Full text: St. Ingberter Anzeiger

* * n 28. azw —D DVVVVVVV 0— 
h stist v 13427 na u e e ueti IJI — J— 
4 “ p — XRA α 
5 19 n e e r — N e r ——— 
4 c * 1 n234 3 — 
V —— e 2118 ua bn4 —— — et —— 15 5 8 9 
ν. 5* — ie 5 
91 d 7 a ιαν αι, m ga ——— —1200 —— 
1 1 J— 723172 ug — — 100 vren u. en 
— 371 e unn — R.353 gee e er 
da St. Jaaberter Anzeitzer (und das mit dem I mil der Diendtags⸗ Donnerztagi- und Sonntags⸗ 
—RX erscheint wochentlich vi e r ma ln Dieußtag, Donnertag, Samstag und Sonntas. Abonnementspreis vierteljahrig 42 Krzr. oder 
18 Silbergr. Anzeigen werden mit 83 Arzr. die dreijpaltige Zeile Blatischrift oder deren Raum berechnet. 
nber J e J ——— 1869 
393 *22 
su14J.— 
— — 
— —— — 
. 344 — * 
ae Deutschland. ——— 
— Munchen, 58. Sept. Im Schlußproiokoll zum deutsch⸗ 
chwei zerischen Dandelsvertrag wird besti mint, daß Gewerbe⸗ und 
Aitimgtionslarten, welche von der zuständigen inländischen Zoll⸗ 
rehorde für einen zollve reinslandischeu Reisenden ausgefertigt wer⸗ 
en auch zur Zulassung für Waarenanlaufe —X 
ungen in der Schweiꝛ legitimiren. 
Manchen, 6. Sept. Durch Entschliehung des k. Staats- 
ninisteriums des Handels und der öffentlichen Arbeiten vom 
M. wurde den Wehrpflichtigen bei jeder noch vor ihrer wirk⸗ 
shen Einreihung in die Airmee stattfindenden Vorladung in Er⸗ 
ahangelegenheiten die ermäßigte Eisenbahnfahrtarxe M. Klasse gegen 
ederzeitige Baarzahlung und Beibringung einer enlsprechenden 
deginmation der betreffenden Polizei ⸗ oder Militärbehörde einge⸗ 
umt. In gleicher Weise haben die bayerischen Ostbahnen und 
ie pfälzischen Bahnen den Wehrpflichtigen die bezeichnete Fahrtar⸗ 
ermäßigung in Ersahangelegenheiten zugestarden. 
Ma uchen, 7. Sept. Die Bewerber um diesseitige Ge⸗ 
iichtsvollzieherstellen müfsen sich bis zum 15. October bei dem 
zezirksgerichtlichen Siaalvanwalte oder dem Staatsprocurator ihres 
Wohn· oder Aufenthaltsortes melden und angeben, ob und in 
welchem Regierungsbezirke⸗ sie den abzuhaltenden Lehrcurs über den 
Fiduͤproreß und das Zwangsvollstredungsverfahren besuchen und 
Brüfung erstehen wollen. — 
Igs hafens 7. Seßp. Die Herren von Kaisers⸗ 
autern, welche von der Winzinger Parteiversammlung beauftragt 
varen, en vn ee zur Waͤhl 6. 
don pfälzischen itgliedern des andesausschufses der Forischritts · 4 Auf . 3. 
—— haben gestern ein Circular *. k Auf dem Offweilerhoft ist unter dem Rindvieh des Herrn 
welges der nWhenagauf den 12. Seplember fesigeseht wird Freudenberg die Maul · und Klauenseuche ausgebrochen und sollen 
nAciserslauteret Ausschußz, der selbst aus 13 Milgliedern be· alle Vorsichtzmaßregeln. gegen Wenerverbreitung diejer Krankteit 
chi, hat sich zu diesem Behuf um weuere 83 Mitglieder aus dngetroffen sein. z Slhlemter Ein Gewerbspridilec 
htdbecin der pfatz verstartt. so daß der Gesammtaus, haß hetli Speyzrt 6, Sehtember Ein Gewerbsprivilegium wurde 
edeee besehte welche aun die Wohlversamuilungen verliehen dem —25 Heinrich W. Fischbach von Speyer auf 
den einzelnen Bezirfen zu peranstalten haben. . 25 ne pn ihm erfundene Vorrichtung an Eisenbahn⸗ und andern 
ee in 8 Scbl. In Preuben wimmt ¶die Keoslerfraae Seghnig um das Einllemmen von Fingera zc. zu berhindern, 
iner grohere Dimensionan In, und das Verhalten der Regierun 1Se⸗pte Der s 
er pielmehr der hiebei betheiligten bee nur 8* üisame udde wa —328 * Zaate bringt einen 
dreuzzeitungspartei ungetheinnen Beifall. Di⸗ Sache ist heilel und zur Annahme vorgelegt Te epe i em nachtten Landtase 
id in Augeordnetenhause zu kategorischen Vrolesen gegen fehrnatürlich a g ad k g . Diese Hundesteuer muß 
zewagte Interpretationen des Art. 13 der preußischen Verfassunghn. a. Die dsandee F i n IJ dem Wite heißt e 
Amaß geven. Das Volt spricht seine Enttuftung voffen aus, und sotene Frenndin des d ne * te Landesbase die 
aibst die denkenden Katholiken bedauern das Ueberwuchern der gesagt, alle Ei enecaflen z I Hormann,. welche nebenbei 
se de nenen Su sen denlbar sur die Tatiith Ferthan. Don ihre e —338— Ae dch 
Zelche sie in Preußen genießen und ertlären geradezu die Klöster denn beim —— — —W n, wie es denn ware, 
en nicht dur athouischen Kirche, ihre Aufhebung werde daher bardeHimer ee Ine derarhge Blutsteuer eingeführi 
auch nicht die Kirche schädigen.“ —* ꝑ 575 siech aber ichts deres so führt das Blättl aus, 
a e Egn. Metc. Maeniiche gend ue a e e 
ind partikularistische Blatter sprechen Vieder einmal von „Verstän- aen Gelde also will man für euch die Ketten shenieden * * 
da ——— und 8* 38 Bwelde Gottesleugner und —2 gegen kuch ese epcem 
Fuͤrfien staufinden sollen. Zwei Thatsachen rei en hin,“ um die ure riester und eure Religi zu Fod ig 
janze Grundlosigkeit solcher Gerüchte darzuthun. Einmal ist es —BS e eee 33 * I 
eschichtlich erwiesen, daß der König Wilhelne 1866 die Roth · Erntezeit euch von den Aeckern wegnehmen e ge die ee 
wendigkeit der Depossedirungen und der preußischen Gebietserwei⸗ decken, wie es dieses Jahr in Preußen geschah. Statt i 29 
erungen noch schärfer alb Graf Bismard exlannt hat, und zwei⸗ hres Angesichts Erntearbeiten zu * sollen in 
lens Jann jeht ein Abkommen mit den Deahosschirten nur mit· Zu⸗ Sonnenhihe. Lanfmärsche — n sie bei größter 
di mmung der preußischen Kammern getroffen werden, in denen fich Das will die “,Landesbase“ —* der e ererche eae 
nicht 10 Stimmen finden würden, welche in die Abanderung des Beutel zu !“ 3. — e 
jein 1866 Geschehenen willigten. 9 s .Ueberdie verrun d'er EtbunoderBräune 
4Frankreich. * ! Ir F von — Aufschluß über Heilung ˖ 
Anie veneDer ,*5 t roup zu bekommen, indem genannte Krankheit schon manches 
Paris, 8. Sepi, Publick sagt? Der Kaiser fühlte junge Leben frühzeitig hinweggerafft. Beim Begin iserkei 
gesters wieder einige —A in das des langen Aufbleibens und des Hustens, womit die Ie sich — 
im Freitag Abend. Se. Raolesiat. hat deßhalb dem Ministerrathe wende man sofori ein heißes. Bad. und zwar so heiß, wie es de 
nicht. prasidirt. Diese Monigkeit dehauptete sich unter dem Einflusse Patient dertragen dann, an. Man bringe also —*— 
der flürmischen Witterung auch heute Morgen noch Aber die das beiße Bad, welches bis in die Magengegend reichen muß und 
fortschreitende Genesung wird durch diese Zeit des Stillstandes nicht 
wesentlich verzoͤgert/ werdhen. 
Im franzdsischen Blättern wird auf einen Kuiff in den offi— 
riellen und officibdsen Berichten über das Befinden des Kaisers 
aufmerksam gemacht. Da heißt es 3. B.: der Kaiser ist heute 
früh „ausgeganhen“; hat in der Kastanienallee ,promenirt“ u. s. w.; 
aber richtig wäre es, wenn man gesagt hätte: er ist im Rollstuhle 
ins Freie gefahren und hal im Rollstuhle promenitt. 
— Schweiz. 
Gottfried Kinkel in Zürich hak an die Redacteure der 
deutschen democratischen Blätter, auf Veranlassung des Grafen 
Wladislaus Plater, ein vertrauliches Circularschreiben gerichtet, 
vorin er sie im Interesse Deutschlands auffordert, ihren publi— 
aistischen Einfluß für die Wiederherstellung Polens in seinen alten 
Grenzen geltend zu machen. 3. 
Amerika. 
In Jamaika wurde ein wegen beschuldigter Theilnahme 
in einer Flibustiererpedition von den Spanuiern zum Erschießen 
nach Ansicht des amerikanischen und englischen Consuls unschuldig) 
derurtheilier amerikanischer Matrose dadurch vom Tode gerettet, 
daß sich beide Consuln, in ihre Nationalflaggen eingedreht, im 
Augenblick der beabsichtigten Execution vor den Verurtheilten 
selllen und erklärten, jeder Schuß müsse zuerst durch ihre Flaggen 
ind ihren Körber gehen. Der Gefangene wurde in das Arrest⸗ 
a Jurtickgeführt und noch am nämlichen Tage begnadigt.