Diebstahle Einhrucht nicht zzwiesen sei, da Moog die Thür des Qlei⸗ her dem ihm entzegeneilenden Krüger zu, und da dieser das Wort
derschrankes nus wiel hem v I diehenen Mieidungs tuͤcke entweun⸗ eboiffalls⸗ nicht verstetztz Jod erkoigt atiche kein. Beefsten. Der Rei⸗
— wenig jei sende wird immer ungeduldiger. und da ẽr zu wiederholten Malen
ʒei den pier Diebitählen der ers hwerende Umstand des Einsteigeus /das Wort? Bism ꝛrek ausspricht/ so wird dieses nach dem
ind des Einbruͤches nabgewiesen . Die Vertheidi zung des Ange⸗ SHloss; gemeldet. Es ers heint auch wirktich von dorther Irmand.
lagten Weser- fuͤhrtée us, daßt von einer Austiftung des Moog' der sih mit Seiner Lordschaft verständlich muacht unde nihchdem
zurch Weber keine Rede sein könne, da se sich zwar vor Ver ronstatirt, daß der Besuch nur ein privater üumd tein officieller fel
ibung der Diebstähle werahredet härten, wo sie etwas fänden. zu verden dieselhen auf's freundliche einpfangen und sogar überi Racht
tehlen und xin⸗hestiwnmter Plan zur Ausführung der einzelnen behalten, Umso inehr.Lats ver irische Lvrd die weite Reise nur
Diebstaͤhle weder dannals noh sonter von ihm entivorfen worden gemacht⸗ usn den geistvollften und größten Diplomaten det Gegene
seiz hö uftens ldnme er wegen Theilnahne gestraft werden, weil vart“kennen zu lernen. Vergüngt verließen den iidichften Tag'
er vei verschiedenen Diebstählen des Movge Wache gestanden habe Seine Lordschaft Varzin. Ie
ind einmal demselben beim Einsteigen-heustflich gewbesen sei. Dee 7 Die Erben des verstorbenen Pariser Nothschild'g pu
Beschworenen ertlärten den Moog der Diebstähle zub Nr. 15 2, ülr den Antritt ihrer Erbschaft 10 Mallouen Franken! an die
s. 6, 7 unter den erschwerenden Umftäuden!? des Eiusteigens, ber Staatstasse zu zahlen. R— . ”—
niehungsweise Ernbruchs, sowie der Diebstähle zub Nr'ß und 4 7 Rothschitd in Paris war ein großer Liebhaͤber der
hue ersch diteade Unrt inde füt jch Udig. den Weber der Theil⸗ etwas bedenklichen Offenbach'schen Operetten; der Componist ber⸗yv
nahme an denselben Diebstählen für ütberführt, und wurden beide chaffte ihm qus Artigkeit jedesmal eine Logt au der ersten Vor⸗
Angellaͤsten zu einer Zuchtyausstraft von4 Jahren verurtheitk. gellung. Als aber Rothschild das Weingut Chateau Lafite laicte
— dessen Wein in Fruntreich das ist, was am Rhein der Johnms
verger, da schrieb Offenbach an ihn: Beismeinen Erstlin gen habe
ch immer zuerst an Sie gedacht, Sie werden nicht vergeffen bei
Ihren Erftlingen an mich zu denken! — Umgehendseehielt er
100 Flaschen. * l
DIn der Sscch weiz herrscht ein patriotischer Wetteifer, den
durtch die Flathen· Beschadigten 1zu Higfer zu kommen. Schmie-
zige Filze gibi's gabex üherqq. Ein Naun von 800,000 Franlken
Bexmögen in Luͤzern widmete den Unglückichen in Brar —
abdelegie Hosen.
—Der bekannte Afrika ⸗Reisende Rholfs erzählie in dem so⸗
eben erschiegenen · Werl adaheine gn Erpreitngeunder *
der Bicekduͤig von Aegypitu vor 2Jahren ie erste Abgeorpne
— eroffnete Ahatie man ven Debutirseu vocher gea
sagt, daß man Rechte, Centrum und Linke unterscheiden; mußse,
die Rechte immer für, die Vinkengegen die Regiexung stine und
das Centrumhald, für, bald gegen Als nun Se Boheit die
Versammlung eröffnen und sich mitfeinen Mimstern in den
Sihungssan hegeben wolifee. horis ari gnen furchsdaree n
Uufrubc. Mil Vorsicht wurden die Flügelthuren gedffnet. und
ein Eunuch“ voraügeschickt, um zu erkunden, was c8 gebeDer
Bicelonig glaubte schon an deine Juli⸗ oder Februr Redolution.
venn er überhaupt von dergleichen Dinge Kunde be suß. Aber
Wunder! der Eunuch vernimint mit. Staunen, daͤß azuerft ent
Siteik ünd Drängen statt gefunden habe, wer rechts sitzen solle⸗
oa allee Deputixten der“ Rechten angehören wollten, und daß
adurch eine große Schlägerei und Prügelei entstanden, welche
noch daute. Der Vitekbnig konnte denselben“ Tag die Sitzung'
nicht eröffuen; thels hatteu die meisten Deputirten schwere Ver⸗
etzungen auf ih en glatt rasirten Köpfen erhalten, tixil* hatlen
ie den Schnurrbart ausgerissen, theils auch waren alle Sessel zer⸗
orod en, indem sich die Kämpfenden wegen Mangelsan Waffen deg
Zztuhlbeine bedient hatten.“ —
Wegen Verbreitung falscher russischeke Banknoten, wie ecs
—D importirt, wurd'n aus den gatizischen Orten
Burztyn, Tarnopel uad Brody 14 — meist woblhabende und bis
ezt unbescholtene — Ein-wyner verhaftet.
In Petersburg trifft man. Vorkehrungen, um
)as Meer, wenn es zugefriert, mit Locomotwen und Ver⸗
püguüngs-Zügen zu befahren. Die Idee geht von einem Frau⸗
vosen aus. — J —HVV—— —
—7 Am Dienslag erreigenete sich ein komischer Fall vor den
Surrey⸗Afsisen im London.;, Ein RNann Nameus William King
var angeschuldigt, einen ledernen Veutel mit 3 Pf. S.p. 6 Sh.
ö d. gestohlen zu haben.: Er wax gegeti Bargschaft freigelaffen:
vporden, und als der Fall verhandelt werden soilte, rief der Ge⸗
cichtsdiener den Namen auf. Da aber keine Autwoͤrt erfolgte rief
yerseibe in etwas ärgerlichem Tone: „Jst William King hier
Fin anstädig gekleideter' Maun antworiecie: „Hier bin ich!“
Der Gefangenwärter führte darauf den vermeintlichen Verbrechet
nuf die Anklagebank und der Gerichtschreiber begann mit der Verz
esung der Auklage. Der Angeklagte,“ anscheinende z.uernde vor
Furcht, flüsterte dein Gefangenwärter zu, daß hier ein Jrrthuͤhn
»orivalte. Vetzterer versicherte ihm jedoch, daß durchaus tein Irr⸗
hum vorhanden jei, er jolle nur aufmerksam zuhören. Nachdem
die Aunklageakte verlesen, frug der Richter in gewöhnlicher Weise:
Augeklagter, was sagen Sie Schuldig oder Nichtsjchuldig er
Angeklagter: „Bitie um Emtschuldigung; aber hier herrscht in
Irrthum vor.“ — Richter: „Das wird sich bald herausstellen.
Sind Sie Schnuldig oder Nichtschuidig ? — Angeklagter: Ver⸗
eihen Sir, ich bin einer von den Geschworenen Man kaun
ich das verblüffte Gesicht der Reamten denken und das uigeheuere
Gelächter unter welchein Hr. Lgilliaun Kiug von de— Autlãaeha m
⸗tiernt urde*
Verrmischtere,
tKurhessische Castsemisiche inm'e.“ Nach' einem
ärlasse des Finanzministens werden “die kurbessischen Cassenscheine,
velche unter der⸗ Regierung des vormuligen Kurfürsten ausgegeben
worden, nug noch bis zum Ablaufe dieses Jahres
ei den betreffe nden öffentlichen Cassen in Zahtung angenommen werden.
x. Der Assessor Sxwvaufert in Ger essheim, der Dichter des
——8 Konig* gat ein neues Lustfplel „Die Kaiserlichen
Qurtier *vollendet und dem Wiener Karltbeater zur HAaffuß
rung überlassen. —
F Eine an die lett un Vpallfreunde oeyiv
Ann we ler im Land. Ang, lgutet
3 25 Bittfhet igt
Wir, die gehörsamst gefertigten Spatzen, Finken, Ammern,
Veisen: ul s.aersüchen hienur geziemendst sammtliche Matutt,
khier; und Menscheufreunde, und zwar nicht nur die in den
Ztädten, sondern auch ganz jusbesondere die de Akandwirthschaftl,
Aandes anjetzt mach angebrochener Kaͤlte und kommendem Schnee
znd Eis uns einstweilen als genügsgme Kostgänger; annehmen zu
bollen und an geeigneten Oruͤn don geil zu Zeit ein Paaʒz
hände voll Sämereien. Korn, Hafer, Gexste, auch, getochte“ Kar⸗
pffeln und andere Adfälle hiuzustreuen. Wir“ versprebendarif
insere Eare, solhe mildthätige Handlung damit zit bezahlen, daß
vir zur Feuhlmas: und So ninersz it aAlles vorh inde Ungziefer
vefl seatlieh wegfresseemu id sshean jetzt auf die dacha idened zauhl;
eichen Ranpeunester Laxven und Eier dieses Geschmeißes ennisig
Nud nach besten Kräiten vigiliren. — Namens der hungrigen
Haupiversamm: ung: Der Ceutral⸗ Ausschuß, und in dessen Auftrag
Evperling Secretör.
7 In Schweinfurt wurde' vorgestern die neugegrüudete
Freimaurerloge „Brudertreue am Main“ unter Antheilnaͤhme zohl⸗
eicher Gafte aus Rah und Fern eraffnet, — 3—
F Pasisatu, 18. Nov. Gestern Abend wurde auf dein
sgiesigen Bahnhofe von der Gendarmerie ine seltene Persoöͤnlich⸗
eit festgenommen. Ein Mann mit einem Landwehrhelm auf dem
topfe, mit Seitengewehr und sonst gutem Anzuge“ versicherte ver⸗
jebens, er sei der Kaiser von Oesterreich und habe Geld im Ue—
xrfslusse bei sich. In die Frohufeste verbracht, wurde an ihm
ollends ein Irrsiuniger erkannt, der in diesem Kostüme mit höl
zeruem Sibel die Reise von Oberviechtach mach Passau unter⸗
nahm, wo er so lange detinirt bleibt, bis amtliche Feststellungen
iber seine Heimath hieher gelangt sein werden.
FHannover, 21. Der Schuhmachergeselle L. Dreyer
aus Neustadt und der Färberlehrling Besling sollten durch Nach⸗
pfeifen des Wortes Kuckuck zwei Gedarmen beleidigt habeu. Sie
wurden in der ersten Instanz zu 8 Tagen Gefüngniß verurtheilt,
von der Ber⸗ng““ mer aber freigesprochen. I J
Varzin. Daß Graf Birmartk nicht nur in Preußen und
Deutschland, söndern auch Üüber dem Meere und dort vielleicht
ioch allgemeiner, eine große Poputarität genießt, davon eizählt die
„Schl. Ztg.“ folgenden Beweis: Dieser Tage kam ein irischer
Lord, der kein Wort deütsch, sondern nur seine Multersprache
richt, mit Courier Pferden in der Varzin zunächst gelegenen Post⸗
tation au: Er sagte nur: „two hores sor Varzin““ (33wei
Pferde nach Varzin.) Man versteht Seine Lordschaft natürlich
zicht, da dieselben aber immer und immer das WortBismarck“
nussprachen, so wird ihm eine Posikalesche nach Varzin gestellt.
hier vor dem Schlosse angelangt, wird dem VLord eröffnet, daß
diemarek Niemanden kinsasse. Hierüber entrüstet, ruf er dem
uuütnüthigen hinterpommerschen Postillon das Wort „Pötel“ zu,
und dicser, ohne es selbstverständlich zu verstehen, fährt instintieh
nähig seinen Vassagier nach denn Dorifrge Reefsteab“*nft
—R