Full text: St. Ingberter Anzeiger

1848 soll im Landwehrbezirke Zweibrüdken an folgenden Tagen 
tatthaben: nämlich, vom 8. big 8. Maiß in Homburg, vom 
10. bis 14. Mai in Zweibrücken und vom 154 bis 21. Mai in— 
Pirmasens.. 244 4 
p. Das zweite pfälzische Bundesschießen wirb am 3. Augusi 
in Kaiser Slauustærren abgehalten. 
f München, 2. April. Nächsten Montag läßt eine Anzahl 
Frauen in der St. Peterskirche eine Andacht „um Erlangung 
»ines guten Schulgesetzes abhalten. 283 
7 Der Zündhölzchenfabrikant Hr. Pollack in Wien, Israelite, 
hat 400,000 Fres. verwendet, um 60 armen Studenten, ohne 
Unterschied der Religion, eine anständige Wohnung und alles für 
ihr Studium Nothwendige zu verschaffeee. 4 
»„VF Zu Zelhl' (Oberösterr) schoß Jemand nach einer auf 
inem Strohdache sitzendenden Taube; durch den brennenden 
Propfen gerieth das Dach in Brand und 85 Häuser sammt Ne— 
bengebäuden geriethen in Brand.“ 665 I 
An der Univerfität J ü rich studiren gegenwärtlig 7 Va⸗ 
men Medicin, 1 Dame Philosophie, und zwar 3 Rufsinnen, 3 
Engländerinnen, 1 Amerikanerin und 1 Schweizerin. 
London, 2. April. In der Kohlenzeche Higbroocks bei 
Wigan, in welcher bereits im Jahre 1866 30 Menschen verun⸗ 
Aückten, hat gestern eine Grubenexplosion durch schlagende Wetter 
tattgefunden, wobei 28 Personen getödtet und mehrere andere 
perletzt wurden. Es sollen in der Grube 200 Menschen beschäftigt 
zewesen sein. 
deutscher Eisenbahnverwaltungen zur Feststellung ves Sommerfahr⸗ 
lans hat gestern ihre Aufgabe vollendet. Aus den Beschlüffen 
nerselben sind fFolgende hervorzuheben. 1) Es wird eine“ iweiler⸗ 
erbindung zwischen Wien Kölnund Köln Wien« eingerichtet. 
2) Ein zweiter Paris⸗Wiener Eilzug wird, wie in den Vorjahren 
'o auch in diesem Sommer eingerichtet werden, und 3) ist eine 
veitere Verbindung zwischen Frankfurt⸗-Heidelberg⸗ Leipzig über 
Bürzburg und Bamberg in Aussicht genommen. Die Beschlüsse 
ꝛer Conferenz bedürfen selbstverständlich der Zustimmung der be— 
reffenden Eisenbahnverwaltungen. Vertreten wareu bei den Be— 
rathun gen: die bayerischen, würitembergischen, sächsischen, badischen 
ind nassauischen Staatsbahnen, die Kaiserin-Elisabethbahn, die 
theinischen Bahnen, die Tyroler Bahn, die baherischen Oftbahnen, 
»ie böhmische Ostbahn, die Frankfurter-Hanauer Bahn, die Hes⸗ 
ische Ludwigsbahn, die Saarbrücker Bahn, die pfälzer Bahneü 
und die Main⸗Neckarbahn. 
Nürnberg, 1. Apil:“ (Hopfenbericht A. H.⸗Z.) Dem 
seutigen Markte waren kaum 50 Ballen zugeführt und wak nur 
die Frage in Export-Waare bemerkbar, für welche 17e172. fl. 
geboten wurde, während Eigner 18 bis 21fl. forderten. Letztere 
Breise wurden j:doch nur selten bewilligt und lauteten die meisten 
Abschlüfse zu 17, 20 2/0 fl., Ktäufe, 18, 19, und 20 fl. fanden 
n besseren Sorten seltener statt. Zehn Ballen feine Lagetbier⸗ 
jopfen, und zwar Halletiauer, erlösten seit gestern 33 und 42 ft. 
ein Ballen Großweingarter 66 fl. und sechs Ballen anders Spal⸗ 
ter Land 54 fl. 1867er ist zu 12 fl. angeboten, findet aber zu 
ziesem Limit keine Beachtung; es sind einige Pöstchen zu 10 bit 
Oꝛ/ fl. angezeigt, für welche Preise sich die Meinung zu bessern 
scheint .·.. 
Bolkswirthschaft, Handel und Verkehr. 
München, 2. März. Die Conferenz von Abgeordneten 
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J —e — S —X —— —— 7 
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Allerneueste Glücks⸗Offerle. 
Das Spiel der Frei hurger Stants- 
Prúü mien-Obliguationen ist von der 
RKomigl. Rareris chen Regieruug 
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Jottes degon beiCohnl 
RFOSSBFIISGC MIIGe VIMBMEM 
—XRRLLXRI 
PiraIIJe-Verloosung von 
uüher 8XMiIIonen. 
Die Verloosung geschieht unter Staats- 
Aufsicht. 
Beginn der Ziehung am 14. d. Mts. 
Fur 2 THIF. odor I THIT. oder 
1588.. 
tostet ein rom Stauto garantirtes 
wirlicldiehes Original-BStauta- 
LGOOSs, (nicht von den rerbotenen Pro- 
messen) aus meinem Debit und werden 
zolche gogen Frank irte Finsendong des 
Betrages oder zegen Postvor- 
shuSS, selhst nach den emtfernte- 
nten Gegencden von mir versandt. 
EFEs werden nur Gewinune ge- 
oge. 
Die UInupf-Gewinne, betragen: 
250, 000, 150, 000, 100, 00 O0. 
*0. O00, 30, 000, 25, 060, 2 à 
20. 000, 2 à 15000, 2 à 12. 000, 
II. O00, 3 à Io, ooo, 2 à Sooo, 8 à 
b000, 54 5000, 4000, 14 à B3000, 
105 à 2000, 6 à 1500, 6 4 1200, 156à4 
1000. 206 à Soo, 6 à Boo, 224 à 
200, 21650 Gewinne à IIO, Ioo, So, 80. 
GeWwinngelder und amtliche 
Fiehuungslistem sende meinen Inte- 
ressenten nach Entscheidung Prompt 
ind versehutegen. 
Dureh meine von besonderem 
Gliiol hegunstigten Loose habe 
ininen Interessenten bereits a1IIein im 
DPeutsehland die alIerhösehsten 
Aanpttresser v. Soo, ooo, 225, o000. 
IS7500. I52500, I50000, I820000, 
nehrmals 125, 00 0, mehrmals I00, 000, 
kiurzlieh sehon wieder das 
zrostse Loos von 127, 000 und 
ünigst ann *. Mäürze schon wie- 
ler den allergröesten HIannpt- 
lewinn in Nünehen auειαHlt. 
XXXCV 
V Original-Stanmis-Loose kann 
iI man dor Bequemlichkeit halber auch 
(SOhne Rries, einfuenh auf eine 
e jo ubliehes Posttnrte 
AAF nnachen. 
Caz. Sams. Cohnin Hamburs. 
Bank- und Woechselgeschüft. 
Zur Beachtung: 
Unterzeichneter empfiehlt einem verehrlichen Publikum nachstehende Blumen und 
Samen: a. Dahlien, GIud iolus und Bom mmer-Biumenzwiehbeln 
in den verschiedensten Sorten. b. Rharlottenzwiebeln-, gelbe und rne 
Stéecelze— In, nebst Runkelriühen in 2 Sorten, rothe zu 18 und 
zelbe zu 20 Krzr. c. vierjährige UAme Fexseν und αα 
pfianzen, alle Arten BIumen- und Gemniüsgeguamnon zu billigen Preisen. 
Prompteste Bedienung wird zugesichert. — 
Nachträglich sei noch bemerkt, daß der Unterzeichnete während dieser Woche jeden 
Morgen bis zum Mittage zu Hause bestimmt zu treffen ist. 
Um geneigten Zuspruch bitte ——— 
2 22 * 
Vriedricha ietæ, 
kunst und Handelsgärtner in St. Ingbert, wohnhaft bei Herrn Johann glabm, 
hinter der kath. Kirche. 
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Geschäfts-Anzeige. 
Unterzeichneter beehrt sich einem verehr⸗ 
ichen Publikum anzuzeigen, daß er sich von 
jeute an als 
2— 0 
Zimmermeister 
etablirt hat, und empfiehlt sich zu allen in 
ein Fach einschlagenden Arbeiten. 
St. Ingbert, 4. April 1866. 
Fritz Neumanun, 
DPimmermeister. 
Der Kostenanschlage liegt bis dahin auf 
dem Bürgermeisteramte zur Eisicht offen. 
Erfweiler den 4. April 1869. 
Das Bürgermeisteramt: 
Braunberger. 
Worms, den 2. April. 
Wir notiren heute: Weizen 11 fl. 45 fr. 
zis 11 fl. 50 kr. Roggen Vfl. 45 kr. 
zis — fl. — ftr. Gerste 10 fl. 530 kr. 
zis 11 fl. — tr. per 100 Kilo., Hafer 
»fl. 40 kr. bis 3fl. 45 kr. per 60 Kilo. 
Mehl per Partie 9 fl. — fkr. bis 9 fl. 
15 kr. Roggenmehl — fl. — kr.bis — fl. 
— kr. Roggenvorschuß9 fi. 15 kr. bis 
— fl. — kr. Weizenvorschuß 12 fl. 10 kr. 
12 fl. 20 kr. Blumenmehl. — fl. — kr. 
»is — fil. — kr. per 70 Kilo., Reps 
— fll. — kr. bis — fl. — kr. per 85 
dilo. Rüböl ohne Faß 19 fl. 15 kr. bis 
20 fl. 20 kr. Leinöol ohne Faß — fl. 
— kr. bis — fl. — kr. Mohndl ohne Feß 
— fll. — fr. bis — fjl. — r. per 
50 Kilo. Repskuchen — fil. — kr. bis 
— fl. — kr. Branntwein 22 ft. — kr. 
bis 22 fl. 30 kr. 
Minderversteigerung. 
Donnerstag den 15. April 1869, um 
11 Uhr Vormittags auf dem Bürgermei⸗ 
terei⸗Local zu Ecfweiler werden zur Erhöh⸗ 
ung des Schulsaales in Biesingen nachste⸗ 
hende Arbeiten an den Wenigstnehmenden 
öffentlich versteigert, und zwar: 
1. Maurer und Steinhauerar beit ver⸗ 
anschlagt zu 2990 fl. 1 trx. 
—A 
chlagt zu 55 fl. 33 kr. 
Zlaserarbeiten ve ran⸗ 
chlagt zu 51 fl. 40 kr. 
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OXXÑÑα. 
stedaction, Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.