Full text: St. Ingberter Anzeiger

ind mehr Ernst zeige, als nemals gtib Wiederaufrichtung des 
daiserreiches. — 
4 Eine spanische Sängerin in Mexich, Sennora Mendez, 
hat sich muthiger zind würdiger benommen.Hals mancher Wann— 
Sie wurde in Thegioe aufgefordert, ein boshaftes Spottlied auf 
ʒie Kaiserin Chaxlatte zu singen und weigerte sich. Deos Publin 
um er and; ein Offigier drohte ihr wout der Reupeitsche- Da. 
ra sie bor und erklärte mit lauter Stimme: „Niemals“ werde 
sch ein Spottlied auf eine Frau singen, die einst Mmeine Wohlthä⸗ 
erin war und die ich immer verehren ˖werde. — Andern Tägs schickten 
ihr viele Frauen einen mäthtigen Lorbeerkranz,. dessen Blätter 
Holdmünzen bildeten. 1] 
f Im indischen Ocean sind für die abesfßnische Erbedition 
nicht weniger gls 238. Schiffe thütig. ιν α 
Laupwirthschaftl ichec . 4 
Fa olw ehee ae Die- Gemeinde Volklingen, im Kreise 
Zaarhrücken· hat 4 Ise mit einem Aufwande von 600 
Thaler auf eigene Kosten eIn Stall mebst Sprunghof wfür, Zuchtstiere, 
jebaut. In dem Stalle belinden rsich-auch die Wohnungen für den— 
ztierwärter und den Schweinehirten, Deßgleichen werden aufj Ge⸗ 
neindekosten Zuchtstiere der⸗ beften Race im Alter von AAaJahren 
ingekauft und bis zum vollendeten 4. Jahre: aingehaltenenn Für 
zie Bemitzung der Stiere werden von den Viehbesitzern für jede 
knh oder Kedes Rind 13 Pfund Hafer und 10 Pfund Stroh ge⸗ 
efert; außerdem wird zur Besoldung des Wärters und zur! Be⸗ 
haffung ꝓᷣon Heu für 4 Stiere bei 366. Kühen von der Ge⸗ 
geinde die Summe von ungefähr 270 Thaler jährlich zugeschossen, 
vaß der hefammte-jährliche Kostenaufwand sich auf ungefähr 
00 Thaler beläuft. Scheinen anch auf den ersten Anblick diese. 
dosten, sowie die, der Anlage bedeutend, so stellen sich doch die erzielten 
Kesultate außerordentlich günstig, wie fich am Unwiederleglichsten 
araus ergibt, daß im Jahre 1864 von den 365 in Volklingen 
jorhandenen Kühen 332 Kälber geboren worden sind, ein Re⸗ 
altat, welches neben der gehörigen Wartung haupisächlich der 
weckentsprechenden Fütterung der Zuchtstiere zugeschrieben werden 
nuß. Mechnet man hierzu, daß die Zuchtstiere nach mehrjährigem 
hebrauche noch mit Nutzen verlauft werden können, so dürfte der 
Horzug der Volklinger Einrichtung vor dene mristen⸗andern nicht 
wehr zweifelhaft sein. 
1464 — e 33. 6 —2 ar 34 I 
Holzpersteigerung Bere nachuug. 
Grweilzer. Eblinfgeu“i (Die' Wahl der bayherischen · Abgeordneten zum deutschen Jollparlumente bett). 
pane —— 44 888* — ——— 
———— ung' der Resuliate der am 1Ol Ma stattgehabten Zollparlamentswahlen hat sich erge- 
mi iler in 58 —due I 
—B — ⏑ — ————— Siheis In deß die Habt der giuzg abgegetenen Stimmen 12. 249 betruge Hieron ast die abjolute 
dn Delemene beste hn —Megorttat hobtts behehri —u. , 
2eihene Vaunam me II. u.ielJ. yKl. in 1J. Didelhe Shwln Fabritant in Zweibrüclken3608. 
5ahoru Nutzholzftäinmg iriqitu Dre Lukas Jäger; NRedackeut in Speyernnn A0o36. 
eichene Pflugsrehe· 7! 9 2573 3.,Ludwig Beer; i. Bezirksamtmann in Pirmasens 2306. 
tghd gemihr Wohnnstangennt I. hersetuntte Snnimen , —D— 
500 gemischte. —— n ünn ιι Zusammen TI 
Sna” zi⸗— F ⸗ —* 
a aest in ann re be ddn Rachdem souach⸗eine absolute. Moioritat sich micht Egebe hat so mi netz Art. 12 
3.00 buchen⸗ Reiherwellen, — des Gesetzes vpom; 16. November 1867 eine engere Wahl stattfinden. * id 
ebruat Agösed v Diese engere Wahl wird hisermit festgesetzt auf u, 
Erfweiler, den 18. 8e — 
dazeean — 2 152 Sie beginnt an diesem Tage VTormittags 10 Uhr und wird Abends um 6 Uhr geschloffen. 
n Sie erstreckt sich nur auf diejenigen beiden Candidaten, welche bei der 
Wahl gm 10.. M. die meisten Stimmen erhalten haben, also nur auf die beiden Herrn 
4721 Adolphe SEchwinn Fabrikant in Zweibrücken, —2— 
2. Dr. Lukas Jäger, Redakteunr in Speyer. uιι 
MNur untenr diesen beiden ist zu wählen, und es wird hier ausdrücklich 
arauf hingewieseu, daß alle auf andere, als die vorgenannten beiden: Eandidaten 
villenden Stimmen unter allen Untständen ungültig find. 
» Diese engere Wahl findetnauf denselben Grundlagen und nach denselben Vorschriften 
tatt, wie die Wahl am 10.l. M — 9 
Insbesondere bleiben die Wahlbezirke, die Wahllokale und die Wahl⸗ 
vorsteher unverändert. — 
Auch die Wählerlisten haben dieselben zu bleiben, wie bei der erstem Wahl⸗ 
andlung und dürfen darum keinerlei neue Einträge oder Nachtragungen 
noadieselben stattfinden. —— 2* 
an Fetner werden die Wähler wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Wahl⸗ 
ettel nunr den Namen des zu wähtenden Abgeorduneten,“ welcher bei der 
runmehrigene engern Wahl nus den vorgenannten beiden Tandidaten mit den meisten Stim⸗ 
nen zu entnehmen ist; enthalten dürfen, und daß Wahlzettel, welche wie dies mehr⸗ 
ach bei der ersten Wahl vorgekommen, mit der Unterschrift vder mit dem 
ausnummer des Wählers versehen sind, unbebingt für ungültig 
rklärt werden müssen, weil durch solche Wahlzettel das Princip der geheimen 
Stimmabgabe und die hierauf beruhende Vorschrift des Art. 11 des Gesetzes verletzt werden. 
Im Uebrigen wird Aauf die in den Localblättern veröffentlichte bezirksamtliche Be— 
anntmachung vom 13. Janunar l. J. in welchen die von den Wählern zu beobachten⸗ 
den Vorschriften kurz zusammengefaßt sind, Bezug genommen. 
: n Zweibrücken, den 14. Februar 1868. 
4 Der Wahlcommissär des IV. pfälzischen Wahlkreieeeeeee.. 
e Kal. Bezirlamtmanc. 
: 
Photographie 
Ich beehre mich hierniit ergebenst anzu— 
eigen, daß Ide ndeen Noan 9 his 
Abends AMUhr immeinem neuen' Ateliet 
zef. Aufträge entgegennehme um promptest 
auszuführen. : 
FFAufnahmen finden im geheihlen 
Zadou bei jeder Witterung statte 
uuSt. Ingbert Iu.Febr. 1868. 48 
B Ollig. Photograph. 
Kohlenstraße, neben der Holzhandlung des 
Hr. Otto Weigand. 
* AI — — 
Zur Beachtung. 
— erlaube mir den verehrl. Damen 
jiesiger Stadt die ergebenste Anzeige zu 
nachen, daß ich von Saarbrücken hieher 
ubersiedelte und mich als Kleider 
macherin etablirk hube ... 
Un geneigte Kundschaft bittend, glaube 
ich- die Versicherung geben zu dürfen, 
daß gegebene Auftrage in dem modernsten 
Schnitt guf das geschmadvollste, unter Zij— 
icherung promter und re ller Bedienung aus 
jeführt werre. 
Auch merden ⸗gin ge Mädchen, bei mir 
angenommen; üum dasg dtleidermachen zu' 
erlernen. — 
Aaungu retliu Ruehhardt- 
wohnhaft in der Kohlenstraße, gegenüber 
zer Maschinenftahrice 
Montag, den 
—— 
car I18688. 
CarnevalSonutag 
und Dienstag 
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Freimusik 
bei Joh. Bofmann. 
Sonntag den 28 
und 
dienstag den 25 
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V. Weirich. 
Ein⸗ Wohnung beftehend aus 2 Zim⸗ 
Dmer ist an eine stille Familie zu 
ermiethen und bis Ostern beziehbar — 
3 bec nl. 
Neu angekommen, eine große 
Sendung Aninzer Da- 
—er—N un Btiefelehen, 
sowie eine schoöͤne Auswahl in Bali- 
4A. bei JODD i — 
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