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da St. Ingbertex Aunzeiger (und das mit dem Hauptblatte verbundenẽ Unlerhaltungsblatt, mit der Dienstags⸗-, Dounerstags- und Sonntags
Pummer) erfcheint wöchentlich vi eer malj Dienstag, Donsmer stag, Samttag und Sonntag. Abonnemenis preis vierteliahrig 42 Krgr.“ oder
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NRr. 27. Diceustag, den 16. Februar F 9 — 4 1869
13
Deutschland. —
Mäünchen 1I1. Febr. Die „Südd.“ Zig.“ macht daraus
aufmerlsam, daß das falsche Gerücht über eine pon Preußen an
die süddeutschen Staaten ergangene Aufforderung zur Kriegsbereit⸗
chaft bis 1. April genau vor einem Jahre gleichfalls verbreitet war
und voraussichtlich auch im nächsten Jahre auftauchen werde; 78
dange mit dem in der preußischen Heeresberwaltung bestehenden
uUsus zu sammen, mit dem 1. April jeden Jahres eine eingehende
Rebision des sämmtlichen Materials vorzunehmen.
Munchemn, 13. Febr.“ Die Abgeordnetentammer hat die
von den Abg. Barth, Jörg, Crämer, Croissant, Kolb gestellten)
Anträge auf Abänderung des Landtagswahlgesetzes, resp. Ein⸗
führung directer, allgemeiner Wahlen, mit 92 gegen 48 Stimmen
abgelehnht.. 3. . 7
* unchen, 18. Feht! Det König hat, den Pratis
deunten der Pfartz, Heirn p. Pfeuff ein. Audienj
mpfangen,hn — lanunn r⸗ *8 M — — —
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n α Piensiesnochrlchten —
Duͤrch FlnauzministerialRescript wurde der k. Fhrster Fduard
Beith zu Amsohl ans administrativer Erwägung auf immer seines
dienstes enthoben, auf die Wartei Amsohl im Forstamte Kaisers⸗
jautern der k. Förster Florentin von Reitz zu Horst auf Ansuchen
versetzt, und der J. Forstgehilfe Heinrich Kochendörfer in Harden⸗
zurg zuni A Forfter auf? dent Waldhaufe Horstim Forstamte
daiserslautern ernannt..
Stutugart, 13. Febre Wie in igut:unterrichteten
kreijenn versichert: wird,. haben die Bestrebungen des Fürsten
dohenlohe, ein Bündniß der süddeutschen Staaten auf Grundlage
elbstsiändiger Verträge zu Stande zu bringen, noch keine bestimmte
ormelle Gestalt angenommen, und hat das bisher in dieser Rich⸗
ung Geschehene: weder hier noch in Karlsruhe eine Geneigtheit
zefunden, welche irgend eine Aussicht auf einen realen⸗ Erfolg
xöffnen könnte.
Frankfurt, 14. Febr. Eine heute wegen der Receß⸗
agelegenheit abgehallene Büxgexrversammlung von 3000 Personen
egte gegen jede „Entziehung des Eigenthums der vormals freien
Ztadi“ entschiedene Verwahrung ein. *—3
Berlhbin, 13. Febr. Das Herrenhaus genehmigte! heute die
eiden Vorlagen der Staatsregierung wegen Veéxrmögensbeschlag
ahme der depossedirten Fürsten. Graf Bismarck ergriff mehr⸗
nals das Wort und führte aus, daß die Vertrage mis den letzteren
aicht Privatverträge, sondern Staatsverträge seien. * Diese hatten
e aber nicht gehalten“ Sicherlich würden auch nudete Staaten
ertriebenen Fuͤrsten kein Geld' zahlen, wenn dieselben das Geld
enutzten, unr im kslanu Lögionen zu bilden. Preußen“ habe
urch die Annexionen nicht Eroberungen gesucht, sondern? Wahrung
einer Sicherheit für die Zulunft. — In Abgeordnetenkreisen ver-
autet, der Abschluß des Vertrages mit der Stadt Frankfurk sef
icher zu ewartenn. Aumdert deur vẽreits zugestandenen 736,000fl
dürften auch noch die vom Abgeordneten Ebnet zurückgeforderten
o09,000 zurückbewilligt werden. Die Frankfurter Deputation hakte
rute eine Conferenzmitidem Finanzminister. —“Oberpräsident
Möller traf heute wieder hier ein und wutde von den Ministern
Bismarck, Eulenburg und p. d. Heydt, wie auch vom Koͤnig
mbfang n —1355 327
Wieen, 13. Febr. Die „Presse“ erfaͤhrt, daß Rußland und
zreußen gesonnen seien, sich bei der Pforte dahin zu; verwenden,
uaß letztere dem Fürsten von Montenegro denj Hafen Spizza ab⸗
rete, damit Motenegro eine xVurrinduds pet der See.
tlange.“Der Sultan soll nicht abgeneigt sein dies zuzue
—W e en
—
—X Frankreich huitis ku
Walewski hat sich Dienstag den Rudpon Syra nachn Märseille
— eingeschifft. Es bestaligt sich, daß die von ihm überbrachte Ant⸗
wort Griechenlands yollkommen zufrie denstellend lgutet. Athen
ist vollkominen ruhig. Die Ordnung ist nach den. neuesten
bis zum 9. diests Monats reichenden Nachrichten in keiner Weise
zetzet worden
Paris 14. Febr.“ Das „Jdurnal vfficiell“ sagt! Alle
Nachrichten aus, Athen bestätigen die Zustimmung der griechischen
Regierung zur Conferenzerklärung, Der Graf, Walewsti wird
in den ersten Tagen der naͤchsten, Wo he in Paris exwartet.
ierEchweiz. ne
In. Beuwn ist: von Liner zahlreichen Versammlung ein kirch⸗
licher Reformverein gegründet worden; die Mitglieder wollen
aicht nus der Kirche tretem fondern drefetbr donr umen reformtten
Zweck des Vereins: das? religisse Bedürfniß“ der Gegenwart mit
den Forderungen der Vernunft und Wiffenschaft, fowie; des ssitt⸗
ichen Bewußlseins in Einklang zu setzen „Der: Verein astellt alle
heologischen und Philosophischen Fragen, welchs inn einer Beziehe
ing zum religissen Leben stehen, dem unbedingtens Rechtenn der
Zritik und der fortschreitenden Wissenschaft anheim.nEr' verwirft
als unprotestantisch, unsittlich, itrreligös gjedes? Aufftellem⸗ eines
Dogmas oder einer bindenden Glaubensformelzmelche dem!
Frincipe freier Forschung und Entwickelung irgenderino Schranke
etzen fönnte. Das zusammenhaltende Band, den positiven Grund⸗
mnd Zweck seines Strebens erkennt er im: Reiche Gottes, als der
erwirtlichten/ Religion der Liebe, wie sie Jesus mit Wort und
That verklündigt hat, aind wie sie noch heute alles fittlichen,
religiösen und socialen Wirkens höchstes Ziel ist und blei⸗n
ben wird. a ide arr
Italien. D
8bore n ze I8 Febr. Der „Corr. italiano“ dementirt! die
stachricht, daß die italienische Regierung in Unterhandlung ftehe
vegen Abschluß einer Allianß.
—X * ESpanien. gpe * 8 * c
Madiride 11. Febr. Die Cortes wurden heute durch
Serrano mit einer Rede eröffnet, in welcher derselbe betonte, daß
Religionsfreiheit, Preßfreiheit und Versammlungsrecht proctumirt
worden selen und die Aufgabe der; Cortes, darin bestehe,/ diese
Freiheiten genaner zu bestimmen, ohne sie zu verringern. Gegen⸗
üͤber den aglten wie den ungeduldigen Parteien mußte, sich die
RPeyierung energisch vertheͤdigen. In Bezug auf die Finanzen
agi ⸗Sertans: Die gjpan Ration fei zu groß, um nicht ihre
Schutven zu zaͤlen. Sie fel aber auch zu einsichtig, um gegen⸗
bor möglichen inneren und äußeten Verwicklungen die Ärmee
ind Maxine zu vernachläsfigen uͤnd unbewaffuet zu' blei ben, —
Die Regjernng habe den geheiligten Schatz der Autorität der
ete ungeschmaͤlert bew ahrt und übergebe ihn
ehrfurchtsvosl dem Kortes. D—
.Madiel da 12. Febr. Der frühere Redaͤcteur der „Node—
— — —
vorden, Der bisherige Vertreter Spaniens daselbst, Graf Espanne,
qat seine Entlassung genommen. —
Madrid, 12. Febr, Die Cortes haben Rivero als ihren
prasidenlen ecwäbln V ——
uzu F. General Dulce auf Cubd hat um Zusendung von Geld.
und 60)0, Mann Vexrstärkung tele graphirt. Diefe Forderung iste!
durch den Ausbruch einer neuen Insurrection im Districk Gnairo
Villas veranlaßt. ůů—
resd — ———
ai d nst'l'in kinm d beLl.122 Febre Dier i Xtcrqulzeveroͤf⸗ .
entlicht eine Proclamatjon: des; nenen⸗ griechischen esmffefiims
Zudmis? die, dohin lautat, daß, ductder dtafftanden gufs Harstef?.
Folge Per durch das!türkische⸗ Altimalnat⸗Sängereglen Verhande!
mugen erstidt sei, die Ablehnung der Gorferen beschlufse' noihden⸗
—
wrder Heer Mmocht Flotict in Bereitschaft; es muͤsse sich jetzt zufrie—