chen und entlud sich unkber sarlem Blihen zund Donnern plötzlich
an sundfluthartiger⸗ Negen, der bald. an an furchtbares Hagele
eiter nschinge In wenigen Drimnuten waren die theilweise eh
Vbnen, durch das außerst günstige Wetter der lehtten Tage och
gesteigerten Hoffnungen der meisten unferer Weinbergsbesitzer ver⸗
ichtei, denn weitaus der größte Theil des heurigen Erträgnisses
anserer Weinberge, und zwar gerade in den besten Lagen, ist fast
sotal zerschlagen und ein Jahr voll Mühe und Arbeit liegt erfolglos
hinter uns. Die Schlossen fielen in der Dicke von ˖ starken Flinten⸗
kugeln und haben u. A. auch au Feusterscheib en, Dachziegelne und
Berputz von Gebäaden namhaften Schaden /angerichtet. Jetzi Abende
ß Uhr, sind die Straßen stellenweise noch mit einer halbschu hohen
Fismasse bededt. Auch aus andern Gemeinden, namentlich Eberm
zurg. Altenbamberg und Hochstetteu, sind bereits sehr · betrübende
Nachrichten eingetroffen.
f Am L. October explodirte bei Indianapolis (Judiana) bei
einer landwirthschaftlichen Versammlung eine Dampfmaschine; 19
Personen wurden auf der Stelle getoͤdtet, nahe au 100 meht oder
weniger verletzt.—
y Was de Monarchen Europa's kosten, darũber gibtdie
Pall⸗Mall Gazette“ folgende intercessante Aufschlüfse. Die lost
spiel igste aller Monarchieen scheint die von Rußland zu sein, welch
hbeträchtlich mehr als die von Frankreich, kostet, während legtette
in eine Kategorje mit der Türkei gestellt werden kann. In Ruß
sand kostet die daiserliche Familie jahrlich 1,700,000 Pfund St.
in Frankreich 1,400,000 Pfd. St. und in der Türkei 4,820,006
Pfd. St. Andere europaische Nalionen haben ihre Souberaine mi
Jescheideneren Civillisten ausgestattet. In dieser weniger tosispieliger
Zlasse führt Oesterreich den Reichen an, indem es für den Unter
halt der Habsburger jähreich 800,000 Pfd. St. aussetzt. Dann
sommt Italien mit 640,000 Pfd. St., Preußen mit 480,000
pfd. St., während England für seine lonigliche Familie 470,000
hfd. St. votirt. Hierauf lommt Bayern mit eiwa 250,000 Pfo
.Portugal folgt mit der mahigen Summe von 133,000 Pfd
t. z. dosland begnügt sich mit einer Ausgabe von 100,000 Pfd
rwegen und Schweden mit 48.000 Pfd. St, Württem
—AR Roni wit 40,000 Pfo Si. In
runder⸗ Jahl dosten die Kaiser unde Konige von Europa der euro.
ischen Beobdilerung jahrlich eiwa 8Milionen Pfund .Sterling.
(1 Pid. Starca 12 fl.) — * —E — F
En neues en shläferndes Hefümittel ist. wie
herliner Blatter melden von dem Ehemiler Dr. Liehreich kürzlich
FBemün erfunden worden. Dasselbe führt den NamenChlorai-
ydrat“, ist in seiner chemischen Zusammensetzung dem Chloroform
vhhnlich, in seiner Wirlsamleit aber von diesemverschieden,“ und
vamentlich vem Organismus weniger gefährlich als dieses. Thier
aind Menschen verfallen dadurch in wenigen Minuten in einen
jefen, langdauernden Schiat, ohne ihre Besinnung ganz zu verlieren
za sie ju jeder Zeit aus ihrem ruhigen Schlummer erwedt werden
dnnen. Wegen der Sicherheit seinet Wirlkung und der geringen
Beschwerde, die es hinterläßt, wird dieses Mittel an die Spihzt
der bisherigen schlafmachenden Mittel nreten. RNur der hohe Preit
ez Millels derhindert jet noch die allgemeine Anwendung des⸗
selben. Trotzdem wird es in der Berliner Charité vielfach ange⸗
dandi, um die Indilatisnen in den verschiedenen —XXX
enschaftlich festzustellen. —W
Volkswirthschaft, Haudel und Verkehr.
Fahrvonsendungennach Amerika. Nah den
in den Vereinigien Staaten veseßlichen Bestimmungen durfen
Sigarren in geringerer Menge als 3000 Slück dort nicht einge⸗
uhrt werden; und kleinere Partien, welche nicht selten aaderen
Zahrpostsendungen beigepadt werden, unterliegen beim Eingange in
Amerika der Confiscation ; serner dürfen Spirituosen, wie Brannt
vein ac., nicht untet 30 Gallonen, Bier nicht unter 40 Gallonen
ingeführt werden; endlich müssen von nun an auch bei der Be⸗
drderung über Haͤmburg oder Bremen und New ⸗York jenen
Fahrpystsendungen, für die eutweder auf der Sendung selbst oder
auf der Begleitadresse ein Werth angegeben ist, Zolldeclarationen
einfacher Ausferiigung begegeben werden.
—
Geschäfts⸗Empfehlung.
Einem geehrten hiesigen und auswärtigen
Publikum die ergebene Anzeige. daß ich dit
von Georg Best früher hetriebene
Bãckerei und Wirthschaft
jür mich übernommen, und unterm Heutigen
eroffnen werde, wobei ich bemerle, daß ich
durch gute Waare und reelle Bedienung di
Uchtung und das Zutrauen meiner Kunden
uu exhalten stets demüht jein werde.
St, Ingbert, g. September 1860.
eiPeter Weis Cerber.
mutxixte demoenun⸗
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DIE BIEXNE.
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