des Anzugs der ermordelen Knaben trugen die Abresse eines
Schneiders in Roubaixr. In der Vilette, Rue de Flanche, hat am
Sonntag Abends um 8 Uhr ein junger Mann, der auch aus
rinck zu deuten scheint; unter grabirenden Umstanden eine Hacke
jekauft und einen Spathen. Das unstete Wesen dieses Menschen,
var dem Verkäufer aufgefallen. (Ein Correspondent der Koln
Ztg.“ gibt folgende Einzelheiten) Die Berichte, welche bis jetzt
hei der Polizeipräfectur eingelaufen sind, scheinen festzustellen, daß
die Mörder der Vater der Familie und dessen ältester Sohn (er
hatte denselben aus erster Ehe) sind. Bis jetzt scheint man jedoch
derselben noch nicht habhaft geworden zu sein. In dem Hotel der
stordbahn behauptet man, die Kinder hätten ihm ähnlich gesehen.
Man fügt hinzu, daß die Familie die Absicht gehabt, nach Amerika
auszuwandern, und man glaubt, daß die Mörder hofften ungestraft
davon zu kommen, weil man in ihrer Stadt alle nach Amerika
abgereist gewähnt hätte. — Ein verdächtiges Individuum soll ver⸗
haftet sein. Die Familie hatte einen Ausflug nach Rancey gemacht
und Retourbillets gelössst; man scheint aber den Zug verspätet
zu haben, worauf die Arglosen auf den Rückweg zu Fuß geleitet
wurden.)
7 Ein furchtbarer Brand ist, wie aus Radossin bei Neutra
lin Ungarn) berichtet wird, am 14. d. M. in diesem Städtchen
nusgebrochen. Demselben fielen 21 Kinder zum Opfer,
die als verklohlte Leichen aus dem Schutte der Häuser ausgegraben
wurden.
7 In Bi co nächst Rom ist dieser Tage ein schreckliches Er⸗
ꝛigniß vorgefallen. Ein Mann wollie in zweiter Ehe ein liederliches
Madchen heirathen, Sein Sohn widerseßte sich dieser Heiraih mil
iller Gewalt, dermochte aber nicht, den Vater von seinem Vorsoße
ibzubringen. Darüber erborst, verbarg er sich in die Kirche, starn
jachdem der Vater sein Ja? schon ausgesprochen hatte und de
Frauensperson im Begriffe war, das Uebrige zufagen, pidßzli
hervor und toödtete Letztere am Altare:
Volkowirthschaft, Haudel und Verkehr 8
Die gemeinschaftlichen Einnahmen des Zollvereins aus den
kingangs⸗ und Ausgangtabgaben belaufen sich in den beiden ersten
Quartalen des Jahres 1860 nach Abzug aller Undkosten auf
10,883,849 Thaler. Vereinnahnt wurde vom norddeutschen
zunde 9,580,122; von Luxemburg 62,607; von Vahern
146,850; von Württemberg 204,9180; von Baden 404,263
zon Hessen in den nicht zum norddeutschen Bunde gehörigen
dandestheilen 176,391 Thaler. Die Einnahmeantheile stellen sich
ür den norddeutschen Bund auf 8.381,072; für Luxemburg
6,820; von Bayern 1872,715; für Württemberg auf 505,849
ür Baden auf 407,381; für Hessen auf 160,8348 Thaler. Mu,
jin haben herauszuzahlen: der norddeuische Bund L,208050;
Luremburg 5787, Hessen 15,849 Thaler. Zu empfangea haben
iber den Betrag ihrer eigenen Einnahmen: Bayern 926,165
Dürttemberg 300,435; Vaden 8089 Ihaler.
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Wormis, den 24. Septbtr.
Wir notiren heute: Weizen 12 fl. — kr
zis 12 fI. 15 kr. Roggen 9 fl. 40 kr
is — fl. — kr. Gerste 10 fl. — kr.
bis 10 fl. 5 kr. per 100 Kilo., Hafer
s fl. 15 kr. bis 5 fl. 20 kr. per 60 Kilo.
Mehl per Partie 10 fl. — kr. bis 10 fl.
15 kr. Roggenmehl — fl. — kr.bis — fl.
— kr. Roggenvorschuß 10 fl. 15 kr. bis
— fl. — kr. Weizenvorschuß 14 fl. — kr
is 14 fl. 15 kr. Blumenmehl. — fl. — kr.
is — fl. — kr. ver 70 Kilo., Rebps
Maim, 24 Septebr.
(Fruchtpreise.) Weißmehl das NMal—
er à 140 Pfund — fl. — kr. — Rog—
enmehl ditio — fl. — kr. — Weizen (200
Pfd.) 12 fl. 30 kr. bis 12 fl. 40 kꝛ. -
dorn (180 Pfd.) O fs. I5 tr. bis d fi. 2öhkr.
Berste (160 Pfd) 9 fl. 45 kr. bis 10
l. — kr. Hafer (120 Pfd.) 5 fl. — kr.
is 54.10 *
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