Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Nro. 12. Dienetag- den 28. Januur 1868. 
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75Deutschland.. sftterreichs empfangen und deren Creditive als Gesandte bei dem 
hn ü'n cheen, 24. Jan:“ Die Abgeordnetenkammer nahm die norddeutschen Bunde entgegengenommene 
dad Contingentsgesetz betreffende Modification, welche · von denn 7 Der von 23 Mitgliedern des Herrenhauses unterftüsgte 
zriegsminister dorgeschlagen war, sowie die auf das Veförderungs- Antrag bezüglich der Redefreiheit der Abgeordueten;: fordert. Die 
geseß dezüglichen Wuͤnsche des Reichsrotho, an. Ablebnumg fund Nitglieder des Landtages find wegen Aeußernngen, welche micht 
die bierjährige Dienstzeit der Reiterei, Eine baldige Verständigung ein Staatsverbrechen involviren, nur einem Landtags⸗Gerihishofe 
eht in Aussichte Ferner nahm die Kammer die Vorschläge des verantwortlich. Derselhe besteht aus je sechs aus heiden Hãusern 
Lusschuͤsses bezüglich des Gewerbegefehes an und ist Aussicht auf uszuloseniden Mitgliedern und erkennt die gesetzlichen Strafen. 
Verstaändigung vorhanden. Die Regierung legte in heutiger Sitzung Appellationen gegen gefällte Erkenntnisse find unzulassig. Zur Erhe · 
Beseßentwürfe über, die Rechtsverhältnisse. der Genossenschaften ung einer Anklage siud berechtigt; Privatpersonen, das betreffende 
Ictieigefellschaften. Eheschließungen und Ehetrennungen bei staat- Landtagshaus, und die Staatsanwaltschaft des Kammergerichtes. 
ich nicht anerkannten Religionsgenossenschaften vrrr. Berlin, 24. Jan. Die Kreuzzeitung bemerkt gegenüber 
22München, 24. Jan. Nach der dem Militärbudget mit en Auslaffungen der „France“don gestern siher die schledwigsche 
Rücssicht auf die neue Wehrverfassung zu Grunde gelegten Orga- Frage: Wir sind überzeugt, daß jede fremde Einmischung die Ver⸗ 
nisation werden wir in Zukunft Agleichmäßig formirte Artillerieregi-· andlungen Preutzens mit Danemark stören würde. Die Eine 
nenter erhalten und wird demnach das 3. Teitende Artillerieregiment nischung jeder nicht durch den Prager Frieden legitimirten Macht 
us solsches aufgeldst, und werden seine Vatterien als reitende zu den vürde die entjschiedenste Zuruickweisunig von deutscher Seite er⸗ 
neirschiedenen Regimentern versetzt. Das. neu zu formirende 3. Ar⸗ ahren. 
erleregiment dehält eine Batterie des jehz bestehenden 8. Kegie — Der „Stagtsanzeiger“theilt eine kürzlich dem Minisier- 
aenis und erhält je nach den ihm jugewicsenen werdenden Ersaz- bräsidenten zugegangene Eingabe mit, betreffend die Bildung eines 
»ezirken die Mannjchaften von den Regimentern 1, 2 und 4; als äber das ganze Land verbreiteten Wohlthätigkeitsdereins zur Lin⸗ 
harnifonsort des neuen Regiments soll Dillingen ausersehen sein. derung des Nothstandes sowie namentlich zur Pflege der Soldaten 
München, 28. Jan. Stait des Abg. Hobenadel wurde im Kriege und zut Vorbereitung hiersür im Frieden. 9p 
n den TeAugschuß der Abg. Alwens und in den Socialausschuz Wäen, 25. Jan. Erzherzog Albrecht ist zum Armee⸗ Com⸗ 
der Abg. Bischoff gewählt. J mandanten ernannt. Durch Ministerialerlaß wird der Ghetto in 
Wiünm chen, 25. Jan. Der Handelsminister v. Schlör hat Lemberg aufgehoben (d. h. den Israeliten gestattet überall in 
ye ihm dom' hiefigen ersten Wahlbegirk angebotene Candidatur fur der Stadt zu wohnen, ftatt in einem bessondere ii, übgefchlose 
die Zollparlamentswahlen angenommen; Graf Tauffkirchen dage⸗ enen Viertel.) * 
zen eine solche abgelehnt. Prag, 23. Jan. Als Rädelsführer bei den Demonstratio⸗ 
— Münnchen, 26. Jan. In der gestrigen Sitzung des be⸗ ien wurden czechische Studenten verhaftet und gestern dem Lam 
ondexen Ausschusses der Kammer der Abgeordneten für das desgerichte übergeben. 5. 
Malzaufschlags-Gefetz wurde über die 5. Abtheilung des Gesetzente Triest, 26. Jan. Die heule eingetroffene Levantepoũ be⸗ 
vurfs Einfuührung des Malzaufschlags in der Pfalz“ Berathung kichtet aus Konstantinopel 18. Januar; Ein Gerücht meldet die 
zepflogen, und nach mehr als dreistündiger eingehenger Discussion Bildung einer Observationsarmee unier dem Befehl Omer Paschaꝰs 
der Art, 106 des. Ent vurfs, welcher die Einführung des Auf⸗ an der Grenze don Griechenland, Montenegro und Serbien. 
chlags inx der Pfalz festsetzt, mit 12 gegen 81 Stimmen (Pfäl⸗ Fraukreich. 
zer:? Alwens, Kolb, Louis) unverändert angenommen. Paris, 23. Jan. Die „Patrie dementirt die Anlage ei⸗ 
München, L7. Jan. Es wurde heute sowohl über das nes befestigten Lagers bei Satory. Es handle sich! nur um 
Wehrgesetz, ais auch über das Gewerbegesetz ein Gesammtbeschluß die Anlegung eines Artillerieparls der kaiserlichen Garde zu 
erzielt. — Die Kammer der Reichsräthe hat der Abgeordneten- Versailles. 
ammer auch bezuüglich der Dauer des Cavalleriedienstes und dee Paris, 24. Jan. Die Aufregung wächst im Lande immek' 
Nichtconcessionirung der Preßgewerbe beigestimꝛmtt.— mehrr. Heute ist hier überall ein geheimes Jonrnal, „La Répnblique,“ 
Diensteskächrichtene 00 dertheilt wurden, das ohue Umschweife zum Sturze des jetzigen 
Dienliesuachrichten. Regimentes aufforderl. Andererseits ist an alle Officiere Ordre 
xgangen, im Falle einer Ermente oder auch nur Zusammenrot- 
ung die drei gesetzlichen Aufforderungen zu thun, bei Nichtbefol⸗ 
zung aber soforb von der äußersten Strenge Gebrauch zu machen. 
Die Stimmung der Armee ist jetzt derart, daß die Mannschaften 
unbedenklich auf das Volk schießen würden; besonders ist die Ara 
mee auf die Presse erzürnt, welche gegen das neiue Gesetz aufge- 
treien ist und die durch die französischen Truppen in Mexico de⸗ 
gangenen Grausamkeiten so schonungslos enthüllt hat.e 
N Auf dem vorgestrigen Tuilerieenball ünterhiect sich der Kai⸗ 
jer besonders eifrig⸗mit dem Fürsten v. Melternich. Herr v. de 
Boltz ist beinahe ganz wiederhergestellt und amtirt schon wieder in 
seinem Gesandtschaftshotel. Nina 
Die Epoque“ glaubt versicheru zu koͤnnen, daß in Rom 
wiederum der Belagerungszustand eingeführt worden ist. 
Der N Etendard“ zeigt an, daß ihm gestern durch die Post 
ein Exemplar eines ins Geheim hier erscheinenden Journals zuge⸗ 
gangen ist. Dasselbe ist in Quartformat, nur auf einer Seite 
gedrudt, führt den Titel „Ia République“ und enthält, nach der 
Versicherung des Selkretärs des wohlloöblichen Blattes, Artikel von 
der sußersten Heftigkeit. 
Das Journai de Paris“ dibt unter sehr begreiflichem Vor⸗ 
behalt das Gerücht, der Minister des Innern hätle die Präfecten 
Iber die Aufkobne melche daß Miluarreorgonilcinu Vesett in 
31Seine Majestät der König haben Sich allergnädigst bewogen 
gefunden, unterm 20. Januar die katholische Pfarrei Zeiskam, Be— 
zirksamts Germersheim, dem Priester Joseph Katterfeld, Pfarrer 
a. Roxheim, Bezirksamts Frankenthal, zu übertragen; fernet un⸗ 
er gleichem Datum zu genehmigen, daß die tatholifche Pfarrei 
Herbach Bezirksamts Kirchheimbolanden, von dem Bischof von 
Speyer dem Priester Carl Vogel, Pfarrer in Claufen, Bezirks— 
amts Pirmasens, verliehen werde. — 
». Se. Majestäte der König haben Sich allergnädigst bewogen 
zefunden, den Gerichtsboten August Kirchhoffer in Germersheim, 
seinem allerunterthänigsten Ansuchen entsprechend, auf die in Neu— 
tadt erledigte Gerichtsbotenstelle zu versetzen. 
Wiesbaden, 21. Jan Allerwärts Noth! Die „Mittelrh. 
Ztg.“ theilt mit,n daß auf dem Westerwalde diesen Winter eben⸗ 
alls ein außerordentlicher Nothstand herrscht, und zwar ein solcher, 
»em nur durch Beihilfe von Außen abgeholfen werden kann. Die! 
Erente war im Ganzen nichreuu'el besser ais in Ostpreußen, in Be⸗ 
reff der Kartoffel sogar' eide jchlechtere. Der Arbeitsverdienst ift 
vie immer ußerft gering,fails er überhaupt, zu haben ist; das 
Jahr ist schlimmer als das Jahr 1861 (das bekannte Hungerjahr 
des Westerwaldes). un * 
Bertdin, 23. Jan.' Der Koönig hat heute Nachmittag im 
Vecen des Graßenn Wikünarck die Gesfandten Rtaliana ind OM⸗