St. Ingberler Znzeiger.
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der St. Ingberter Anzeiger? mit seinem Unterhaltunsblatte erscheint wöchentlich dreimal: Diensta g, Donnerstag
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J Blattschrift odet deren Naum berechnet.
uro 111. e Donnerstag, der
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7r 728 . * vn 3 — 314 1868.
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Deu tchland. i. J.'an vereinigi. Zum Vorstande besseiben wurde der bisherige
Aus Munchen, 11. Sept., wird der „N. Freien Presse“ Fo st neister von Dürkheim R. Geib berufen. Detr Landgerichs*
reschrieben: Nach dem, was man seit einigen Tagen in enge⸗ aisessot Kellet in Germersdeim werde in gleiher Elgenschast nah
Kreisen unserer Stadt vernimmt. würden wir die am 23. d. NPeustadt a. H; versetzt und die hiedurch erledigte Stelleeines
Mts. hier eintreffende Kaiserin von Rußland wohl als die künf. randgerichtsassessors in Germersheim.Ast den gedrisften Rechts
ige Shhwiegermutter unseres Kduigs betrachten dürfen. Die Ver— —8 Polizeicom nis ar 3 S haufert in Duͤrtheim ver⸗
sandlungen wegen einer ehelichen Verbindung unseres Monarchen iehen worden. Die Bitte des Notars C. K ieget in Winnwet
in der Großfuͤrsin Marie, der einzigen Tochter des Kaisers von r um Enthehung wom Amte aist genehmigt, auf diehiedimrch er
ttußland, sollen zum Abschlusse gelangt sein; bei der großen Ju— jedigte Stelle der Notar — von Rheinzuvern verfetzt und
end der Furstin, die am nächsten i7. Oct. erst das fünfzehnte ie hierdurch weiter erledigte Notarstelle in Rheinzabern dem ge
eeiche aeceicht. duͤfte die Vermahlung aber do heern nach ?rüften Notatiatscandidaten W. Mrdel in Kuserlauteri verlie⸗
— — den, ferner ist der geprüfte Re htscandid at C. Böcking in Zveir
hier verweilen und dann über Innsbruck und mittelst der Bren⸗ »rücken zum functionirenden Staatsprocuratorsubstituten in Kaie
erbahn voch Como weilerresen. erslautern und der eprufte Rechtstandidat und Polizeicomissär
Müunchen.11. Sept. Am 15. dieses Monats werden J. Krieger in St. Ingbert zum functionirenden Staatsprocura—
die Uebungen der einberufenen Hälfte der Landwehrbataillone in torsubstituten in Frankenthal ernanut worden. —
zanz Bayern. zu Ende gehen.z die Bataillone werden jodaun auf⸗ Darmstadt, 11. Sept. Wie mit Bestimmtheit verlautet
zelost werden und die den verschiedenen Compagnien angehörigen vürden nach Beendigung der Herbstmanöver von jeder Compagnie
Jandwehrleute in voller Feldausrüstung an den Sitz ihrer respec⸗ Infanterie 40 Mann entlassen und die Recruten statt den 1. Oct⸗
iven Landwehrbezirkscommando's abrüchen, um dortselbst Montur hetr l. J. erst den 1. Januar 1869 einberufen werden.
ind Armatur einjuliefern und sodann in ihre Heimath entiassen. Die vom 8. —-10. d. in Darmstadt stattgehabte Wanderve r-
u werden. Die in Unterofficierschargen vorgerückten Landwehr⸗ ammlung deutscher Bienenwirthe war von 450 Theilnehmern
eute behalten ihre Grade bei und werden als Unterofficiere beur · esucht. Von den gefaßten Beschlüssen nennen wir den auf Erlaß
aubt, um dann als solche auch bei eventueller Einberufung wieder ines allg. deutschen Bienengesetzes zum Schutz der Bienen und
inzutreten. ine dahin zielende Eingabe an den norddeutschen Bund. Als
Muünchen, 12. Sept. Die k. Staatsministerien des In⸗ Horort füc das nächste Jaht wurde Nüraberg gewählt. J
nern für Kirchene und Schulangelegenheiten, dann des Handels Berlan, 11. Sept. Die Konigin von Preußen, de
and der bffentlichen Arbeiten haben neue, das Verbältniß der dronprinz und die Kronprinzessin werden dem König von Sache
zewerblichen Fortbildungsschulen zu den Sonn und Feiertagsschue en am 8. October in Dresden einen Besu h abstattlen. Die Kron⸗
len regelnde Bestimmungen getroffen. — Das heute erschienene xiinzessin don Preußen wird mit ihren Kindern am 20. Oct.
Regierungsblatt Nr. 62 enthält eine neue allgemeine Schützen- jach England abreisen und der Kronprinz Aufangs November
»rdnung für das Königreich Bahern, nachdem die bisher geltende achfoigen.
— d ee ebenwarnigen Aucbimuns des Schuben— ——88 n Sh de den hiestgen Hardereg mentzen
e * An- jat heute die Entlassung der eserven begounen. — Wie be⸗
nern —8 te —* nhemreee an geworden, soll zum 10. Ott. eine Kom nanditgesells haft ins
rlcub und wird dessen Porlefeulle der k. Siaatsministet v. Schlor en gerhen widn —F ist. ee uund Rohftoffen
zis zur Rückkunft des momentan ebenfalls in Urlaub befindlichen e wr den Gundeen bn en beleisen
Ztaatsministers v. Gresser führen, welcher sodann dasselbe über— uch Den uns W se er Buammt etrag der
nehmen wird. Zu den kommissarischen Verhandlungen wegen Her⸗ eeeen — h leistende azen rene
zdellung weiteret Eisenbahnverbindungen zwischen Bayern und ee —9 8 o e
Württemberg ist von Seite Württeubergs der k. Eisenbahnbau⸗ Iß. — * zoä EFi o
Director Klein hierher abgeordnet worden. — Von Wien aus enen — —B Vaee n nge 73 bej
pir — I e gewissen Dinen in eine Kommanditgesellschaft auf
wischen den Unternehmern und den betressenden Eisenbayu Ver⸗ clien umgewan e wer c R43
valiungen in vollem Gange. Berlain, 13. Sept. Die neuesten Berichte über das Be·
München, 13. Sept. Morgen treten im Cultusministe⸗ inden des Grafen von Bismarck lassen erkennen, daß die Wirl
tium die einberufenen Vertrauensmaͤnner zusammen, welche die üuigen seines bekannten Unfalles doch nur sehr allmaͤhlich schwin—
desebilcher auswählen und feststellen sollen, die in den Präparan⸗ »en. Bis vor ewoen Tagen mußte der Graf liegen; seitdem
ʒeuschuien einzuführen sind. Die lange verzögerte Genehmigung nacht er ohne grohe Anstrengungen Promenaden in seinem Gar—⸗
der Stainten für den durch den bayerischen Lehrerverein zu grün· Es laßt sich augenblictich gar nicht hestimmen, wann er im
denden Wittwen⸗ und Waisenfond dürfte nunmehr in Bälde Ziande sein wird nach Berlin, geschweige denn in ein englisches
tefolgen. Seebad zu reisen.
General v. d. Tann ist von einer Reise nach Norddeuisch ⸗ Vorgestern sind die Herbstmanbver der Garde zu Ende gegan⸗
land zuͤruckgekehrt und hat das Generalcommando in München gen, und schon gestern hat bei der hiesigen und der Potsdamer Garni-
dieder üͤbernommen. A6 on die Entlassung der Reservisten begonnen, bei der Infanterte wer⸗
eot Der wnencibergische Gesandte, Graf d. Degenfeld, wird den je 15, Mann auf die Compagnie beutlaubt. Durch die jeß
zieser Tage seinen Posten verlassen, den et seit einer Reihe von gen Beurlaubungen in Verbindung mit der verzögerten Recruten⸗
Jahren bekleidete. instellung wird der Friedensstand des Bundesheeres um etwa
München, 14. Scpt. Der Ausbruch. der Rinderpest in 5. 000 Mann vermindert. Die Note an den Grafen Solms,
der Rähe von München ist amtlich constatirt. velche ein Pariser Blatt veröffentlicht hat, ist eine Mystisicatian
— 2534 ist gar keine auf die Angelegenheit bezügliche Kundgebung nach
J Dienstesnachrichten. 3 Paris gelangt. Die Friedenszuversicht, welche sich in der Maß
Das Forstamt Dürkheim wird nach Neiistadt a. H. verlegt regel ausspricht, gewinnt an Bedeutung noch durch den Umstand.
und das erledigle Tristamt Neustadt mit demselben unter der Be⸗ daß es als ganz gleichgiltig betrachtet wird, ob andere Macht
ennung Forst- und Triftamt Nenstadt a. H.“ pom L. Octoher dem Beispiel folaen oder nicht. Man ist hier sicher. allen Even