrken
d. Kraemer und Späth wurden die Hrn. Gustav Kraemer in
St. Ingbert und Engelhorn, Director“ der Anilinfabrit dahier,
ind der setzeengsgemäsßs austreteunde Hebt Jordan Seitens der Ac⸗
ionäte der:Ludwigsbahn; gewählt bezw? wiedergemählt.“ Von der
Generalversamwmlung der: Maxbahm⸗ wurde der statutengemäß aus⸗
retende qunn Oberstastsenwalte: Lang wieder ⸗ und an die Stelle
zes freiwillig ausscheidenden Heren Hoech Herr Joseph Benzino in
XVXIEV α *
GInteressante Berwandtschafts⸗ Verhältnisse.)! Unter“ dieset
Aufschrift bringt die Frankfurter⸗Didaslalia folgenden Artikel:
„Es circulirt eben eine curisser⸗Hochzeilsanzeige inder“ Pariser
Gesellschaft. Mam dars kaurur arnehmen, daß man es mit einet
boshaften Mystification zuthun⸗hat, umd darum sucht Jedermann
hinter der ungewohnten Form der Anzeige eine mehr oder weniger
dedentliche Anspielung« Dad Schreiben lautehten Ihre' Excellenz
hdie Frau Generalim Josephine Taniewska und Gregorh Ganesco
jaben die Ehre, Ihnen⸗ die Vermühlung des Herrn⸗ Alexandet
Taniewska, ehemaligen Obristlieutenants in kaiserlich russischen
Diensten. ihres:. Sohnes und Freundes, mit Fräulein Anna
Schwenck (Tochter des k. Gerichtsboten Schwendk in⸗ Edenloben,)
mitzutheilen.
f Darmstadt, 30. März.Auf unserem Hoftheater fand
gestern Abend die erste Vorstellung der hier mit großer Spannung
rwatteten / Oper Don Carlos“? von Verdi und zwar vor aus
verkauflem Hanuse statt. Trotz der im allgemeinern sehr animirten
Ztimmung des Publikums vermochte das Weik einen durchschlagen⸗
den Erfolg micht zu exzielen und die weiteren Aufführungen wer
den das bei der ersten ausgesprochene Verdict nicht · mehr umzu⸗
stoßen im Stande sein. W
x—Professor Baumer⸗am. Polytechnikum in. Stutkgntt hiell
am* 29 März riunen Porirag Über das Lusthaus iu Stuttgari
AUg⸗Monument der Früh⸗ Renaissanee,“ dem IJ. MM. der Köo⸗
nig uund die Königin, Priaz Weimar mit Gemahlin“'K. Höoheit
zeiwohnten. Uuter Anderm erzählteder Herr Professor ein Fac⸗
um aus der Geschichte jenes Lusthaufes, das wir nachsolgend mit⸗
theilen und mit dem er also begann“
Es war eine heitere Zeit von Herzog Christophbis zum
AIusbruche des Z80jährigen Krieges. Lebensfrohe Fürsten hielten
im alten Schloß zu Stuttgart Hoͤf:sie liebten es, fröhliche Gäsie
zei sich zu sehen, und diesen heitere Kampfspiele und theatralischen
Aufführungen zu geben, „Letztere waren so wenig etwas Seltenes,
daß selbst der Schulmeister⸗ von Untertuͤrkheim ein felbstgedichte tes
zeistliches Schauspiel auf dem Marktplatze in Stuitgart mit seinen
Schulkindern unter allgemeiner Theilnohme zur Aufführung brachte.
Wie in Oberammergau wurden Darstellungen; qus der heiligen
Beschichte aufgefühtrt, und als man einst bei der Darstellung des
lüngsten Gerichtes die Hölle gar zu heiß machte, ergriffen bie
Flammen guch den Thron den Gott Vater eingenommen und —
scheltend unh schimpfend mußte dieser die Flucht ergreifen.“ 1
St Ggoarshausen, 30. März. Die leidige Loreley⸗
Affaire hat endlich, wie: dex „Rh. Kur.“ schreibt, einen zufrieden
tellenden Abschluß gefunden. Die hiesigen Gemeinderathsmitglieder
haben gestern. nachdem sie sich an Ort und Stelle von der begon⸗
nenen Verwüstung überzeugt hatlen? einstimmig beschlossen, jedes
veitere Steinbrechen zu untersagen. Ein solcher Beschluß yerdient
ffentliche Anerkennung und wird vielen Freunden der schönen
Loreley zur Veruhigung dienen.“ Nicht uuerwähnt moge dabei der
Ausspruch eines würdigen Gemeinderaths-Mitgliedes bleiben, der
eine Abstimmung damit motivirte: „Die Loreley, ist zwar Eigen⸗
thum der Gemeide St. Goarshausen, aber sie gehört der ganzen
gebildeten Welt.“
f Straubing. 80. März. Heute Morgen um 75 Uhr
wurde an dem Raubmoͤrder Joseph Staringer von Bruckhergerau
dei Landshut das über ihn ausgesprochene und von Sr-WMaje⸗
tät dem Könige bestätigte Todesurtheil vollzdagen.