Wie der Dürkhedmer Anzeiger mittheilt, habe sich eine große
Anzahl Pfälzer Gesangvereine zu einer Sängerfahrt nach Dürk⸗
heim, mit einem Ausfluge nach der Limburg und der Hardenburg
am Sonntag den 830. Mai, geeinigt. Zug esagt haben bis jetzt:
Die Liedertafel von Speyer, der Musikverein von Kaiserslautern,
der Männergesangverein non Zweibrücken, der Liederkranz von
Grünstadt, der Frohsinn, sowie der Liederkranz von Ludwigshafen,
der Liederkranz von Edenkoben, die Gesangvereine von Lambrecht,
don Wolfstein, von Haßloch, von Landstuhl, von Asselheim und
Nußdorf, der Männergesangverein von Saarbr ücken, der Lieder⸗
kranz ven Bergzabern, der Verein „Männerchor“ von Rohrbach,
)er Frosinn von Mechtersheim, die Eintracht von Nieder⸗Auerbach,
der Verein „Männerchor“ von Schnappbach, der Singberein von
Annweiler, der Liederkranz von Flomersheim und der Sängerbund
gon Schwegenheim.
fx*Essen, 20. April Das Krupp'sche Etablissement wird
durch die Anlage eines neuen Hammerwerkes noch vergrößert
verden. Der Hammer soll ein Gewicht von 2500 Centner
haben. Das Fundament wird 96 Fuß tief, 101 Fuß breit, 85
Fuß lang.
F Eine Fahrtaxermäßigung für die Theilnehmer der zu
Pfingsten in Berlin stattfindenden allgemeinen deutschen Lehrer⸗
ersjammlung wollen folgende Eisenbahn⸗Directionen eintreten lassen:
J. Berlin⸗-Stettin, 2) Altona⸗-Kiel, 8) großh. oldenb. Eisenbahn⸗
Direction, 4) die pfälzischen Eisenbahnen, 5)* Köln-Minden,
5) Berlin⸗Anhalt.“ 7) Breslau⸗Schweidnitz-⸗Freiburg, 8) Aussig
Teplitz. 9 die schleswig'schen Bahnen. Das Nähere über diese
Ermäßigungen werden die „Allg. deutsche Lehrerzeitung“ und die
„Preuß. Schulzeitung? mittheilen.
* Amerikanische Wiedervergeltung. Auf dem Bahnhofe zu
Pittsburgh in Pennsylvanien wurde kürzlich einem Herrn sein
Taschenbuch mit einer beträchtlichen Summe Geldes gestohlen.
Ssiner der Umstehenden erklärte auf Befragen, den Diebstahl mit
angesehen zu haben; er habe indeß keine Lust verspürt, denselben
zu verhindern und werde auch den Dieb nicht nennen. Während
des Krieges — fuhr er fort, sich zu dem Bestohlenen wendend —
varen Sie der Armee als Verkäufer von Lebensmitteln gefjolgt,
ind als nach der Schlacht von Gettysburgh ein verwundeter und
erschöpfter Soldat Sie um einen Truntk Wasser bat, weigerten
Sie sich, ihm das Verlangte zu verabfolgen, wenn er Ihnen nicht
zuvor 80 Ets. bezahle. Jener Soldat war ich, und ich habe
heute in dem an Ihnen begangenen Diebstahl eine kleine Vergel—
fung Ihrer Hartherzigkeit von damals erkannt. Wer der größere
Spitzb ube von Ihnen beiden ist, Sie oder der Dieb, der Sie
ben bestohlen hat, will ich nicht entscheiden, aber ich glaube der
detztere ist es nicht.
——
Vanklagung.
Allen Denjenigen, welche sich bei
dem vorgestern stattgehabten Leichen⸗
begängniß unseres Sohnes und Bruders
Ferdinand Müller
ʒetheiligten, sprechen wir hiermit unsern
innigsten Dank aus.
St. Insbert, 27. April 1869.
Die trauernden Hiuterbliebenen.
Allerneueste Glücks⸗Offerte.
Has Spiel der Frei hurger Stants-
Frûũmien-OhIigationen ist von der
RKmigl. Rayoerisehen Regierung
zostattet. 4
* Z
Gottesdegen beiCohn!
GOrossartige wederum mit
UHewinmen bedeutend ver-
mehrte Onpitalien-Ver-
I o s u VO u Ber G/, MII-
XXXC
Die Verloosung garantirt und voll-
zieht dis Staats-Regierung.
Beginn der Diehung am S. Mai d. J.
Nur 4 THhIr. oder 2 ThIr. oder
I THhIE.
kostet ein vVorn Staute garantirtes
wirlliehes Original-Staats-
LOOS, (nient von den verbotenen Pro-
nessen) aus meinem Debit und werden
diese wirkliehen Originnat-
Ztants-Louse gegen frankirte
Binsendung des Betrages oder gegen
POoOStvorsehussa, selbst nach den
entferntestenn Gegenden von mir
rersandt.
Es werden nur Gewinne ge-
XX
Die EInupt-Gewinne betragen:
2 mal 250, 000, 2 mal 150, 000,
2 mal 100, 000, N 4 50, 000, 24
V, O00, 3 a 25, 000, 4 à 20,000,
tà 15000, 4 à 12, o000, II, o00,
N à 10, 000, 2 à S000, 6 à 6000,
17 à 5000, 4000, 23 à 3750, 14 4
000, 105 4 2506, 105 à 2000, 6 à
1500, 11 4 1200, 314 à 1000, 14 5
750, 477 à 500, 6 à 300, 355 aà 250
219 a 200, 43100 à 150, 123, 117,
110, 100, 50, 830.
Gewinngelder und amtliehe
ZCiehungslistemn sende meinen Inte-
ressenten nach Entscheidung Prompt
and versehwiegen.
Dureh meine von hesonderem
Iilel begunstigten Loose habe
neinon Interessenten bereits aIIein in
Heutsehland die alerhösehsten
Anupttrefser v. 200, 000, 225, 000,
I187500, 152500, I50000, 18200 00,
mehrmals 125, o00, mehrmals 100, 000,
küræalieh sehon wieder das
grosse Loos von 127, 000 und
düungst am S. März scnon wie-
der den allergrössten Haupt-
ewinn in HMHünehen uιιt.
Jede Bestellung auf meine
.2 Original-Staunts-Loose kann
man der Bequemlichkeit halber auch
Oonne Brief, einfaceh auf eine
Ad jetz ühlliehe Postkarte
„ÆT machen. Dieses xostet gleichzeitig
d, bedeutend weniger Porto
—, als Posstroraehus.
Laz. Sams. Cohnin Hamburg
Bank- und Wecebselgeschäft.
Dem unterzeichneten ift die neue Musser
karte in
Sommer. Buxkin.
für Herrn⸗Anzüge zugekommen und empfiehlt
fie, nebst billigstem Preisverzeichniß zur
gefl. Ansicht.
J. J. Crewenig.
—— — —
Bei J. Hag er Bächker ist jeden Morgen
uind Abend frische Milch, der Schoppen
21/. Er., zu haben.
Licitation.
O — ¶ eä. —
80 bis AOo Schoppen
frische Milch ind täglich
zu haben bei
Georg Klein, Wirth
im Josepbsthal.
Samstag. deu 8. Mai 1869, des Nach⸗
nittags um 2 Uhr, zu St. Ingbert, auf
des unterze ichneten Notars Amtsstube, lassen
die Kinder und Erben der in St. Ingbert
vohnhaft gewesenen und verlebten Eheleute
Johann Busch, lebend Bergmann, und Ca⸗
tharina Weber abtheilungs halber öffentlich
iun Eigenthum versteigern:
2 Dezimalen Fläche, enthaltend ein
Wohnhaus mit Stall, Hofraum und
sonstigen Zubehörden, gelegen zu St.
Ingbert auf Höfchen, neben Nicolaus
Gries und Franz Weisgeber.
St. JIngbert, 9. April 1869.
Horn, kgl. Notar.
—2————422
— — — — — — ——
Lrduter Brust-Syrup
F.
bereitet von
M Bockius
in Otterberg.
Ein sich stets am Besten bewähren⸗
des, dabei angenehmes Hausmittel
dei Husten, Heiserkeit, Catarrhe, Ver⸗
schleimung des Kehlkopfes und der
Brust.
Laut königl. Ministerial⸗Entschlie⸗
zung vom 24. October 1868 zum
Verkaufe und Ankündigung gestattet.
Allein-⸗Verkauf.
in St. Ingbert bei J. Frie drich,
in Homburg bei Chr. Weber.
Geschäftsverlegung.
Die Unterzeichneten haben ihr Feder—
zeinigungs-Geschüäft aus dem Hause von
Pet. Jos. Schwarz in das Hinterhaus
von Franz Hirsch verlegt und werden
fortwährend Betten gereinigt.
BGeschw. Keller.
Der unterzeichnete Musiklehrer ist geson⸗
nen in St. Ingbert jede Woche zweimal
Anterricht zu ertheilen, in Streich-
ind RIlIasinatrumenten, üherhaupt
in jedem Fach der Musik. Liebhaber, die
an diesem Unterricht Theil zu nehmen
vünschen, wollen sich gefälligst bei Herrn
Eberhardt im Josephssthal anmelden, mo
ähere Auskunft ertheilt wird.
VStolle, Musiklehrer
Frankfurter Börse
vom 23. April 1869.
Geldsorten
Preußische Kassenscheine.1 447/5. 4—
reußische Frie drichsdor.. 9 38717ů6αιαν
pistoijen 9146-48
)olländische 10 fl⸗Stude. 9584-56
Ducatenn... 3385 87
VMFrancs⸗Stucke.330/. -81
Englische Souvereigngs 114-58
Bold per Zollfund fein .., — —
dochbaltiges Silber per Zollpfund — —
Hollars in Gold 2 271 -28
——
auf Bildsock
sedaclion. Dud und Belag bou F. x. Demeß in Su. Indbeun