norddeutschen Armee an unserer Westgrenze gestatten, wenigstens einer Anzahl Geschütze ausgeschifft. In der
für den Fall, daß es sich nur „um le der Grenze gn waren, laut dem in ee 3 8 Dr. 38 Ire
Main ee be die des Kö⸗ Fieberkranke —*
nigs hier ebensobiet durch die Zuversicht, mit der sie die Eventu⸗Im Mörmissich en haust, jetzt eine Räube J—
ainat eines Krieges ius* Altze faßl, als durch dag Vertraucit in Spitze En französischer — * der ee
die Aufrechthaltung des Friedens, das sich in ihr abspiegelt, den keht. Derselbe ist zus den Räubern desertirt und soll
hesten Eindruck gemacht. An der Börse bewirkte sie sofort einen die sih um ihn geschaart, auf eine ausgezeichnete —
Umschlag der bis zu ihrem Bekanntwerden sehr matten Stim⸗ leiten. — e
nung 34Ea qn, 4 Tbaldi hat ein Schreiben an sei ähler ve
cexlAn, Is. Sept. Wenn Sie die Aeußerungen der heu⸗ lichtIn sein — 5238 für d —
ligen ministeriellen Abendblaͤtter mit der Antwort des Königs auf zicht leistet wegen seiner Unfähigkeit, den Wahlern Dienste zu lei⸗
die Ansprache des Rectors der Universität Kiel zusammenhalten, sten; körperliche Schwäche und das Bewußtsein, ——— und
jo werden Sie nicht verkennen, daß bei aller Zuvericht.·auf Gr- derlassenen Volle nicht helfen zu können, habe ihn von —
— des Friedens, doch ein gewisser Ernst in der Sprache zu ingen des Parlaments ferngehalten. Er habe bedauer F
Tage ritt, welcher bel größerer Entwicklung der laiserlichen Selbst- denselben bei der gegenwärtigen Bedrangniß des Siaales nicht
egierung an der Seine doch die Grenzen andeuten dürfte, welche habe beiwohnen können. — Er sei bereit, sein Leben zu opfern
Enropa nicht gewillt ist⸗ von den Franzosen überschreiten zu lassen. wenn sich Gelegenheit biete, dadurch dem Lande zu nützen.
die Antwort des Königs ist vou großer Tragweite. Er sieht innnn Amerika. 27
Janz Europa keine Veranlassung zur Störung des Friedens, und —— J
agt das zur Beruhigung; der König fügt aber hinzu, daß die 8Re we Nork.s. Webt. In Mullian County, im Staate
A mer und Marine einen aufgezwungenen Kampf aufzuͤnehmen sich Tentucky, widersetzte sich ein bewaffneter Haufen weißer Einwoh—
cht scheut, wie sie dies schon bewiefen hat. Das Wort „aufge- er der Steuererhebung. General Shoffield gab hierauf den Be—
wungen“ wird in Wien vielleicht wieder mißfallen, es entsprichi sehl, daß die Steuerbeamten in der Ausübung ihres Amtes
wWer der geschichtlichen Wahrheit und zeigk, daß man sich im Norder om Militür unterftützt werden sollen. — Baron Lederer, der
nicht scheut, dem schmollenden Lothringer die Wahrheit zu sagen. eur österreichische Gesandte, wurde von Präsident Johnson offi-
Ich kann Ihnen nur wiederholen, daß das Verhallen der franzo— iel empfangen.
ischen Regierung — überall, ausgenommen in Spanien, sehr
nißfällt, und daß möglicherweise dieses Mißfallen von seemächtlichen
Seilen her — ich belone den Plural — zum Ausdruck gelangen
wird. Man wird noch eine Zeitlang warten und dann um Ruhe
hilten. „Coalition“ heißt es jetzt schon in der österreichischen Presse!
Hilft alles nichts, so wird es heißen: Elsaß und Lothringen.
Savoyen und Nizäzäzgzgg.
Dresden, 17. Sept. Das Oresd. Journ.“ erklärt die
Zeitungsnachricht für unbegründet, nach welcher das preußische
Ffriegsministerium dem sächsischen Generalstab einen Feldzugsplan
gegen Frankreich mitgetheilt hätte.
Leipzig 17. Sept. Der unter dem Präsidium des Hrn.
d. Schweitzer in Berlin stehende allgemeine deutsche Arbeiterverein
vurde auf Grund des Vereinsgesetzes aufgelssft..
Hannover, 12. Sept. Die bisherigen Consistorien sollen⸗
bis UJanuar aufgehoben werden. Die Ehe⸗- und Verlöbnißsachen
ollen den welilichen Gerichten, die Volksschulsachen dem Provin⸗
nialschulcollegium, die Aufsicht über das Kirchene und Schulvermö⸗
Jen den Provinzial-Regierungsbehörden übergeben werden.
Prag, 15. Sepi. Der Redacteur des Narodni Pokrok,
Tzerny, wurde wegen Verbrechens der Störung der öffentlichen
Ruhe zu einer achtzehnmonatlichen schweren, mit Fasten verschärf⸗
en Kerkerstrafe und 3000 Gulden Kautionsverlust, und der Re—
dacteur des Arbeiter-Wochenblattes, Delnik, wegen Vergehens der
Aufreizung gegen Nationalitäten und Religionsgenossenschaften
zu dreimonatlichem strengen, mit Fasten verschärftem Arrest und
wegen Weiterverbreitung des Inhalts der confiscirten Druchschrift
u 100 fl. Strafe verurtheilt.
Frankreich.
Aus Paris wird geschrieben, daß die Chassepots, mit
welchen die französische Armee heute ausgerüstet ist, durchaus nicht
mehr jene sind, welche in Preußen erperimentirt wurden. Die
zerügten Hauptfehler: Nichtlosgehen, Verfallung der Kammer xc.
seien bei den neuen Gewehren gänzlich beseitigt.
Hr. v. Benedetti ist aus Berlin hier eingetroffen. Sehr un—
zjern hört man in Regierungskreisen von einer bevorstehenden
zritten Zusammenkunft des Königs von Preußen mit dem Czaa⸗
ten berichten. Diese Zusammenkunft soll statt haben, während
der Kaiser von Oesterreich sich in Galizien befindet.
Englaund.
London, 17. Sept. Unweit Abergeley hat abermals ein
Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge stattgefunden. Mebrfache
Verwundete
aer mi sch re ..
F St. Ingberfi. In dem Garten des Herrn Peter Schtvatz
Megger dahier, sieht eben ein Pflaumen⸗Baum in vollet
Blüthe⸗ Gewiß eine nie dageweseuen Erscheinung im Monat
Sae ptiem ber. —*
7 Neustadt, 15. Sept. Bei dem am Samstag hier
rusgebrochenen Brande in der Correll'schen Mühle sind sicherem
Bernehmen nach die Magdeburger Versicherungsgesellschaft mit
16,000 fl. und die Leipziger mit 26,000 fl. betheiligt, wäh⸗
rend die Gebäude, wie wir hören, mit 56.000 fi. bersichert
varen —
fAüs dier Pfalz haben 46 Hofgutsbesitzer“an⸗ die
dammer der Abgeordneten eine Eingabe gerichiet, welche die Auf⸗
aahme von Zusätzen zu der Gemeindeordnung bezweckt, wonach
die nach der Ansicht der Bittsteller zu weit gehende Beitragspflicht
»er Einzelhöfe zu den Gemeindeumlagen auf das richtige Maß
urückeführt werden soll. Die erbetenen Zusätze werden haupi—
sächlich dadurch begründet, daß arondirte, von den Gemeinden
ntfernte Hofgüter von den gemeindlichen Einrichtungen keinen
Bebrauch machen können, daß aber das, was Bedürfniß ist, von
hnen selbst ohne gemeindlichen Zuschuß auf sehr kostspielige Arz
zeschafft werden muß.
F München, 14. Sept. Sobald gestern constatirt war,
daß in dem nahen Gehöfte „Lappen“ Spuren von Rinderpest vor⸗
'amen, ist das Gehöfte sofort vollständig abgeschlossen worden und
inden nun heute Berathungen darüber statt, ob weitere Maßre⸗
zeln nothwendig sind.
FVonder bayerischen Grenze, den 4. Sept. In
dem nahen Orte Sachenhausen ereignete sich am 31. v. Mis. ein
rrüßlicher Unglücksfall. Eine dortige Bauernfrau wollte die vom
Felde heimkehrenden Kühe, nachdem sie vom Wagen angespannt
waren, in den Stall treiben, um sie daselbst anzubinden. Plötzlich
uhr die eine Kuhe, noch nie solche Tücke zeigend, nach der betref⸗
enden Frau, stieß ihr das Horn in den Unterleib und riß ihr
denselben bis zur Brust vollständig auf, so daß Magen und Ein—
zeweide heraushingen. Die schnell herbeigeeilte ärzliche Hilfe vet⸗
nochte aber das Leben der armen Frau nicht zu erhalten. Erst
nach 24 vollen Stunden gab sie unter den fürchlerlichsten Schmerzen
hren Geist auff.
In Augsburg hat eine junge Fabrikarbeiterin 200
Zwetschen gegessen und darauf ein Glas Bier ge—
rxunken. Einige Stunden darauf starb sie unter unsäglichen
Schmerzen.
F Saarbrücken. In der benachbarten Grube Alten—
vald wüthet schon wenigstens 8 Tage ein Grubenbrand, der allem
Anschein nach bedeutende Dimensionen angenommen hat und
noch annimmt. An ein Arbeiten der Bergleute in der
Grube isl natürlich dabei gar nicht zu denken und ist eine
große Anzahl der Angehörigen der Belegschast nach Dudweilet
verlegt worden.
In Frankfurt ist eine Stiefelreinigungs⸗-⸗Austalt ins Leben
getreten. Dieselbe hat 15 Stationen in verschiedenen Theilen
der Stadt errichtet.
.Tierier, 2. Sept. Vor vielen Jahren sah sich ein hie⸗
siger Kaufmann gezwungen, seine Zahlungen einzustellen. Er ver—
suchte darauf sein Glück in Amerika. NKürzlich träf nun ein Sohn
Italien.
Man liest in der „Gazette die Torino:“ Man versichert, daß
nach Erkundigungen, die unserm Ministerium des Auswärtigen durch
zie italienische Gesandtschaft in Paris zugegangen sind, die Re—
zierung entschlossen sein soll, energische Maßregeln zu ergreifen,
um das Land von der wahrhaft außerordentlichen Anzahl von
frauzösischem Emissären zu befreien, die nicht allein in Florenz
sondern auch an allen Hauptpunkten Italiens verweilen.
Das französische Occupationscorps wird verstärkt. In Ci—
aita⸗Vecchia, in Corneto und in Palo wurden die Behörden aufge
'ordert, Wotznungen für zu erwartende französische Offiziere her
urichtken. .,In Ceynta-Vecchia wurde auch wieder Munition nebst;