Full text: St. Ingberter Anzeiger

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Einladung zum Abonnement. 
Mit dem 1. Oklober nächsihin beginnt ein neues Abonnement auf den 
„Kaiserslauterer Boten für Stadt und Land,, 
(Pfälzisches Volksblatt). 
Um den Preis von nur 42 kr—- vierteljährlich erscheint derselbe 
wviiermal, nämlich Dienstags, Donnerstags, —ã s — d Veeee 
5 * dq in dieses Gemit dem wöchentlich zweimal erscheinenden Unterhaltungsblatte go. 
ichäft einschlagenden Arbeiten unter Zu— 28* 
iicherung rascher und billiger Ausführung „Plauderstübchen,“ 
übernimmt. * 
— 3*8 velches mit der Donnerstags- und Sonntags-⸗Nummer des Boten“ ausgegeben wi 
Sewneich Barerz Ihehe Or Alle Nachrichten aus dem politischen und socialen Leben, welche ue In 
Interesse haben, werden denselben möoͤglichst rasch berichtet, und bezieht die Redaction deß 
J Boten zu diesem Zwede aus den bedeutenderen Hauptstädten von füchtiggen Mitat 
Von Donunerstag den 1.Olt beitern OriginalCorrespondenzen. In Leitartikein und Corre fponwen. 
an, werde ich meine zen werden die Principien des Fortschrittes und einer freifinnigestaatlichen Entwidlun 
irthsch aft zur Richtung genommen, sowie die Interessen des Volkes stets vertreten sein. 
Nuittheilungen über Landwirthschaft, Börsen⸗ und Handelsberichte, sowie die Frucht · 
hei Bäder Schmidt vis-ü-vis dem Stadi e von den pfalzischen Märlten und jenen der Rachbarstaaten werden wir regeimaßig 
zause erbffnen. ne 
. Mit den beliebtesten deutschen Volksschriftstellern sind wir in Verbin 
Christian Koch. um durch ausgewählte und spannende unmnenüind in dem nnheten. 
⸗ J— 44 * 
Erklärung. Plauderstübchen 
Was die Verdffenilichung der Briefe des unsere Leser zu fesseln und wird in der ersten Nummer des nächsten i — 
Apotheler · Gehilfen Romer“ anlangt, so äner höchst spannenden und interessanten gee — 
uhle ich mich verpflichtet, den Lesern der Ver geltueng“ von Max Rosen begonneü. s e 
elben Nachstehendes mitzutheilen, damit sie Anzeigen finden in dem „Boten für Stadt und Land“ eine bedeutende und 
in die Hauptsache einen klaren Blick wer⸗ ausgedehnte Verbreitung, und wird die dreispaltige Zeile Blatischrift odet deren 
fen, und ihr Urtheil über diesen Menschen Raum mit 3 kr. berechnet. Vei 6maliger Einrückung ein und derselben Anzeige wird 
elbst bilden koͤnnen. enisprechender Rabatt bewilligt. 
Ich vermißte langere Zeit ein Buch, Indem wir zu recht zahlreichen neuen Bestellungen freundlichst einladen, bemerken 
Quartette von Kunkel,“ und konnte mirl wir noch, daß solche für Auswärts bei allen kgl. Postanstalten oder Posiboten recht bal⸗ 
nicht denken, wer im Besitze desselben sein digst gemacht werden wollen, für Kaiserslautern und Umgegend aber bei den Tra ern des 
dnnte, da ich dasselbe Niemanden gelieheu, „Boten“ oder in unserer Druckerei. 3 
und doch auch nicht wohl annehmen konnte, Kaiserslautern, im September 18608. m 
daßz mir Jemand ein Buch aus meiner Die Expedition V— 
verschlossenen Wohnung entwenden werde. des „Kaiserslauterer Boten für Stadt und Land.“ 
Zur Zeit einer kirchlichen Feier, bei welcher —— — 
ich das Buch benutzen wollte, habe ich bei 
einer Gesangprobe den Herrn Lehrern be⸗ 
merkt, daß mir dasselbe abhanden. gekom⸗ 
men sei. Herr Lehrer Schlaudecker war 
dann so gefällig und bot mir seinen 
unkel zur Benutzzung an, so lange, bis 
ich wieder in den Besitz des meinigen ge— 
langt sei. Ich nahm diese Gefälligkeit gerne 
an, und Herr Schlaudecker gab mir als⸗ 
dann genanntes Buch. Dasselbe war ohne 
Decken, und ein kleiner Absatz von Liedern 
war losgerissen. An verschiedenen Liedern, 
die ich schon vor einigen Jahren abän— 
derte, erlannte ich das Buch als das mei— 
nige. Erzürnt über dieses Verfahren,“ er⸗ 
ählte ich die Sache u. A. auch einigen 
Tollegen des Schlaudecker, ebenso dem ge⸗ 
nannen Verfasser des gemeinen Schmäh— 
brieses, welcher wöchentlich einmal Gesang⸗ 
anterricht von mir erhielt, sich als guter 
Freund hinstellte, und mir die lieblichsten 
Worte der Freundschaft vorheuchelte. Ich 
bemerkte ihm u. Al, daß es eine Gemein⸗ 
heit sei, ein Buch so herzurichten und un⸗ 
enntlich zu machen, und es dann als sein 
Sigenthum herzuleihen. Später schrieb ich 
Herrn Schlandeder, daß er mein Buch, 
das er mir zerrissen, als das seinige gelie— 
hen, wieder in dea Zustand setzen lassen ist zu verdaufen bei 
möge, in dem es früher gewesen; weunn er Jakohb Wack, 
vissen wolle, woran ich dasselbe als das mei— Egreit 
nige erklenue, möge er zu mir grmen remer. 
Darauf kam er, und ich zeigte ihm ver— J . — 
schiedene Merkmale und Abänderungen, die Eine frischmeltige Kuh ist zu verkaufen 
—— bei Seirich Kempf, Wirih. 
gar nicht in Abrede, daß das Buch wirk— Derselbe hat auch einen großen Haufen 
sich mein Eigenthum sei. Auf meine Frage Kuhdung zu verkaufen 
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Redaction, Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert. 
Bekanntmachungen. 
Geschãfts · Empfehlung. 
Der Unterzeichnete beehrt sich ergebenst 
anzuzeigen, das er sich als 
Tüncher