Die Frage, ob die Stenographie Gegenstand des Elementarunter⸗ang innerem Zusammenhange und äußerer Abrundung »Wwesenilich
richts auf, gewöhnlichen Vollsschulen sein könne, ist zwar« cine gewinnen, Ist der Jurist Richter, sei es alleinstehend oder als
zielfach behandelte, doch haͤhen Gabelshürger und die Trägersder Midglied eines Collegiums, sowird r besonders beir fehr volu⸗—
Wissegschaft sich Anhedingt dafüur Pusgefprochen. insofern Kine mindsen Verhandlungen sich durch Vornahme pon Ercerpten große
Schite ucht ganglich im Verfalke in. “ Da die Darlegung“ des Erieichterung. verschaffen. Und was kanm denfelben gar non im
Nutzens für die Volksschule für den vorgesetzten Zweck ohne Be⸗ Criminalfache erwuͤnschter sein, als diese Kunst. Wie viel hängt
deutung ist, so will ich davon abstehen, und nur darauf aufmerk- nicht davon ab, ob die Depositionen der Zeugen wortgetren, die
jam machen, daß in Lateinschulen, Bürgerschulen und Gymnasien Aussagen der Angeschuldigien wörtlich niedergeschrieben sind oder
die Steuogranbie bexeits gexaume Keit gelehrtwird. aicht. Wenn auch eew e *5*—
Her Jurist und der ενν Rechtspflege große Sicherheit bieten, werden doch die stenograpthi⸗
Der Jurit und der Beanne ce e e s
Wer sollte hier wohl mehr Veranlassung haben, dem Erfinder ind verwickelten Fällen dem Ermessen z. B. der Geschworenen die
der deutschen Redezeichenkunst dankbar zu sein, als det Jurist, der wahre Darstellung der Anklage, Untersuchung und Vertheidig⸗
Rahn des Gesetzes, welcher speciellen Branche er guch sich wid⸗ ungsgruͤnde zur Prufung vorzulegen. Man erinnere sich an
nen mag. Der Advotal, welcher vielen Clienten zu dienen hät, große verwidelte Schwurgerichtsvechandlungen ec. Doch nicht dem
lann mit der herrlichen Schöpfung Gabelsberger's nicht nur in Protocollanten allein, sondern auch dem Staatsanwalte, dem
den mit seinen Clienten abzuhaltenden Beshprechungen die nöthigflen dertheidiger und dem Richter, ist die Stenographie behufs der
Bemerkungen sich in kurzen Worten auf das Papier fixiren, son; chnellen Auffassung des Gesprochenen“ imd darauf basirender Ent ⸗
ern auch seine Klagen/ Aniräge 2c. ⁊c. roncipiren, ohne sich eines zegnung' eine willkommene Beifitzetin“ der Verwaltungsbenmten
oder mehrerer Amannensen zu hedienensobald er mir Schreiber gleichviel ob er in dem Kreise der niedern oder höhern Stellen sich
engagirt, welche der —— find Berelts bestehen dewegt, bereiltt die Stenographit große Annehmlichkeiten: Man denke
chou viele solcher Anwalts⸗Bureaur. Det Advotot hat oftinalg sich einen hochgestellten Stantsbeamten, der entweder selbft Steno⸗
aus Acten sich Auszüge zu machen; diese Acken vdefinden. fich zraph vder mit Hilfe stenographifch gebildeter Secrekäre, die ihn
oft außer seinem Haͤnse, bei Getichte, Archihen ec. wie sehrr wird, jast uͤberwälligende Magßfe von Geschaͤften leicht und rasch erledigt
er hier durch die? Stenographie unterstützt Als Anwalt in bhne seine Gesundheit durch anffrengende“ nächtliche Arbeiten m
ͤffentlichen Gerichtsnerfahren kauit er die Kerupunkie seiner Ver⸗ aintergraben. Bekanntlich diente Gabelsberget dem fruͤheren bayeri⸗
heidigung auf ein kleines Stütk Papier notiren, unde im Laufe chen“ Minister Wallerstein mit feiner Kunst, imd viele hohere
ker Verhandlung rasch und unbemerkt Dies und Jenes firiren Beamte gibt es, die sich der Kunst zu ihrem Vortheile bedienen
Da diese Notale sich rasch. überschauen lassen, kanm er gleichjeitig Was hier von den Verwaltungsbeamten⸗gesagt, findet mehr oder
riner Rede eine richtine Disposition geben. und“ dieselhe wirde weniger auch auf die Poligeibeamten Anwendung.
Feuer versicherungs ⸗Vank für Deulschland
Zufolge der Witthellung der Feüerversicherungsbank für Deutschlaub wird
dielelbe nach werläufiger Berechuung ihren Theilnehmern für 186865
D V n ee eirea s Proeent Wit —DDDO—
chret Prümieneintagen ilz Ersparniß zuttickgeben. un ut
Die genaue Berechnung des Antheils für jeden Theilnehmer der Bank,
sowie der vollständige Rechnungsabschluß derselben für 18838 wird am Ende
des Monats Mai d. J. erfolgen 3.. .*.8 ni ι
Zur Annahme wvon Versicherungen für die Feuerversscherungsbaitk bin 'ich
jederzeit bereite. 5 ——
St. Inabert, den 5. Jannar 1869. D
Aagent der Feuerversicherüungsbank f De
Garantie eao ui. Zucker.
dager der vorzüglichsten Chocoladen des
dauses Franz Stollwerck K Söhne
n Köhln unterhalten in St. AIng-
hont J. IrGrewenig und Cenditor
G. Rickel. in Blienlcatel Fr.
Apprederi«
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Panlksagung,
lle die lichevole Theilu hau
beiuder Beerdigung unseres fruhn
verstorbenen Nindes20 u2 u—
ing Imnetie Ruguste
sagen wir hiemit unsern innigfien
Dank. — 7 n e Wr
St. Jighberl. I8. Fmgt Ißod
—A uF A.Demetz.
agdalena Pentetz.n
— 42
Frucht· Vrod⸗e Fleisch⸗ ac. Vreiten
der Stadt Zweibrucken vom 14. In
Weizen 5 fl. 57 kr., KornaAfl. 48 xr.
Gerste Zreihige. 4 fl 30 fr. Gerste vie
—B————
Spelzlern — fl oir, Dintkel gsr
18 kx. D, Mijchfruchtlr. Hafer
4fl. 24 tx., Erbsen Hfl. 28 kr. Widen
3 fl. 30 tr.⸗Kartoffeln — fi. 44 kr.Heu
2fl. 4 dr. Stroh Lfl., 22 tx.per
Zentner. Weisbrod In Kilogr, A46 tr.
Kornbrod 3 Kgr 28 tr. diuo 2 Hgr,
IG6 fr., ditio LiKgr. 8 kr. Gemischibror
iKgr. 28. ir. J.Paar Wech 9gLeig
2kr, Rindfleisch, I. Qualen I6 ir2
Quul. Ad trx.Kalbfleisch 12krx. Hammen
leisch 14 kr., Schweinefleisch 16 r., per
Pfd. Wein 24 Ir. Bier 6kr., per Lucg
Butter 29 kr. per Pfund, nn
Fruchtpreise der Stadt
Kaiserslautern vom 12. Jan.“
Weizen 5 fl. 48 tr.Korn 4fl. ttx.
Spelilern — fl.. — ir. Spehz 44.
6 kr. Gerste 5 fl. 16 tr. Hofer 4 fL
20 tr, Erhsen zN. 7 ir. Wigen 4
7 tr. Linsen — aneez per Zentner.
. Brodpreise: 6 Psd. Kornbrod 22 Ix.
zu Jedermanns Gebrauch sind vor— 3 Pfdo. eeee i ice pude2 I
räthig in der Druckerei dieses Blattes. Weißorod 12
24 —F 222
Hainbuchen⸗Stammholz
verden aus den Waldimgen der? Gebrüder
drämer dro Cubikfuß zu 8 kr. verkauft.
Rähere Aufschlüsse bein Oberförster Kürß⸗
2fier * J
VThæeA in t. Ing bæirrtt.
Direction von Augnst Suchr vit h.
Im Saale des! Herrn Oberhauser.
Freitag, den 15. Januar 1869:
Drittletzte Vorstellung.)
Griseldis.
stomantisches Schauspiel ine5 Akten von
Friedrich Halm. 5
—— — —— ——— — —
F 7 — 557 — *7 —
en Redackion, Druck und Verlag von F. X. Demen in St. Ingbert.. —— 9
va i be e r “ —2 —7.