Jahreszahlen 1848 und 1849 nach Bahern wieder groͤßere Di—
mensionen annimmt, sah sich das . Staatsministerium des Han⸗
zels und der öffentlichen“ Arbeiten veranlaßt, die Bekanntmachung
om 24. Mai 1866 in Erinnerung zu bringen, wornach der
Furswerth der fraglichen Münzen in Uebereinstimmung mit den
abrigen Regierungen des süddeutschen Münzvereins auf fünl
Kreuzer süddeutscher Währung festgesetzt wurde..
Nußtzen der Zimmerpflanzen. Laͤngst haben die
Aerzte fesigestellt, daß sehr trodene Luft, sei es bei strenger Kälte
der in der Sommerhitze, sehr nachtheilig für die Lungen und
Zuftröhren ist, und daß eben so schädlich auf Athmungsorgane
die Luft wirkt, welche durch die Oefen mit der Heizung von Innen
erzeugt wird, indem diese die Zimmer zu wahren Dörrstuben
nacht. Viele leiden gewiß unter diesem üblen Einflusse, ohne die
aahegelegene Abhilfe, besonders in letzter Beziehung, auszubeuten.
Wir wifsen nemlich, daß das frische uͤnd Erfrischende der Landluft
aach welcher die Städter sich so sehr sehnen, zum größten Theile
in der groͤßeren Feuchtigkeit der Luft uͤnd diese wieder in der
Verdunftung des Wasserz und der Pflanzen ihren Grund hat.
Wenn wir nun auch die Herbeiführung. einer vermehrten Ver⸗
zunstung des Wassers noch“ nicht sehr in unserer Macht haben,
so steht es in unserer Gewalt, die Verdunstungen“ der Pflanzen
weilester Ausdehnung zu unserm Nutzen als eine Quelle zu
inserer Gesundheit anzuwenden.“ Dies geschieht einfach durch Be—
chaffung frischer, reichblätteriger Zimmerpflanzen. Die Ausdünfi⸗
mg der Pflanzen isi eine ungemein reiche; grofe Laubbäume
hinen in einem Tage einen Eimer Wasfer verdunsten. Zimmen
flanzen verdunsten im Verhaltniß zu ihrer Grbße noch mehr,
bas man aus der Wassermenge schließen kann. die man geber
unß, wenn die Pflanzen nicht derwelken follen. Wählt man
icht sehr stark riechende Blumen, was wohl auch nicht schwer
bare, da im Winter nut wenige Pflanzen blühen, so ist durchaut
An Nachtheil zu besorgen, sondern es wird ein guter Erfolg anj
zie Gesundheit eintreten, der um so größer ist, als die grünen
gftkanzentheile auch noch durch die Ausscheidung des Sauerstoff
inter der Einwirkung des Sonnenlichtes dic Luft verbessern und
ms das Gefühl des Wohlbehagens geben, das wirbesonders in
Waͤldern empfinden. — Daß vorstehender Rath kein wverfehlter
st, zeigt sich vielfach im Leben. Wer in der Werkstatt,“ in det
Schuͤle in der Kanzlei sich zu sehr aus der Gesellschaft der Pflan
en zurüdieht, büht es meist mit dem ftühen Verlhust der Gesund—
Jeit.“Wer dagegen unter frischen Pflanzen den größten Thei
jeines Lebens zubringt, wie der Landmann, der Jäger, der Gärt
nex den segnei die Natur mit Gesundheit, Frohsinn und Lebens—
nuͤlh. Wer lkeinen Garten haben kann, der soll fich wenͤgstent
ane Laube' — ein Blumentischchen retten.
Samstag den 19. JuniWVon Samstag, den 19. Juni 1869
d rro hese ! 9 roßze ——A F
PFrGSISKeESGIB, PFGISCOCÆGIM
im Werthe von fl. 3589d. bei Jos. Neymaunn auf der Schmelz..
. Preis eine frischmelkige Geis,
Ape. ein Hammel,
ein Schinken,*
.3ein“ Faß Bockhier,
eine Gang, —E 7
eine a Fy 152 n.
. un ein Normänner Hahn,““
3.54 ektin ——— * u *73
D. eine Ente,
10. eine e — 9 —
Ie eine ellenlange Wurst,
12 ein Ehrenpreis. *
Der Proeiseines Looses (aLoos
zu 3 Kugeln) ist auf.6 kr. festgeftellt.
Zu recht zahlreicher »Betheiligung
—D
Hossepli Neumunn.
Meine Bürstenwaaren als
Veiss pinsel.
AXVVRXEED
Ic i ISehĩ Ase hruu pper,
IXRXEXX :
Gilüse r hia stem
Rodenhexcunn
AIider-u. Sebuhbürstenm rere
empfehle unt billige Preisee
α. Scherps.
Ein braver Junge wird in die Lehr
angenommen bei ·
Franz Foos, Schuhmachermeister.
T ESonntag den 20. Junj
r3 Vormittags *
Bayrische Leberknsdel
beiE Wohlfart
Wirch
e 2.
7VPreiskegeln.
Montag den 21. präcis 3 Uhr fin—
det das Stechen und Preisvertheilun
statt und werden die Besitzer bor
Loosen, welche noch zu werfen sind
höflichst ersucht, solches bis dahin ge
fälligst ordnen zu wollen. J
Heusser.
Fruchte/ VBrod⸗ Fleisch⸗ ꝛc. Vreise
der Siadt Homburg vom 16. Jun'.
Weizen 3fl. 83 tr., Korn 4 fl. 341
Spelz 8..fl.. 2 ir., Gerste, 2reihige, —
— kr.Mischfrucht. — fl. — kr., Hajt
4fl. 25 kr.. Erbsen — il. — kr., Kartoj
feln 1 fi. — kx. per Ztr. Kornbrop, 3 Kyr
22 ir., ditto 2 Kgr. 15.kr., ditis 184
3 kr., Kühfleisch 1. Qual. 14 kx., 2. Qui
12. Ir., Kalbfleisch 12 kr., Hammelfleis
14 tr., Schweinefleisch 18 kr., Butter 3ꝰ kr
per Pfund. 33
—TAFrankfurter Vorse
31vom I7eJuni. 18094 ——
Geldsorten.
Breußische Kassensche inen n 1447.
Preußijche Friedrichsdor . . 9 3859
Pistolen —D — 149 -51
— 534 256
ducalten.. 587, 5390
20Frances Stücke — 4 * 3
Englische Souwereignus11 39 128
Gold per Bollpfund jein 2,7
Zochballiges Silber per Zollpfund —73 *
Dollars in Golde 2 2829
Philivp Wentzel
in St. Ingbert..
Verzeichniß der Preise.
. Preis 1 polirter nußbaum⸗ Chiffonier,
1Canapee, ι
—1Belociped, —
344 15boppeltläufige Jagdflinte,
„1silberne Cylinder Uhr,
.„ 30 Ellen Leinwand,*2uinn
. 1 Wanduhr' mit Zugfeder/
. „hrunder Zuleg⸗Tisch,
— Dutz. Stühle/ —V — ——
—2 —X —
ite et irmsessel,n e win n
Dutz.' Ch. Löffel, — *
Zuckermesser,
Lirgarrenspitze, (Meerschaum),
. zaar Tischmesser und Gabein,
G. Bügeleisen mit Stähle u. Rost,
., Petroleum-Lampe, ?
2.4 Filzhut, u A —
9., aistchen Cizarren, n
20. Regenschirm, »
21.* Cigarrenetui,.
22. ! Transchir-Bestech mit Stahl“
23. 1 Deckelglas ne
24. , 1 lange Tabakspfeife,.
25. , 1 meerschaum. Tabakspfeife.“
2623. .4 Geldobtse,,
27 .I kurze Pfeife, R. 25
28. 20 Dutz. neusitbetne Kaffelöffel,
29. 3,. Als Ehrenpreis 2Eßbesteck mit
erbn silbernen Heften. 37 “
30. „ Ehrenpreis, ein Kästchen-mite
n Verschiedenem. —ie
Der Preis eines Looses (a Loos zu 3
Kiungeln) kostet 9kr.
Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet
zöfüchst in 13 *
.Philipp Wentzel.
Von Sonutag den 200 Juni ab,
goß'esu eese
eis IMm
wozu höflist einladet
*Nuf den Ehrenpreis hot detjenige
Anspruch, welcher mit den erssten zwe
Fugeln die meist en, ünd mit der dritten
—
E onulag 20. Junin
—6 der er J *
Garlenwirthschast
mit
Harmoniemusik,
ausgeführt' von der Sta Ingberter Berg—
kupelle. wozu höflichst einkadet,
—e⏑.
—
ZWciße Wasch- und Hangkorbe
in allen Größen wieder vorrätig bei
H gcherpf.
.7 J. Faß. n αα
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en een Redartion, Duuck unde Vexlag von F. X. Demetz in St. Ingberte.. —
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