sielen folgende Haupitreffer auf Nr. 2 Serie 17,848 800, 000 fl
Nre. 6 Serie 8166 50 000 fIU.; Nr. 4 Serie 11,179 25 000 fl.
RNr, 5 Serie 185,576 10,000 fl.. Nr. 15 Serie 1476 10,000 fl.
Landwirthschaftliches.
Die Cementkrippen für Pferde Rindvieh, Schweine ꝛc
werden nach Gruische vielfach von wissenschaftlich und praktisch
zebildeten Landwirthen auf ihren Gütern in Anwendnng gebracht
und haben sich nach den übereinstimmenden Urtiheilen und Gut—
achten als die vorzüglichsten erwiesen. Seither wurden immer
hölzerne Futtertröge benutzt, dabei war jedoch der Uebelstand,
daß ein Theil der Feuchtigkeit des Futters vom Holze eingesaugt
wurde, was die Krippe dann feucht erhielt. Diese Feuchtigkeit
wird aber immer allgemeinen Erfahrungen zufolge das Futter ver—
säuern und diese Säure sich von einer Ration auf die andere über⸗
kragen. Das Vieh wird derartig verdorbenes Futter, welchem
dadurch auch ein Theil des Nahrungsgehaltes entzogen ist, natür
lich nur mii Unlust fressen, einen großen Theil davon vergeuden
und die Ernährung desselben wird somit eine mangelhafte bleiben
Cementkrippen dagegen nehmen nicht die geringste Feuchtigkeit in
ich auf, sie erhalten das Futter in seiner ursprünglichen Veschaf⸗
enheit und lassen sich stetz mit geringer Mühe rein halten. Das
VBieh wird daher auch, wie die angestellien Versuche gelehrt ha⸗
hen, falls das Futter sonst nicht von schlechter Beschaffenheit ist,
aus dergleichen Krippen mit Lust fressen und das Futter voll⸗
tändig derzehren, wodurch wiederum der Zweck der Fütterung
hurchaus erreicht wird. Rationelle Landwirthe haben sich hier
der Mühe zur Anstellung von Vergleichen unterzogen und sind
dabei zu dem Resultate gelangt, daß bei Kühen von gleicher Be⸗
chaffenheit und Milchfähigkeit diejenigen, welche aus Cementkrip⸗
pen gefüttert wurden, ein größeres Quantum von Milch lieferten,
als diejenigen, welche aus hölzernen Krippen ihre Nahrung erhiel⸗
en. Nach den bisherigen Erfahrungen vieler ˖ Landwirthe sind die
Bortheile dieser Cementkrippen, zu denen außerdem noch große
Reinlichkeit und unverwüstliche Dauerhastigkeit gehören, denn sie
önnen vvn Schweinen und Pferden nicht benagt werden, von so
nutschiedenem Werthe, daß eine allgemeine Einführung derselben
nit Ueberzeugung empfohlen zu werden verdient.
Bekanntmachungen.
Freiwillig gerichtliche
Vorschuß-Verein St. Ingbert.
Bilanz pro Monat April 1866.
Passivaæ
⸗
Versteigerung.
Mittwoch, den 20. Mai A1868,
Nachmittags 1 Uhr zu St. Insbert auf
des Notares Amtsstube wird das nachbe⸗
geichneie Grundstück
St. Ingberter Bannes
auf Grund eines homologirjen Familien—
rathsbeschlusses augenscheinlichen Nutzens⸗
halber in Eigenthum versteigert auf An—
stehen von Johaun Gehyer, Eisenwal⸗
zer, in St. Ingbert wohnhaft, eigenen
Namens sowie als Vertreter und Vermö⸗—
genswalter seiner minderjahrigen Kinder
zweiter Ehe, nämlich:
13 Decimalen Ackeer im untersten Flur,
Bauplatz neben Johann Georg Wagner
und Andreas Gries.
Hornu, igl. Notar.
fi. kr.
Tassa⸗Cuntoe 3654 02
Wechsel⸗Conto..42298 65
dandlungs⸗Spesen⸗ Conto 162 40
Conto⸗Corrent⸗Conto. 5436 37
2. Debitatoren 462 31
A4A4ctivcac-
fl. kr.
Gewinn⸗ u. Verlust⸗Contv 59 21
Refervefonds⸗Conto. 171 —
Stammantheil-Conto 731 57
Sparcassen Conto. 68319
Aeccepten⸗Conto.. 97357 37
6. Creditoren... 2611 31
14,014 433
TTOT T
1
Comptoir bei Herrn P. Thier y Lederhandlung.
Pæe VForStancdl.
6 Stück leere Oelfaß, von
8 bis 10 Ctr. Gehalt, wer—⸗
den billigst abgegeben bei
Philipp Klinck.
o
Holz Verkauf.
In dem zum Rittershof gehörigen
Wald: sind zu verkaufen, Windfälle,
s8s Lärchen⸗Stämme 80 — 90 F. l.
38 Weymouthe, 602v88 F. l.
Diese 11 Stämme messen zusammen über
500 Cubicf. — Sie liegen in der unmit⸗
elbaren Nähe von der Eisenbahn⸗Station
dassel.
Liebhaber wollen sich an Waldhüter
Hauck in Hassel wenden.
Im nämlicheen Walde sind weiter zu
verfaufen 74 Klafter Brennnholz buchen
und kiefer durcheinander.
NRittershof bei St. Ingbert
im Pliai 1868.
Gerichtliche Versteigerung.
Samstag- den 23. Mai, 1868
Des Mittags 2 Uhr zu St. Ingbert bei
Heinrich Schmitt, lassen die Wittwe und
Erben des allda verlebten Straßenwärters
Nikolaus Rohe auf Eigenthum ver⸗
steigern:
I., 48 Dez. Acker in der Dreispitz
Bann Rohrbach, neben Marx Bastian;
St. Ingberter Bannes:
2., ein zu St. Ingbert auf 5 Dez.
Fläche stehendes Wohnhaus mit Stall
und Hofraum, auf'm Gänsflürchen
an der Kaiserstraße, neben Wittwe
Braun;
3., 48 Dez. Acker auf Hobels Ite Ahn⸗
ung, neben Carl Gros jun.
4., 88 Dez. Acker im Rodt, neben Jo—⸗
seph Peters.
Horn, kgl. Notar.
Vekannkmachung.
Die auf nächsten Mittwoch fixirte Ver⸗
steigerung des Berechtigungsholzes wird
tingetretener Hindernisse wegen statt an die—
sem Tage am Freitag den 8. d. M., Nach—
mittags um 2 Uhr im Stadthause ab e—
halten.
St. Ingbert den 4. Mai 1868.
Das Bürgermeisteramt
Chandon.
—— — —
Worms den 1. Mai.
Wir notiren heute: Weizen 17 fl. — kr.
bis — il. — ir. Roggen 14 fl. 30 fr.
bis 14 fl. 45 ftr. Gerste 11 fl. 30 fr.
bis — fl. — kr. per 100 Kilo., Hafer
83 fl. 45 kr. bis 7 fl. — kr. per 60 Kilo
Mehl per Partie 14 fl. 30 kr. bis — fl.
— kr. Roggenmehl 14 fl. — kr. bis — I.
— kr. Roggenvorschuß 14 fl. 45 kr. bis
— fl. — kr. Weizenvorschuß 18 fl. 30 kr.
— fl. — kr. Blumenmehl. — fl. — ir.
bis — fl. — kr. per 70 Kilo., Reps
— fl. — ir. bis — fl. — ir. per 83
silo. Rüböl ohne Faß 20 fl. 80 kr. bis
— fl. — kr. Leinöl ohne Faß — fl.
— kr. bis — fl. — kr. Mohnol ohne Faß
— fll. — kr. bis — fll. — kr. per
50 Kilo. Repskuchen — fl. — kr: bis
— fl. — kr. Branntwein 31 fl. 30 kr.
bis — fl. — kr.
* 7—
Für Musikfreunde.
Der ergebenst Unterzeichnete beehrt sich
jiermit anzuzeigen, daß er eine Parthie
horzüglicher Blas⸗ und Streichinstru⸗
menten, sowie Zithern, Guitarren
und Zugharmonicas, auch alle ver⸗
chiedenen Untensilien und Bestandtheile
von Instrumenten, Saiten, Blättchen, Mu—
itkasten ꝛc. ꝛc., aus einer der renomirte⸗
ten Fabriken Sachsens, erhalten hat,
welche zu den billigsten Preisen abgegeben
werden.
M. Eberhard, Kaufmann
im Josephsthal.
— —
Mainz, 1. Maͤi.
(Sruchtpreise.) Weißmehl das Mal—
ter à 140 Pfund — fl. — kr. — Rog⸗
zenmehl ditto — fl. —kr. — Weizen (200
pfd.) 16 fl. 20 fl. — 17 fl. 15 kx. —
storn (180 Pfd.) 14 fl. — kr. — fl. —
ir. Gerste (160 Pfd.) 11 fl. 15 kr. — 11
1. 2o it. Hafer (120 Pfo) 6 I. 15 tr
bis 6efl. 20 ir.
Nächsten Samstag
den 9. Mai, Nach—⸗
nittags 2 Uhr, werden die Kirchen⸗
Pläte in der katholischen Kirche ver—
teigert.
—
Redaction, Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.