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lange bin ihnoettennbaces Strebenssich“ donm denn Ptotecioratcaver satnIhre NN— 12, 000 Tijrt penth, rinar ss ber gwo
Betersburger Regierung zu emancipiren. Für Nußland gliegein — 35— 5 —
iner evemuellen Isolirung. keire Gei⸗hr; das Schlimorlie —9 F Am' 2. Januar Nachte wurbebei Malg ðd h u R Joein
hm hiebei gycder ee uach er Issre zu⸗Gewittex erlebt. σο ισIιαννα
varten inins NAs vhe über die -Wihem. 29. Jan. Der Setrettra ver Credit⸗Anstalt, Bey ·
Türkei eintt iuß, ein Verwandter Rothschild's heg sich mite 130000 Gulden?
, entfernt. Die Verwaltung der Anstaltbehauptet) keinen Schaden
rlitten“ zu haben, da die Verwandien deg Ineuipaten diefen de—
ten würden. Auf der Börse mächte die Nachricht große Sensatio
f Aus Görz, (Tyrol) wird geschrieben:“ Ein An
Naini hatte sich nach der Abtretung von Venetien hierher hege⸗
nen, um sich der Kindererziehung zu wiedmen, welche er e
iner so eigenen Weise betrieb, daß zahlreiche Beschwerden übet
hu laut wurden. In der Nacht vom 8. zum 10 Januab hol⸗
en ihn endlich drei Gejdarmen aus dem- Beithnschafften ihn übdr
die Grenze, und gaben der italienischen Regiexung- ihren Anten
han mit Dank zurück. In gleicher Weise orging es drei ande⸗
en Jesuiten, welche vergeblich einen Aufschub von 24 Stundew
erlangten. — ι ⸗
r.Bei Boussu (Belgien) prallte am 27, Jan, eine zum Nan⸗
sleren dienende Locomotive durch Entgleisung auf den in vollen
—XRDO Brusseler Schnellzug; die beidene, Locomo⸗
iven, der Pack und der Postwagen zerspliiterten; der Machinist
er einzelnen Maschine und eine Frau blieben üugenblicklich iodt
1 Passagiere wurden lebensgeführtich- 40 mehr oder Mminder
hwer wverletzt; von ersteren sind nachträglich schon einige gestor
Bermi
Am 13. Febr. NRorgeng 19 Utzr wird Im Bürger hospitale
zu Speyer eine Approhatiqusprüfung für Bader abgehalten. Sie
erstredt sich auf jene Bader, welche nebst der Lehrlingsprüfung
zuch die dreijührige Servirzeik vollständig zurückgelegt oder einen
Dispens von der k. Regleruttg erhalten haben.““Die deßfallsigen
Zeugnifse dnebst Leümundszeugtiß, sowie das Vaderbuch- vonur.
haus und die Instrumente, welcher' sich. die Bader zu bedrenen
n hjnd bon den, zu Prüjenden der Prüfungscommission abox⸗
zulegen. —A —— 35
v 8 Mit Ausgabe der Franco⸗Couͤverts, deren“ Preig auf a8
ere per Duͤtzend festgesetzt ist, wird begonnenwerden sobaldevie
Zahl Fr anzufertigenden Couverte eine solche Höhe! erreicht! hat,
zdaß der voraussichtlichen Nachfrage entsprochen werden kann.
f In Mainz wurde der Schlossergeselle Grull von Gerns—
Jeim, der den 76jähr. Ad. Holz in Eich bei Worms in seinem
dause um eine bedeutende Summe beraubte und erschlug, zum
Tode verurtheiffftt. J 7
Mainz, 25. Jan. Man erzählt sich hier, daß man den
Lhätern des vor wenigen Wochen in einem hiesigen Gold- und
Silberwaaren-VLaden verübten nächtlichen Einbruches auf der Spur
ist. Ein Dienstmädchen aus dem Haufe und-ihr Liebhaber,“ ein
Veilitär aus der Garnison Wiesbaden, sollen der That verdächtig
ein. Lehterer ist flüchtig geworden. .
F In Folge des von Herrn Dr. Pincus und Hexrn E.
Schlenther erlassenen Aufrufes wegen Einsendung von Liebig'schem
Fleischextrakt hat Liebig selber sofort 10 Pfund des besten Ex—
ralts nach Insterburg gesandt. Er schreibt dazu: „Das Fleisck⸗
extrakt ist unstreitig das Beste, was man den durch Hunger und
klend Er kranklen bieten kann, und Ihr Aufruf wird Manchem
2ꝛas Leben erhalten.
— Der Zollsatz auf den Liebig'schen Fleischerktract wurde im
deutschen Zollvereine von 7 Thaler auf 15 Sge. per
Tentner ermäßigt. .. —
Berlin, 29. Jan. Es ist, wie das Haupt Banddirec
rorium bekannt macht, seit Kurzem' eine neue Sorte von Nachbil
dungen der älteren (grünen) preußischen Banknoten zu 10 Thaler
aus dem Jahre 1856 zum Vorschein gekommen, welche durch Li—
rhographie hergestellt sind, namentlich durch ein dunkleres, schmutz⸗
ges Grün und weicheres Papier von den ächten Noten abweichen
und sich deßhalb von den letzteren leicht unterscheiden lassen. Wir
nachen daher das Publikum nicht nur auf die Nothwendigkeit
aufmerksam, in seinem eigenen Interesse die Banknoten zu 10
Thaler voun Jahr 1856, welche überhaupt aus dem Verkehr ge—⸗
idgen werden, vor der Jepat genau zu prüfen, sondern em⸗
fehlen demselben zugleich, dergleichen Noten, von welchen bereits
rühere Nachbildungen existiren, bei der nüchsten Bankkasse gegen
indere Noden umzutauschen und“ nicht in weitere Circulation
u setzen.“
Pxreß-Nothstamd. LConfiscirt in Frankfurt a / M. der
Beobachter, die Frankf. Ztg. wegen einer Nothstands-Notiz. —
Die Coͤln. Ztg. klagt, daß sie wegen Mittheilung einer Aeitße—
ung der wiener N. fr. Pr. confiscirt worden sei. Sie sagt:
In Oesterreich ist jetzt die Presse ihrem natürlichen Forum, deren
Beschworenen, zurüchgegeben, und eins der ersten Gesetze, welche
zer neue Justiz: Minister Dr. Herbst ausarbeitet, soll das betreffende
Ausführungsgesetz sein. Sollte es nicht auch bei uns an der
Zeit sein, an die Reform der Preßgesehgebung zu denken ? Sonst
nussen wir in dem vollsthümlichen Lied cc
Immer fungsam voran, immer langsam voran
Daß die österreichische Landwehr nauch nachkommen kann
ine kleine Aenderung des Textes vornehmen. A 4.3
*Bei einer jüngit in Berlin stattgehabten
erzühlt, die „Tritzüne“) erregte eine schöne und elegante Baronesse
zurch ihr wunderbar blondes Haar mit! Recht die allgemeinsie
nufmerksamkeit. —In modernster Weise ciffitt, schlängelte“ sich
ine üppige Locke um den schönen: Kopf, den Neid der anwesenden
Damen und manche spöttische Bemerkung von aͤngesetztem falschem
daar hervorrufend. Eine sehr hochgestellte Persenlichkeit, weiche sich
nit der Baronesse unterhielt, berührte lächelnd dex Hand die
docke und frägte eiwas ironisch: „Von wein haben“ Sie denn
zas schoͤnel Haar?“ Von Gottes Gnaden,Hoheith“n.antwortete
ofort die geistvolle Baronesse mit· einfrttiefen Werbeugung.
7.Wie sehr in Osipreußen nuch derBauernstand Noth leidet,
nag daraus erkannt werden, daß im,Kreise: Stallupönen allein
etzt 200 Zwangsverkäufe im Gange sind, und Güter die vor ei—
b. I d y νν———
* Einitalienischer Verleger hat nach dem Londoner' In,
ernational“) einen Kalender herausgegeben, der eine Uhr darstelli.
In der Mitte des Zifferblattes sieht man Sein Gesicht und die
Ztunden sind wie folgt bezeichnet: 1 Uhr repuclica, 2 Uhr pre—
zidenza, 8 Uhr 2. Decembre, 4 Uhr Sebastopols Uhr pro-
clama di Milano, 6 Uhr Magenta e Solferino, J Uhr Villa-
franca, 8 Uhr Nizzate Savoia, 9 Uhr Messico, 10 Uhr occu-
bazione die Roma, 11 Uhr guorra alla Prussia, I2 Ur caduta
del trono. 8
Die Prinzessin Margaretha, mit welcher Prinz Humbert:;
yerlobt jein soll, ist die 16jährige Tochter des im Jaͤhre 1855
herstorbenen Herzogs von Genua (Bruder Victor Emanuels) und
ꝛer Prinzessin Elisabeth (Tochter des Königs Johann von Sachsen
eit 1856 mit einem Marchese Rapallo morganahsch vermählt.)
In Bratkowice bei Rzeszow wurden die beiden 9 und 5
Jahre alten Kinder eines jüdischen Häuslers von einem Bau—
ern der in das Haus eingetreten war „um sich zu erwärmen“,
nit xiner Holzhacke erschlagen, um das vorhandene Baarvermogen
non 14 fl. rauben zu können. Der Thäter wurde verhaftet. *
. Die Zuricher Polytechniker geben zu Gunsten der Noth—
eidenden in Preußen eine Thegtervorstellung „Wallensteins
dager“ und „der lange Israel,“ Prof Kinkel schreibt einen Pro⸗
og dazu. —
r. Im Juni da J. soll im Krystallpalast zu London Seitens 41
er dortigen aeronautischen Gesellschaft eine Ausstellung von Luften
schiffahrtsgegenständen mit Prämirung der besten Er⸗
eugnisse stattfinden. e
7. Vor einiger Zeit ging das Gerücht, in einer der peters—e
urger Mädchen-Pensionsanstalten sei eine Pepiniere von den
Zöglingen erwürgt worden.“, Die, PolizeisgZtg.“ erklärt jetzt amt
ich, in keiner einzigen Anstalt in, Petersburg sei derartiges vor⸗
Jetommen.
Landwerthoschaftliches. 3
—Die GBefäße zur Rahmbildung.Es gibt Wahr-
jeiten im Leben, die der dabei interessirten Menge hundert Mal
jesagt werden müssen, aber weuüͤn' es tauseud Mal gesagt, Wird,
aß die noch allgemein gebzäuchlichen hohen Milchtöpfe als Ge—
äße zur Rahmbildung weniger gut find, als die flachen Gefäße,
o werden sie dennoch beibehalten.“ In-Nassaus hat man in nien]
rigen sogenannten Güssander'schen Gefäßen auf die Maaß Milch
“a Loth Butter mehr gewonnen,“ als in gewöhnlichene hohen, ir⸗
enen Töpfen; qͤhnliche Versuche. in Güssandewschen Milchschüsselne
ind gewöhnlichen thönernen. Milchtapfen won 12gZoll Höhe wur⸗
en im Winter 1862 in Rheinhessen ausgeführt, indem man 34
Maas Milch in 3 solchet Milchtöpfe und ebenfodiel in eine Güsen
ander'sche Milchschuͤssel schuttete. Dabei -ergab Morgenmilch nach
—c Stehen, nuchdem sich der Rähm in! sehwrevvürmitec
Teinparatur vollstandig gebildet hathea in den zwei Milchtöpfenert
Pfund 28VLoth, iu“ber Güssander schen MilchschüsselI nfuadeaj
Voth Rahm, hier also srur: SOꝛ rocent· dedc Eogevn ffes siwi denog
Milchtopfem Abendmilch lieferte nach zweitägigem Siehent, m t
rwärmter Temperatur üund nech⸗ vollstündigerz / Mabnhildung ine
en he Wilcbpfenu —
Pilchschüssele 24Pfund. Aß oth. Kahm. Jene ergaben sonach nur
5 Procent der Quantitaͤi des leßteren.