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der Si. Iugbert'er An 81 g e (und das mit vem Hauptblatle verbuidene Unlexhaltungsblatt, mit der Dienstags⸗, Donnerziags · und Sonntage⸗
Pummer) erscheint wöchentlich viermalze Dien stag, Donnerstag, Samstag und Sonntag.. Abonnementspreis vierteljährig 42 Krzr. oder
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Sonntag, den 17. Januar
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— Deut schland. 5 7 aillen Demonstrationen, aber auch keine Niedergeschlagenheit; fol⸗
Prünch eem, .18. Jan. Wie, der „Vollsbote? ichreibi, sind den wir deni Beispiele von Cadix. welches vielleicht heroischer
gegen ihn faft ein halbes Dutzend Untersuchungen, wegen Beleien sandelte, als es mit Entschlossenheit vor die Wahlurne hintrat,
igung des Königs von Preußen, der Hreußischen Regierung im rotz des Schreckens, durch welchen seine Proconsuln es einzu⸗
iigeeimen und des Grafen Bismarc im Besondern —. dann Hachtern suchten. als in dem Momente, wo es, muthvoll und
vegen Beleleidigung des Fursten Hohenlohe, der baherischen Ree nergisch den barbarischen Angriffen der „liberalen Union“ Wider⸗
e i e reea Durg tand leistete. Ohne uns also über die provisorische. Regierung
e u beunruhigen, schreiten wir mit Vertrauen und Entschlossenheit
J Dienstesnachrichten. e in geschlofsener Phalanx unter dem republikanischen Banner vor—⸗
Der Kammer des Innern der Pfalz ift satt des Linen der wärts und üüben wir das Recht der Abstimmung, das wir nach
Zeiden Assessoren ein Rath beigegeben und zum Regierungsrathe ende eerr und Ausdauer errungen haben, in
zaselbst der Bezirksamtmann von: Neuburg a. D., Hartmann vrer Weise. daß die Republit aus der Wahlurne hervorgeht, die
Hraf Fugger von Kirchberg und Weißenhornbeföͤrdert o undneder epublik, welche bestimmt ist, die Freiheit und die —
Assessor der Regierung der Pfalz. K. d. J. HermannWeisler, und mit letzterer das streuge und unpartheiische · Urtheil über die
zum Bezirksamtmaun in Neuburg a. D. ernannt wordemd 3. ruxens Srewise on Ender und Malaga zu verewigen. Einig⸗
Berlin, 183. Jan. Ein Artikel der Kreuzzeitung“ über— eit: Zur Wahlurne Es lebe die Republil! Gezeichnet von allen
chrieben? Württnibergs Neujahrsgruß“, spricht neben Boden bor repubtitanifchen Chefs, ünter denen in ersser Reihe: Orense, Pie
ahmlich Württemberg Dank und Anuerkennimg aus fur da duneet queras,. Eastelar, Pierrad, Christobbal. Figuerva, Chao aca
organisation und deren Schöpfern, dem würllembergischennEriehs
ministerẽ Wagner gind, dem Geuernlftäbschef Suckow, und sagt:
Fin Commando regelt jetzt alle deutschen Armeen, ihre Waffen⸗
übungen gelten demt einzigen Zwecke: Schirmung, des gemeinsamen
deutschen Vaterlandes gegen Ost und, West. Der Arlikel ruft das
xrzlichster Willkommen dem' Vrinzen Wilhelm von Württemberg zu
dessen dedeutsamem Diensteseintritt zu. α
Pesih, EL. Jag. Berichte aus Berharest im Pesther Lloyd
meldeig pon ugen Waffensendundeue Es sollen 18.000 Peabody-
d von MAnoerika, 10. D00. Gewehre aus“ Belgien. z000
Farbiner aus Toulon, 45 Kandnen ans Danzig eingetroffen seln.
Did· Einschmuggelung von Waffen ünd Brändschriften nach Sieben⸗
bürgex wirdeneherdings —A—— Bratianos
Nebe ein Mamifestean dia Begarenegerichtet, um sie zu Samm⸗
ungen hehufs Ankaufs von Waffsenp, un die Befreiung vom Tür⸗
enjoch durchzusetzen, aufzufordern 4
Vermischtes.
4 Die Duͤngerfabrik Kanerslautern gibt ihren Actionären
für das verflossene Betriebsjahr acht Gulden per Actien
it u Von der Wolf (Baden) 6. Jan. Kürzlich starb bei,
uns ein 24 Jahre altes Mudchen welches feit seinem“ 8. Lebens
jahre kränkelizer diesem 8.r Jahre hatte es auf dem Felde aus
einem Bache pder einer Lache Wasser getrunken; ohne ein: Gefäß
dazu zu gebraͤuchen. Es schluͤckte dabei ein Ei, das sich in seinem
Lelbe entwickelte und eine Krankheit, die von den Aerzten, nicht
erkannt werden ·konnte, cherbeiführtenn Im ketztenFrühjahr nun,
als ihr lange Zeit immer etwas aus dem ·Leibe dis ur⸗ Kehie
heraufkam und wieder hinab ging, und: das ihm große Beschwer⸗
den verurfachte, erhielt die Kranke ein heftiges Brechmittel, wornuif
eine über 1 Fuß lange Schlane von ihr abging. Leider rettete
dies die Arme nicht, sie starb und die' Oeffnung des“ Leichnams
ergab, daß eine Vereiterungs des Aufenthalts rtes der Schlange
den. Tod herbeiführke
3f In der Nähe von Eschweiler (Rheinpr.) fand man dieser
Tage auf einem Ziegelofen ein Liebespärchen, ein Mädchen von
I6, einen, Burschen von etwa 23 Jahren, erstickt vor. Zwischen«
den Beiden lag eine geleerte Schnappsflasche.
Die Windbrüche in den Forsten 1868.“Das
Jahr 1868 brachte in seinem ganzen Gefolge einen Tag, der in
den Chroniken der Forstleute wird schwarz angestrichen werden:
Es war das der 7. December, an welchem Tage ein seit Men⸗
schengedenken nicht dagewesener Orkan seine Wuth und Macht
entfaltete.“ Derselbe durchzog mit einer ungeheuren Schnelligkeit
einen großen Theil von Eurspa und richtete allenthalben sowohl
an Gebäuden, als auch besonders an den Waldungen einen unge—
heuren. Schaden an- Wahrhaft erschütternd ist der Anblick, der
sich bdieler Orten dem suchenden Auge darbietet.,“ Theils liegen —
besonders in den an den am Gebirgszuge der Sudeten situirten
Waldungen — ganz große Waldstrecken gleich den Halmen eines
ibgemaͤhten Kornfeldes hingesteckt, theils — und das ist das
Schlimmste⸗-, vertheilen sich die Brüche in früher geschlossenen
Irten auf die ganze Fläche, so den Schluß derselben unterbre⸗
)jend,: Da eine jedenfalls nach Millionen von Klaftern zählende
dolzmasse niedergestreckt ist, kanu bder Fall eintreten, daß Arbeiter⸗
nangel entsteht, und dann sind für die Waldungen die schlimmsten
Folgen zu fürchten. Denn sollte das Holz oder nur“ ein Theil
desselhen über einen Sommer in der Rinde liegen bleiben, so ist
— besonders in Folge des trockenen Sommers von 1868—-
eicht eine solche Vermehrung der forstschädlichen Jüsekten zu be⸗—
ürchten, daß dieselben im höchsten Grade verderblich auf den
Waldstand einwirken können. Uüs sich einen beiläufigen Begriff
jon der Menge des geworfenen Holzes zu machen, sollen einige
Orte genannk werden: Sollniß in Böhmen 20,000 Klafter, meist
Fichten im Gebirge liegend, Reichenau 50,000 Klafter. beinaht
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aigg aris 11. Jauꝰ Die Regierung macht, im gegenwär⸗
igen Augenblicke unter den jungen Schriftstellern Anwerbungen.
dieselben sollen? nacht? der“ Provinz während, der. Wahlperiode
sesendet werden, um die Regierungscandidaten in den officiösen
Fournalen zu pertheidigenen Sie erhalten 600 bis 1200 Francs
Fehalt per Monat. *
Paris, 16, Inn. Am Montag wird endlich der erste
tand des so ungeduldig erwarteten Buches von Tarile Delord
iber die Geschichte des zweiten Kaiserreiches ausgegeben werden.
Man serwartet darin eine Menge neuer Aufschlüsse zu finden
Paris, 16. Jan. Heute findet die füufte Sitzung' der
Fonfereuz statt. Die gestrige vierte danerte dem „Const.“ zufolge,
rei Stunden. Die Berathungen ⸗- sagt dieses Blatt — nehmen
inen befriedigenden Fortgang; die Aufgabe der Conferenz nähert
ich der gewünschten Lösung und Alles berechtigt zu der Erwartung,
aß die Tonferenzmächte ihr Versöhnungswerk heute noch vollen-
den werde. ν
Svanien.. *
Die Freundschaft des Hofes mit der Erköͤnigin Isabella wird
mmer inniger. Dieser Tage hörte sie sogar mit ihrer Familie
sob Marfori dabei gewesen, wird nicht gemeldet) gemeinsam mi
der kaiserlichen Familie in der Tuillerienkapelle die Messe.
In dem Manifeste des republikanischen Comite an die Ra⸗
rion heißt es am Schlusse: „Bis heute haben wir auf die Ver—
eumdungen und Verunglimpfungen nur damit geantwortet, daß
vir umsern politischen Glaubensgenossen unablässig den Frieden,
die Ordnung und die Achlung vor der. Gesetzlichleit anempfohlen
jaben. Heuie, angesichts der Angriffe der brutalen Gewalt, be—
hwören wir fie mit allem Feuer unserer Ueberzeugung, auf di
elhen nur mit ihren Voten in den Comiteen zu antworten. Keine