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Der St. Ingberther An zeüg er“ mit seinem Unterhaltungsblatte erscheint wöchentlich dreimal: Dien ↄatag, Dzune — —
und Samsstag. Abonnementspreis vierteljährig 45 Krzri oder 13 Silbergr. Anzeigen werden mit 8 Krzr. die dreispaltige 30
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Einladung zum Abonnement.
NMit dem 1. Juli nächsthin beginnt ein neues Quaw⸗
kal für die Monate Juli, August und September. Wir
X unsere perehrlichen Leser hierauf mit der freundlichen
Bitie aufmerksam, ihre Bestellungen gefälligst recht zeitig. zu er—
neuern. Namentlich ersuchen wir diejenigen unserer Abonnenten,
welche das Blalt durch die Po'st beziehen, fur eine moglichsi
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n I 2 I Die Expeditivn.
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Deutschland.
München, Is Juni. Die „Cotresb. Hoffmann? schreibt;
Die bayerische Regierung ist mit der Grundung eines süddeut⸗
schen Bundes einverstanden, wenn derselbe den ganzen Süden
umfaßt und weder isolirt dasteht, noch sich an das Ausland
anlehnt. —
we ünchen, 18. Juni. Das hiesige Appelldtionsgerich:
hat in den jüngsten Tagen die Theilnehmer an den Exessen
welche bei Gelegenheit der Landwehr⸗Controlversamml ung in
Traunstein am 28. März 1. J. stattfanden, vor das Schwurge⸗
richt verwiesen, und zwar im Ganzen 34 Personen; 19 sind
des Verbrechens des Aufftandes, 15 gleichen Vergehens angellagt,
ferner steht noch unter der weiteren Anklage des Verbrechens der
Koͤrperverletzung jener Bursche, welcher gelegentlich jenes Excesses
aus bloßer Lust am Zuschlagen, den k. Revierförfter Kracher zu
Traunstein der Art mit einem Prügel über den Kopf schlug, daß
der Verletzte schon nach einigen Tagen starb. Diese Anklage wird
in der am 13. Juli beginnenden Schwurgerichtssitzung zur Ver⸗
handlung kommen und mindestens eine volle Woche zur Erledigung
in Anspruch nehmen.. J
München, 18. Juni. Dasß köͤnigliche Hoflager wird dem
nächst von Schloß Berg nach Hohenschwangau verlegt werden, wo
Mitte nächsten Monats nach Beendigung ihrer Badecur in Ragatz
auch die Königin-Mutter wieder eintreffen wird.
»Muünchen, 10. Juni. Den letzten Nachrichten übet ˖ den
Prinzen Otto zufolge hatte derselbe Granada mit der Alhambra,
Gibraltar, von dort aus die gegenüberliegende marrokkanische Stadt
Tanger, Cadix und Sevilla besucht und erfreut sich fortwährend
des besten Wohlseins. — Der Generalsekretär im Ministerium des
Aeußern, Ministerialrath Dr. Prestele, wird sich morgen nach Aussee
verfügen, um dem Fürsten Hohenlohe über den Stand der Arbei⸗
ien im Ministerium des Aenßern Bericht zu erstatten und dessen
persoönliche Entscheidung in einigen wichtigen Fragen einzuholen. — An
23. Juli d. Is. wird dem Vernehmen nach in Mannheim: eine
aus Bevollmächtigten sämmtlicher Rheinuferstaaten bestehende Com⸗
mission zusammentreten, um über die durch die geäunderten Ver—
zältuisse namentlich durch die völlige Aufhebung allen Rheinschiff⸗
fahrtsabgaben nothwendig gewordenen Revision der Rheinschiffahrts—
akte zu berathen. — Der Kultusminister v. Gresser hat auf den
14.. September d. Is. eine Commission von Schulmännern einbe⸗
rufen, um über die Lehrbücher und Leitfäden sich auszusprechen,
welcher au den neugegründeten Präpaxandenschulen und Schullehrer⸗
seminariep nach Maßgabe der neuen Verordnung über die
Weldung der Schullehrer vom 29. September 1866 einzuführen
sand. — Im Befinden des Reichsrathßs Fürsten Th. d Thurn
und Taris war bis heute Morgen leine wesentlichẽ Venderung
eingetreten. — M . y —7
Mun,chen 21. Juni. Heute früh nach“ 4“ Uhr herschicd
der General Furst Theodor v. Thurn und Taris, —8 I;—
Dienstes⸗Nachrichtennn 343
Du tethol. Pfarrel Geinsheim. Vehirlsamts Neusiartea“ py,
st dem Priester Martin Würrer. —— in Ramberg, Bezirig—
amts Bergzabern übertragen worden. 7
Die latholische Pfarrei Ottersheim Bezirisamts Kirchheim⸗
hvolanden, ist dem Priester Conrab Rubenheim, Pfarrer, in Bann
Bezitrksamts Homburg, und die katholische Pfarrei Rorheim. Be
sirlsamts Frankenthal, ist dem Priester Martin Gngelberi, Pfarrer
in Contwig Bezirksamts Zweibrücken, überiragen orden
Worms, 19. Jum. Soeben gelangte an den Ausschuß
des Luther⸗Denkmal⸗Vereins die officielle Anzeige daß der Konig
von Preußen an der Feier der Enthüllung des Luther· Denkmalẽ
Theil nehmen und demzufolge am 26. d. M. vor dem Begiune
des Gottesdienstes eintreffen, zunächst der kirchlichen und, dann
der Enthüllungsfeier beiwohnen werde. Der König gedeult nicht
in Worms zu übernachten, wird aber für die Zeit saͤner Auwe
senheit daselbst das offerixte Absteigequartier dei Herrn Regierungs ·
rath Pfannebecher annehnien. 7
Ber an, 20. Junk. Soeben wurde die Session des Reicht
lages des Norddeutschen Bundes durch den König mit folgender
Rede geschlossen: — J
. Geehrie Herren vom Reichsstage des Norddeutschen Bundes.
Sie stehen am Schluffe einer Session, welche reich an Muͤhen,
aber auch reich an Ergebnissen war. In hingebender Thätigkeit
haben Sie im Verein mit den verbündeten Regierungen die äin—
richtungen des Bundes ausgebqut und befestigt und wichtige Re—
formen der gemeinsamen Gesetzgebung theils eingeleitet, heils zum
Abschlusse gebracht.
„Die finanziellen Fragen, welche einen hervorragenden Ge⸗
zenstand Ihrer Berathungen bildeten, sind in befriedigender Weise
zelöst. Indem Sie die Verwaltung der in der vorigen Sefsion
jür die Entwidelung der Marine und die Vervollständigung der
Züstenvertheidigung beschlossenen Anleihe der bewährten Verwal-
sung der preußischen Staatsschulden anvertrauten, haben Sie die
Fortbildung dieses Zweiges unserer Wehrkraft gesicherk,“ welchem
bensosehr meine eiugehende Sorgfalt als die Sympalhieen der
Nation zugewandt sind. Die Verständigung über die ·Verwaltung
hat es gestattet, in dem von Ihnen angenommenen Bundeshous
haltsetat ohne eine wesentliche Erhöhung der fortdauernden Aus—
gaben für die Förderung der Aufgabe des Bundes in ausreichen⸗
dem Maße Fürsorge zu treffen. Die Einrichlungen, deren es be⸗
darf, um über die Verwendung der Einnahmen des Bun⸗
des die verfassungsmäßige Rechnung äuu legen, sind vorläufig
zeordnet.
„Durch das Gesez über die Aufhebung der polizeilichen Be⸗
schrankungen der Befugniß zur Eheschließung ist die durch vieljäh⸗
eige Erfahrung in Preußen bewährte Freiheit in der Begrůndung
eines Hausstandes und einer Familie derallgemeinert, und das in
Ihrer letzten Session begründete Institut der Freizügigkeit ergänte
dieses Gesetz; sowie die Gesetze über die Aufhebrung der Schuld⸗
haft und die Schließung der öffentlichen Spielbanken beweisen,
daß sie sittlichen und die wirtihschaftlichen Momente in den Auf.
zaben Hand in Hand gehen. J
„Durch eine Reihe don Postverträgen, welche Ihre Zustim
nung erhalten haben, ist die in voriger Session geordnele Er—
näüßigung der Porto-Taxe auf die auswärtige Correspondenz aus—
gedeimt. Das Gesetz über die Quartierleistungen im Frieden
sicherte eine gerechtere Vertheilung und innerhalb, der durch die
unerläßlichen Rücksichten auf die Fanzlage gebotenen Grenzen eine
augemessenere Vergütung dieset Leistung. Durch die den Ange⸗
hörigen der vormaligen schleswig-holsteinischen Armee bewilligten
Bensionen und Unterstühungen wird eine Schuld getilat. in d