Selte bonn 2000 Fuß Lange und ungemeiner Festigkeit gehalten;
das Schiff nimmt. 80 Pafssagiere auf und ist von einer Gallerie
umgeben; wom 14. Sepiember an bdeginnen die täglichen Reisen
— ——
fGeres Leuchtmittel.) Seit einiger Zeit bleibt
auf dem Platze vor dem Hoiel de Ville zu Paris all abendlich
diel Publikum stehen in Betrachtung und Bewunderung einer
ungewöhntichen Belenchtung, welche von 4 Kandelabern ausgeht
und zwar ün solchem Glauze, daß die übrigen Gasflammen des
Platzes trüb und rußig erscheinen, ein Licht, das ganz die Weiße
und Stärke des elelirischen hat, ohne wie dieses das Auge stechend
ju blenden. Nach photom etkrischen Meffungen beträgt die Leucht—
iraft jener Laternen nicht weniger als das Sechszigfache des ge.
wöhnlichen Gaslichtes und fomit läßt si h schon etwa Besonderes
erwarten. An jenen Laternen gesellt sich zu dem gewöhnlichen
Basrohr noch ein zweites, welches Salterstoff zas hinzuführt.
Heide Gase mischen sich im Brenner; und ihre Flamme umspielt
tin Staͤngelchen von Magnesia, welches haltbarer als Kalk und
nicht so sehr dem Zerfallen ausgesetzt ist. — Das Licht, als von
rinem feften Korper ausgehend, ist daher auch ein recht ruhiges,
fladert nicht und ist unempfindlich gegen Sturm und Unwetter.
Doß aber ein so dielverjprechendes System nicht schon längft in
die Oeffenklichkeit getreten ist, lag am der bisherigen Kostĩpieligkeit
des Sauerstoffgases. Die Entdedung eines practischen wohlfeilen
Weges, den Sauersloff, dieses roncentrirteste: Residuum des allwär
nenden, allbewegenden, alldelebenden Sonnenftrahels in unbeschränk
ter Menge aus der Luft quszuscheiden, ift nun dem Franzoser
Tessier de Mathay geglückt und dies wlirde denn das Neue und
Berdienstliche an der vorliegenden Erfindung sein. Die wohl⸗
feilssse Darsieslung von Sauerstoff im Großen hat selbst eine noch
Jrößere Tragweite, denn fie ist, ebenso für Hitze als Lufterzeugung
hedeulend. Die Hydrooxygengasflamme entwickelt die höchsten be ⸗
annten Hitzegrade, sie verflüssigt die widerständigsten Metalle wie
Plating uͤnd Stahl ebenso leicht, wie Blei in gewöhnlichem Koh⸗
enfeuer schmilzt. Die Enideckung besteht uun in Folgendem;
Frhitzt man manganjanzes Natron in einer eisernen Retorte auf
etiwwa 450 Grad O. und leitet dann eineu Strahl hoch erhitzteu
Wasserdampfes ein, so zersetzt sich das Salz und läßt einen Un—
theit seiues Sauerstoffes fahrenz; wird dann an der Stelle deß
Dampfes ein heißer Luftstrom eingeführt, so nimmt das Salz,
indem es aus der Luft den verlorenen Sauerstoff wieder ersetzt,
seine vorige Beschaffenheit wieder an. — Dieses Wechselspiel lann
beliebig lange fortdauern. Der Apparat selbst hat viel Aehnlich⸗
leit mit einer gewöhnlichen Gatzanstalt. Man sieht da, sowie er
im Keller des Haotel de Ville aufgestelli ist, einen Ofen mit eiri⸗
zgen glühenden Ketorten, ein kleine Dampfmaschine, welche abwrech·
seind Luͤft in dieselbe kreibt oder Dampf abgibt, einen Conden ⸗
jator, in welchem sich Sauerstoff und Wafferdampf scheiden, indem
letzterer zu Wasser verdichtet witd, einen Gasqmeter u. s. w. Die
Herstelungskosten des Sauerstoffs an diesen Apparate sollen 75
Tentimes pro Cubikmeter sein, was eine ganz brillante Rechnung
geben würde, denn man wird sich danu für die Hälfte der ge
wöhnlichen Gasbeleuchtungskosten etwanpdie dreifache Lichtstarke
versprechen dürsfen.
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
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Ingbert, den 12. September 18633.
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