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Der St. Jugberter Anzelger und daß (Z mal wochenllich) mit dem Hauptblalte verbundene Unterhaltungsblait. (Sonnlags' mit illusteirter Rie⸗
lage), erscheint wöͤchenllich vpiermalz Dieustag, Donnerstag, Samstag und Sonntag, Der Aboumementspreis beträgt vlertellahrli h
1 Mart 20 R.⸗Pfa. Auzeigen werden mit 10 Pfg. von Auzwärtt mit 13 Pfz. fur die viergespaltene Jeile Blattschrift oder deren Raum. Necianen
mit 30 Pfa. pro Zeile berechnet ,“
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2 Wahlresultate. be 8 ax i z, 110. Jan. Das geslern· Abend im Joceyt lub
*63 , ι lelportirte, heut durch den , Gaulois verbreitett Gerucht, Deutsch⸗
St. Ingbert, 12. Januar! Dasvdefinitide Wahl⸗ and hätie hier Vorstellung erhoben, wegen der zu eeschaͤftig fich
ergebniß des Wahlb⸗zirles Zweibrücken⸗ Pirmasens ist uun derbordrängenden Holtung des Grafen Chaudordy auß der Con⸗
bekanvt und erhielten von den drei Candidaten 2 2 72 erenz zu Konstanunopel ist rein dud der Luft gegrifsen. Die
GSamidt 5 Becker I Freudenberg xeuische Boischaft erklärt auf vertrauliche Arf rage doß ße den
9234 l 83191 75 Stimmen. 7 Arsprung dieses Gerüchles nicht zu errathen verwoge.· da die all⸗
Da auch aus den Uubrigen 5. Wahldezirkendie Nachrichten zemeinen Bez'ehungen beider Stacten zur Zeit durchaus zufrieden⸗
zünstig kauten, so kann mit Best'mmtheit angenommen werden, daß lellend sien. —
die Pfalz wiederum aur freisinnige Männer in den Reichblag London, 11. Jan. Konstantinoveler Debeschen zusolge hat
jenden wird. 8 sich die Lage geändert durch ein auffalliget Einlenken Jgualieffz.
In der ReichshauptstadreBeer binne haben die Sozial⸗ velches hier verschi den gedeutet wirdz als nothgedrungen wegen
demolraten einendisher für unglaublich gehaltenen Triumph ne⸗ der Usfertigkeit des russischen Heeres, oder als ein Manöver, m
»eiett. Die Forischrittspartei, und was mehreist, die liberale Sache nur Zeiu zu gewinnen·
wurde dort von eklatanter Niederlage betroffen. —
Deutsches Reich.
Menchen, 11. Jan. Bei der gestrigen Wahl —haben in
Mülnchen Lund, so weit es sich um die siädtischen Bezirke handelt,
in Müschen U von 24- bis 25.000 ebaegebenen Stimmen die
beiden Kandaten der liberalen Partei 13, 322 Stimmen FVdagegen
die deiden Kardidaten der altramontanen Partei nur 7691 Stimmen
erhalten. Bei der Wadl im Jahre 1874 hatten die deiden ibe ·
ralen Kandidaten nur 11,043 und jene der ultramontanen Partei
8494 Stimmen erhalten, so daß erfiere diesmal um 2479 Stim⸗
men meht und letztere um 803 Stimmen weniger erhiellen und
fich eine Differenz don 3282 Stimmen ergiͤht.
Berrlin, 10. Jan. Es scheint, daß der Reichskapzler
seit dem Abschluß der Juftizgesehe in einer der Regierung genehmen
Form noch weniger als sonn Re'gung empfindet, mit den Konser—
dativen Hand in Hand zu gehen. Dennoch wird er sich zuverläfssig
auch auf die nationall beralen Ideen nicht in dem Maßze einlaffen,
wie es in Vetracht der rücsichtelosen Hingedung, welche die national
liberale Partei gegen die Regierung bekundet hal, vielfoch wohl
rwartet werden mag. Auf dem wirthschaftlichen Gebiete wenigstent
oll der Reichslanzler immer mehr von denjenigen Wegen abweichen,
welche bisder auch von den Nationalliberalen fär de einziq richtigen
ader doch relativ besten angesehen worden sind. Besonderz daten
ihn, wie erzählt wird, verdrossen, daß das Zoll uisgleichsgeseg in'8
Wasser gefallen iit. Wiederholt wird dehauptengr daßß er die Vor
lase als ein Allergeringsies angesehen habe und es für undermeidlich
dalte; auf wirthschaftlichem Gebiete mit weiterreichenden Maßtegeln
vorzugehen Auch heißt es, Furst Bismarck habe neuerdings aus⸗
drüdlich erllärt, et werde der liberalen Majotitat lieber nach
anderen Rich ungen hin Zugestandnifse dewillegen, nue dürfe fie ihm
in seinen Plänen zut Adhülfe der wirthsadaftlichen Krisis keine
Hindernisse in den Weg 'legen. In diesem Siune hat sich Fürft
Biamaid erst vor wenigen Tagen gegen einen alten Staalsmaun
aue gesprochen und hinzugesügt, daß der Kaiser diese seine An
schauvngen vollfandig theiie.
Auswartige Blaͤtter berichten, daß der Prasident des Reichs⸗
—AXä Privatdienst des Herrn
strupp einzutrelen und den Staaisdienst zu quittiren beabsichtige.
In Köhn foll der , Ftankf. Zig.“ jufolge das Gerücht gehen,
daß der dorige Oberbücgermeistetr Dr. Hermann Veder? dem
aachtt als vortragender Ratb in das Handelsminifterium berufer
werden wid. 00
Aausland.
Pest, 11. Januar. Der Ausgleichsstrelt zwischen dem un
zarischen und dem Wiener Ministernum ist abermals brenneud ge
wmorden. Titza, der ungarische Ministerpräͤsident, bot seinen Rug
rit an und ersuchte den Kaiser um seine allerhochste Entscheidun
is zum 20. Januar. — Di⸗ Der ulation der Wahlerschaft voꝛ
Fzesled, welche sich zu Kossath nach Turin begeben wolite, —X
rotz des Erdittatocs Ubmahn ungzu ihm, um ihn zur Rückehr in
Baterland aufzufordern.
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Bermischtes.
Aus Otteberge 8. Jan. meldet bie, Pf. B.“: Gestern
Vormittag ereignete sich dahier ein bedauernswerther Unglücksfall.
kne Frau siellte einen Hafen mit lochendem Wasser, zum Kurz⸗
utteranbrlihen destimmt, in den Hausgang. Ihe enra 45.Jahr
Æ.I zur Haua⸗
hüre herein, fiel in das koch · nde Wasser und verbranute sich derart,
daß 18 heute Morgen starbe 454 4..
7 Am 8.. Jan Abends wurde auf dem Wege vou Werners
zach nach Vorderweidenthal vin Bürger aus letzterem Orte von zwei
Strolchen angefallen und seiner Baarschaft, bestehend aus 53 M.,
etaubt.
— FRoall stadi, 10. Jan. (Dürlh. Anz.) Beirder heute slall⸗
zehabten Reschauagswabl erschienen vdon 222 Suimmenberechtigten
210, die sämmilich Gutsbesitzer Jordan in Deidesheim wähllen.
F Dem Direlior der Kreisirrenanstalt Klingeumünster Dr.
Dich wurde der Titel eines kgl Hofrathes verliehen. .
. Darmstadt. Hier ist ein oroßes Manufacluren: Geschaft
allirt 4 der Inhaber ist wegen betrügerischen Banlerotts unter An⸗
lage gestellt desp. in Haft genommen In Folgedadon haben
ei hiesigen Firmen angestellle Recherchen ergeben, daß bedeuiende
Waarenverschleppungen nach Köln hangefunden haben mußten. Die
jesige Polijei setzte sich deshalb xasch in personliche Verbindung
nit den Behörden in Koln und gelang es, dort ein Schmuggler⸗
aget zu sentdeden, welches einen Werth bon ca. 20.000 Mark
epiäsentirt. I
f Ausprägung von Reichsmũnzen.) In den deutschen Munz⸗
datten. sind his zum 30. December 1876 —XX
Boldmünzen: 1.087 885, 200 Mark Doppeltronen, 337,504, 830
M.' Nronen; hiervogn am Ptivatretnung 171,3345, 164 M.; an
Silbermünzen: 71653, 005 M. 8* Maustüucke 74773, 814 M.
2.Marlstücke, 143, 812, 168 M. 1.Markflude, 48,804, 226 M. 50
Pf. 30. Pfennigstüce 35, 577,8416 M 80 pf. 20. Pfernigstũde;
an Nickelmünzen: 23,.502,330 M. 70 Pf. 10-Pfennigstüde,
11657,818 M. 75 pf. 5. Pfennigstücke, an Kupfermungen;
3.011,218 M. 74 pf. 2 Pfeunigslüce, 3,3771180 M. 13 pj. 1.
Pfennignlücke. Gesammtausprägung an Goldmunzen: 1,485, 189330
R.; au Silbermünzen: 374 321,147 M. 80 Pf.; an Nickel⸗
nünzen: 835,160,844 M. 48 Pf.; an Kupfermumen: 9.388 337
M. 87 Pr.
Bon einem Hause in Bordeaux lief dieser Tage bei der
reditanstolt eine Tratte auf 160 Free, gezogen von einer —X
Firma auf Henri Francesconi in Klagenfürt, zum Inkasso, ein.
Ran antworiete dem Hause, moer Wechsel Udune de Bezogenen nicht
Itasentirt werden, da derselbe Kürzlich wegen Raubmords —X
worden sei.
Dienstesnachrichten. —I
Befoͤrdert wurden der k. Bezirksgerichtäraih Aug. Dan. Scherret
in Landas zum: Staattanwalt am k. Appellationsgeri.hte in Zwei⸗
brücen, der 8. Staattanwalt Ed. Reither in Lanau zum Bezirks⸗
gerichtätaih daselbst, der 2. Staatsanwalt Lud. Müller in Kalsetsa,
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